SCB Viktoria Köln

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SCB Viktoria Köln
Vereinswappen
Voller Name Sport-Club Brück Viktoria
Köln von 1994 e.V.
Ort Köln
Gegründet 1. Juli 1994
Aufgelöst 2010
Vereinsfarben rot-weiß-blau
Stadion Sportpark Höhenberg
Höchste Liga Regionalliga West/Südwest
Erfolge Mittelrheinmeister 1998
Heim
Vorlage:Infobox Historischer Fußballverein/Wartung/UnvollständigHeim
Vorlage:Infobox Historischer Fußballverein/Wartung/UnvollständigAuswärts

Der SCB Viktoria Köln war ein Sportverein aus Köln. Die erste Fußballmannschaft spielte ein Jahr in der damals drittklassigen Regionalliga West/Südwest. Der SCB Viktoria ist ein Vorläuferverein des heutigen FC Viktoria Köln.

Geschichte

Der SCB Viktoria entstand am 1. Juli 1994 durch die Fusion des SC Brück mit dem SC Viktoria Köln. Anfangs nannte sich der Verein noch SCB Preußen Köln, wobei der Name Preußen an den Vorgängerverein Preußen Dellbrück erinnern sollte. Trotz eines guten Starts in die Regionalligasaison 1994/95 – nach vier Spieltagen waren die Preußen Tabellenzweiter – endete die Spielzeit mit dem Abstieg in die Oberliga. 22 Spiele in Folge ohne Sieg führten die Mannschaft in die Abstiegsränge. Dennoch stellte der Verein mit Jörg Beyel den Torschützenkönig.

Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Regionalliga stiegen die Preußen in die nunmehr fünftklassige Verbandsliga ab. Mit elf Punkten Vorsprung auf den TSC Euskirchen konnte der sofortige Wiederaufstieg gesichert werden. Die ersten Jahre nach der Rückkehr in die Oberliga Nordrhein verliefen recht erfolgreich. Nach dem vierten Platz in der Saison 1998/99 wurde die Mannschaft ein Jahr später Vizemeister hinter dem Wuppertaler SV. Die Regionalliga wurde im Sommer 2000 von einer vier- in eine zweigleisige Liga umgewandelt, der Meistertitel hätte also auch nur zur Teilnahme an der Relegation berechtigt.

Zu Beginn der 2000er Jahre befand sich der Verein erneut auf sportlicher Talfahrt. Am 11. Juni 2002 wurde die Umbenennung von SCB Preußen Köln in SCB Viktoria Köln wirksam. Eine sportliche Renaissance wurde durch die Namensänderung nicht erreicht. Schon zwei Jahre später stieg die Viktoria aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Bonner SC in die Verbandsliga ab. 2006 drohte gar der Abstieg in die Landesliga. Erst ein 2:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Westwacht Aachen sicherte den Klassenverbleib.

Nach einem zwischenzeitlichen Hoch in der Saison 2007/08, in der die Viktoria Vierter wurde, holten den Verein erneut finanzielle Probleme ein. In der Spielzeit 2009/10 stieg die Mannschaft tatsächlich in die Landesliga ab. Die Höhenberger wiesen im Vergleich zu Viktoria Arnoldsweiler und dem SV Wachtberg das schlechteste Torverhältnis auf. Der SCB Viktoria trat dort jedoch gar nicht an. Am 1. August 2010 meldete der Verein Insolvenz an. Um die Jugendarbeit zu retten, wurde am 22. Juni 2010 der FC Viktoria Köln gegründet.

Persönlichkeiten

Literatur

Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 275.