Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi

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Film
Titel Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Max Färberböck
Drehbuch Christian Limmer
Produktion Annie Brunner
Andreas Richter
Ursula Woerner
Musik Gerd Baumann
Kamera Andreas Doub
Schnitt Oliver Gieth
Nicola Undritz
Besetzung

Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi ist der Titel eines deutschen Fernsehfilms des Bayerischen Rundfunks, der am 29. Juni 2010 auf dem Filmfest München seine Premiere feierte.[1] Er gehört zur Reihe der Heimatkrimis des Bayerischen Rundfunks.

Handlung

Im kleinen Ort Niedernussdorf in Niederbayern findet ein Rauhaardackel den abgetrennten Finger einer männlichen Person. Dies ruft Hauptkommissar Lederer aus dem benachbarten Straubing auf den Plan. Er findet heraus, dass der Finger von einem Schwein abgebissen wurde und schließt daraus, dass vor kurzem in Niedernussdorf ein Mann getötet und an Schweine verfüttert wurde. Die ortsansässige Polizistin Gisela Wegmeyer kann dieser Theorie nichts abgewinnen, sie glaubt an einen Unfall.

Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden Polizisten, als Lederers Verdacht auf die Schweinebauern Matthias und Anne Berner fällt. Annes Vater ist verschwunden, angeblich zu einer Wanderung auf dem Jakobsweg. Dann werden in einem Waldstück die Überreste eines Feuers entdeckt, in denen ein künstliches Hüftgelenk liegt. Damit scheint die Existenz einer Leiche belegt und die Polizisten intensivieren ihre Ermittlungen.

Produktion

Der Film wurde von der Roxy Film GmbH im Auftrag des Bayerischen Rundfunks produziert. Johanna Bittenbinder spielte darin ihre erste Hauptrolle. Der Filmstoff wurde von der Produktionsfirma für sie entwickelt.[2]

Die Dreharbeiten fanden vom 28. Oktober bis 29. November 2009[3] in Niederbayern statt. Konkret wurden einige Szenen, z. B. die auf dem Sportplatz, in Stubenberg aufgenommen.[4] Weitere Szenen wurden auf dem sogenannten Berner Hof in Rothenaign 1 in Bad Birnbach gedreht.[5]

Eine Fortsetzung mit dem Titel Paradies 505. Ein Niederbayernkrimi wurde im August und September 2012 gedreht und am 19. Oktober 2013 ausgestrahlt.[6]

Veröffentlichung

Die Premiere von Sau Nummer vier fand am 29. Juni 2010 auf dem Filmfest München statt. Die Erstausstrahlung erfolgte am 23. Oktober 2010 im Bayerischen Rundfunk.[7] Am 27. Juni 2012 kam es schließlich zur bundesweiten Ausstrahlung in der ARD.[8]

Drehbuchautor Christian Limmer veröffentlichte im März 2012 den Kriminalroman Unter aller Sau bei Droemer, der auf dieselben Figuren und Schauplätze wie Sau Nummer vier zurückgreift und offenbar als Vorlage für Paradies 505. Ein Niederbayernkrimi gedient hat.[veraltet][9]

Sau Nummer vier ist am 23. Oktober 2012 als Kauf-DVD bei KNM Home Entertainment erschienen.

Kritik

„Note Eins für Sau Nummer vier!“

tvspielfilm.de[10]

„Die Roxy-Filmer verfügen über ein besonderes Händchen für bayerische Komödienstoffe, auch wenn diese - wie bei "Sau Nummer Vier" - das Gewand eines Krimis übergestreift bekommen.“

Auszeichnungen

Im Jahr 2011 wurde Sau Nummer vier beim Bayerischen Fernsehpreis mit dem Regiepreis für Max Färberböck geehrt.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der BR auf dem Filmfest München auf www.br.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  2. Studiogast: Johanna Bittenbinder, BR Abendschau vom 20. Oktober 2010
  3. Sau Nummer vier auf roxyfilm.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  4. Sebastian Fleischmann: „Ich fühle mich wie ein kleiner Klaus Kinski.“ In: Passauer Neue Presse vom 1. Dezember 2009, S. 27
  5. Erfahrungen beim Dreh auf br.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  6. Paradies 505. Ein Niederbayernkrimi auf br.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  7. Premiere für "Sau Nummer vier" auf br.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  8. Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi auf ard.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  9. Christian Limmer auf droemer-knaur.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  10. Kritik auf tvspielfilm.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  11. Kritik auf kino.de, abgerufen am 14. Oktober 2012
  12. Bayerischer Fernsehpreis auf br.de, abgerufen am 14. Oktober 2012