Rudolf Distelberger

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Rudolf Distelberger (* 1937 in Steinakirchen am Forst; † 31. Juli 2011) war ein österreichischer Kunsthistoriker.

Leben

Distelberger studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Wien und Rom. Von 1963 bis 1970 arbeitete er beim Bundesdenkmalamt. Ab 1971 war er als Kurator in der Kunstkammer und der Geistlichen und Weltlichen Schatzkammer beim Kunsthistorischen Museum tätig, und war von 2000 bis Ende 2002 Direktor dieser Sammlungen. Distelberger war Experte für die Technik und Geschichte der Steinschneidekunst und der Goldschmiedekunst.

Distelberger war Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und Lektor an der Universität Wien.[1][2]

Publikationen

  • mit anderen: Fürst Karl I. von Liechtenstein, Hofstaat und Sammeltätigkeit. Böhlau, Wien 1983.
  • Die Kunst des Steinschnitts. Prunkgefäße, Kameen und Commessi aus der Kunstkammer. Wilfried Seipel (Hrsg.), Ausstellung Dezember 2002 bis April 2003, Kunsthistorisches Museum, Wien 2002.[3]
  • Beitrag in: Rosemarie Lierke: Die Hedwigsbecher. Das normannisch-sizilische Erbe der staufischen Kaiser. Ruhpolding, Mainz 2005, ISBN 978-3-447-06028-8.
  • mit Manfred Leithe-Jasper: Kunsthistorisches Museum Wien. Band 1. Die Schatzkammer. 5. aktualisierte Auflage, Verlag C. H. Beck, 2009, ISBN 978-3-406-59178-5.
  • Beitrag in: Sabine Haag, Cornelia Holzach (Hrsg.), weitere Beiträge von Paulus Rainer, Thomas Kuster: Glanz der Macht. Kaiserliche Pretiosen aus der Wiener Kunstkammer. Ausstellungen: 2010-11: Schmuckmuseum Pforzheim, 2011: Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, 2011-12: The Fitzwilliam Museum, Folio Verlag, Wien-Bozen 2010, ISBN 978-3-85256-558-3.

Einzelnachweise

  1. khm-generaldirektorin-zum-tod-von-dr-rudolf-distelberger 3. August 2011
  2. Rudolf Distelberger, Wien Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Werner-Hauger-Preis, 24. November 2004
  3. Matthias Dusini: Kunst und Kasse, Falter 21. Mai 2003