Roland Königshofer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. August 2016 um 14:00 Uhr durch Krdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ersetze Parameter der Vorlage:Nömuseum). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Roland Königshofer 2010

Roland Königshofer (* 24. Oktober 1962 in Neunkirchen, Niederösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Radrennfahrer.

Radsport-Karriere

Roland Königshofer, Spitzname „Specht“,[1] ist einer der erfolgreichsten Radsportler Österreichs. Seine Radrennsportlaufbahn begann 1976; er errang 29 österreichische Staatsmeistertitel in verschiedenen Disziplinen. In den Jahren 1987 bis 1990 wurde er Europacup-Gesamtsieger der Steher und in den Jahren 1989 bis 1991 Weltmeister in dieser Disziplin. Nach Ende seiner Sportkarriere arbeitet er (seit 1997) in der Werbeabteilung von adidas.

Privates

Roland Königshofer verbrachte seine Kindheit in St. Pölten. Er ist geschieden; seine Ex-Frau Monika war in den 1980er-Jahren Nationaltorhüterin der österreichischen Jugend-Handballnationalmannschaft. Sohn Lukas ist Torhüter in der 3. Deutschen Bundesliga beim Hallescher FC.[2]

Sportliche Laufbahn

  • 1978 Erste Siege bei nationalen Rennen
  • 1979 Junioren-Nationalkader. Erste internationale Erfolge bei Dusika-Jugendtour
  • 1983 Erste Versuche als Steher
  • 1985 Silber bei der Steher-WM in Italien (erste Silbermedaille eines Österreichers bei Rad-Weltmeisterschaften)
  • 1986 Erster großer internationaler Erfolg auf der Straße: Gesamtsieger der Griechenlandrundfahrt; Bronzemedaille bei Steher-WM in Zürich
  • 1987 Bronzemedaille beim Heim-WM in Wien
  • 1988 Silbermedaille bei der Steher-WM in Gent
  • 1989 Weltmeister bei der Steher-WM in Lyon/Frankreich (der erste Weltmeistertitel für einen Österreicher im Radsport); Sieg beim Profi-Kriterium in Graz
  • 1990 Zweiter Weltmeistertitel bei der Steher-WM in Maebashi/Japan
  • 1991 Dritter WM-Titel in Serie bei der Steher-WM in Stuttgart/Deutschland
  • 1992 Bronze bei der Steher-WM in Valencia/Spanien
  • 1993 Silber bei der Steher-WM in Hamar/Norwegen (erstmals mit Profibeteiligung)
  • 1994 Silber bei der Steher-WM in Palermo/Italien
  • 1995 Bronze bei der Steher-EM in Zürich/Schweiz
  • 1996 Bronze bei der Steher-EM in Forst/Deutschland

Auszeichnungen

1998 erhielt er das Sportehrenzeichen der Stadt St. Pölten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Igl, sein Specht und ihr Kampf gegen die Mafia. Der Standard, 2. Dezember 2012, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  2. Spielerprofil von Lukas Königshofer auf Transfermarkt.de. Transfermarkt.de, abgerufen am 10. Oktober 2014 (deutsch).