Rattenfänger-Literaturpreis
Der Rattenfänger-Literaturpreis ist ein Literaturpreis, der seit 1986 alle zwei Jahre von der Stadt Hameln an für Kinder und Jugendliche bestimmte Märchen-, Kunstmärchen- oder Sagenbücher bzw. phantastische oder im Mittelalter angesiedelte Erzählungen vergeben wird. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann an Autoren, Bearbeiter, Übersetzer und Illustratoren, gegebenenfalls auch geteilt, vergeben werden.
Preisträger
- 1986: Lygia Bojunga Nunes, Das Haus der Tante; Gerhard Holtz-Baumert und Klaus Ensikat, Daidalos und Ikaros
- 1988: Richard Kennedy, Die phantastische Reise von Annis Augen, den Stoffpuppen und dem Kapitän
- 1990: Rafik Schami, Erzähler der Nacht
- 1992: Alfred von Meysenbug, Däumling; Erwin Moser, Der Rabe Alfons
- 1994: Lisbeth Zwerger, Wilhelm Hauff, Der Zwerg Nase; Lisbeth Zwerger, Christian Morgenstern: Kindergedichte und Galgenlieder
- 1996: François Place, Die letzten Riesen
- 1998: Roberto Piumini, Motu-Iti, Die Insel der Möwen
- 2000: Jutta Richter, Der Hund mit dem gelben Herzen oder die Geschichte vom Gegenteil
- 2002: Chadîdscha Hassan, Najim A. Mustafa, Urs Gösken: Drei Säcke voll Rosinen
- 2004: Peter Dickinson: Tanzbär
- 2006: Chen Jianghong: Der Tigerprinz, aus dem Französischen von Erika und Karl A. Klewer
- 2008: Zoran Drvenkar und Martin Baltscheit: Zarah. Du hast doch keine Angst, oder?
- 2010: Felicitas Hoppe: Iwein Löwenritter
- 2012: Nikolaus Heidelbach: Wenn ich groß bin, werde ich Seehund
- 2014: Jürg Schubiger und Aljoscha Blau: Das Kind im Mond
- 2016: Matthias Morgenroth und Regina Kehn: Freunde der Nacht