SMS Sankt Georg
Baudaten | |
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Bauwerft: | Seearsenal, Pola |
Kiellegung: | 11. März 1901 |
Stapellauf: | 8. Februar 1903 |
Übernahme: | 31. Juli 1905 |
Technische Daten | |
Verdrängung: | Standard: 7289,37 t Maximal: 8069,88 t |
Länge: | 123,33 m |
Breite: | 19 m |
Tiefgang: | 6 m |
Antrieb: | 12 kohlegefeuerte Wasserrohrkessel 2 4-Zylinder-3-fach Expansionsdampfmaschinen mit 15.000 PSi |
Geschwindigkeit: | 22 kn |
Brennstoffvorrat: | |
Aktionsradius: | |
Panzerung: |
Gürtelpanzer: 165 bis 210 mm |
Bewaffnung: |
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Besatzung: | 681 |
SMS St. Georg war ein Panzerkreuzer der k.u.k. Kriegsmarine.
Geschichte
Baugeschichte
Als Antwort auf die von Italien in den Jahren 1898–1902 gebauten drei Panzerkreuzer der Varese-Klasse genehmigten der österreichische und der ungarische Reichstag im Jahre 1900 die Mittel für den Bau eines dritten Panzerkreuzers zu den bereits vorhandenen SMS Kaiser Karl VI. und SMS Kaiserin und Königin Maria Theresia. Die Kiellegung erfolgte am 11. März 1901 im Seearsenal von Pola. Stapellauf war am 8. Februar 1903, Indienststellung am 31. Juli 1905. Gemäß den damals allgemein üblichen Gepflogenheiten verfügte das Schiff über eine große Anzahl von Rohrwaffen unterschiedlichen Kalibers.
Friedens- und Kriegseinsätze
- 1905 - nahm das Schiff zusammen mit der SMS Szigetvár am Unternehmen der internationalen Eingreifflotte in der Levante teil.
- 1906 - Levantekreuzfahrt
- 1907 - Gemeinsam mit der SMS Aspern in die USA zum Besuch zur 300-Jahr-Feier von Jamestown/Virginia
- 1913 - Anlässlich des Balkankrieges Patrouillenfahrten vor der Montenegrinischen Küste
- 7. August 1914 – Läuft mit der gesamten Flotte aus um die deutschen Kriegsschiffe SMS Goeben und SMS Breslau nach Pola zu geleiten. Abbruch der Mission, die SMS St. Georg kehrt in Höhe von Kap Blanca um.
- 23. Mai 1915 – Einsatz der gesamten k.u.k. Flotte gegen die italienische Ostküste. Beschießung von Rimini durch die SMS St. Georg.
- 18. Juni 1915 - Im Verband mit der SMS Szigetvár Beschießung von Rimini, Persaro und Metauro.
- 3. Februar 1916 – Im Verband mit der SMS Helgoland Beschießung von St. Vito und Ortona.
- 28./29. August 1916 – Teilnahme am Flottenvorstoß vor die italienische Ostküste
- 15. Mai 1917 – Schiffsverband mit der SMS St. Georg läuft zur Unterstützung der sich im Gefecht befindlichen Novara-Gruppe aus.
- 1.-3. Februar 1918 – Die Besatzung beteiligt sich am Matrosenaufstand von Cattaro
Nach Beendigung der Meuterei wird die SMS St. Georg aus dem aktiven Dienst genommen und als Wohnschiff nach Téodo gelegt, wo es bis Kriegsende verbleibt.
Im Januar 1920 spricht die alliierten Marinekommission in Paris Großbritannien das Schiff zu, das es zum Abwracken an eine italienische Firma in Tarent verkauft.
- Anmerkung:
Der Authentizität wegen werden die Ortsnamen in der Schreibweise der k.u.k. Kriegsmarine aufgeführt. Die Verlinkungen verweisen auf die heutigen Gegebenheiten.
Literatur
- Erwin S. Sieche: Die Kreuzer der k. und k. Marine (= Marine-Arsenal mit internationalen Flottennachrichten und Marinerundblick 27). Podzun-Pallas u. a., Wölfersheim-Berstadt u. a. 1994, ISBN 3-7909-0506-2.