Roland Richwien

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Roland Richwien (* 8. Februar 1955 in Mühlhausen/Thüringen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1994 bis 1997 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1997 bis 2014 Staatssekretär in Thüringen.

Werdegang

Richwien absolvierte von 1971 bis 1973 eine Ausbildung zum Feinoptiker. Nach seinem Grundwehrdienst bei der NVA besuchte er von 1976 bis 1979 die Fachhochschule für Feinwerktechnik in Jena, die er als Diplomingenieur für Feinwerktechnik abschloss. Danach war er bis 1990 als Berufsschullehrer an der Berufsschule des VEB Carl Zeiss Jena tätig.

1990 wurde Richwien Mitglied der CDU. Von 1990 bis 1994 war er Bürgermeister der Gemeinde Zöllnitz und von 1992 bis 1994 CDU-Kreisvorsitzender im Kreis Jena-Land. Nach der Bundestagswahl 1994 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestages; außerdem wurde er stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender im neu gegründeten Saale-Holzland-Kreis.

Im November 1997 wurde er Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur und schied aus dem Bundestag aus. Seit der Landtagswahl in Thüringen 2004 war er Staatssekretär im neu gebildeten Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr (2008 umbenannt in Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Medien).

Richwien war CDU-Kandidat für die Bundestagswahl 2009 im Bundestagswahlkreis Gera – Jena – Saale-Holzland-Kreis, unterlag dort jedoch Ralph Lenkert, dem Kandidaten der Partei Die Linke. Nach der Landtagswahl 2009 wechselte er als Staatssekretär ins Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz. Mit der Vereidigung des Kabinetts Ramelow infolge der Landtagswahl 2014 schied er zum 5. Dezember 2014 aus dem Amt aus.

Weblinks