Seebach (Schafbach)

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Seebach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2587626
Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Schafbach → Elbbach → Lahn → Rhein → Nordsee
Zusammenfluss von Leimbach und Kieselbach im Westerwald südlich von Hellenhahn-Schellenberg
50° 36′ 26″ N, 8° 1′ 36″ O
Quellhöhe 452 m ü. NN [1]
Mündung südöstlich von Hergenroth in den SchafbachKoordinaten: 50° 34′ 44″ N, 7° 58′ 35″ O
50° 34′ 44″ N, 7° 58′ 35″ O
Mündungshöhe 368 m ü. NN [1]
Höhenunterschied 84 m
Sohlgefälle 14 ‰
Länge 5,9 km
(mit Leimbach 7.74 km) [2]
Einzugsgebiet 18,132 km²[2]

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Der Seebach ist ein knapp sechs Kilometer (mit Leimbach 7,7 km) langer linker und nordöstlicher Zufluss des Schafbaches im Westerwald. Über den linken längeren Quellast des Leimbaches hat er eine Gesamtlänge von 8,05 Kilometer. Er durchfließt den Wiesensee.

Geographie

Quellbäche

Der Seebach entsteht aus dem Zusammenfluss von Leimbach und Kieselbach südlich von Hellenhahn-Schellenberg.

Manche[2] sehen jedoch „Leimbach“ nur als Name für den Oberlauf des Seebaches an.

Leimbach

Der Leimbach ist der etwa 1,9 Kilometer lange rechte Quellbach des Seebaches.

Er entsteht in zwei Quellästen nordöstlich von Hellenhahn-Schellenberg am Fuße des Wißnerberges. Der rechte etwa 160 Meter lange Quellast entspringt in einem kleinen Wäldchen auf einer Höhe von 486 m ü. NN[3] (Koordinaten). Der linke Quellast ist mit etwa 470 Meter deutlich länger. Seine Quelle liegt auf einer Höhe von 497 m ü. NN (Koordinaten). Nach den Zusammenfluss seiner beiden Quelläste fließt der Leimbach zunächst in südlicher Richtung, wendet sich dann nach Südosten, passiert Hellenhahn-Schellenberg und vereinigt sich schließlich südöstlich der Ortschaft mit dem aus dem Osten kommenden Kieselbach.

Kieselbach

Der Kieselbach bei Hellenhahn-Schellenberg

Der Kieselbach ist etwa 2 Kilometer lange linke Quellbach des Seebaches.

Er entsteht östlich von Hellenhahn-Schellenberg aus mehreren Quellästen. Sein längster Quellast entspringt südwestlich von einer Mülldeponie auf einer Höhe von 501 m ü. NN (Koordinaten). Nach der Vereinigung der Quelläste fließt der Kieselbach zunächst in Richtung Nordwesten, wendet sich einen weiten Bogen um den Hohenscheid nach West-Südwesten und fließt dann südöstlich von Hellenhahn-Schellenberg mit dem aus dem Norden kommenden Leimbach zusammen.

Verlauf

Nach der Vereinigung seiner beiden Quellbäche fließt der Seebach zunächst nach Südwesten, unterquert dann die K 51 (Secker Straße), wo er kurz darauf auf seiner rechten Seite von einem, vom Eichelhof kommenden, Bächlein gespeist wird. Der Seebach läuft nun südwärts, rechts von Äckern und Wiesen begrenzt und links von den Bäumen eines sich nach Norden erstreckenden Zipfel eines Waldes gesäumt. Der Bach schlängelt sich durch den Wald und nach etwa 450 Metern läuft ihm nordwestlich des Eulsberges auf seiner linken Seite ein kleiner Waldbach zu. Danach ändert der Seebach seine Fließrichtung südwestwärts und bewegt sich am Südrande des Waldes entlang. Nach knapp 400 Metern verlässt er den Wald, wechselt in eine Landschaft mit Wiesen und Feldern und nimmt etwa 450 Meter später einen Wiesenbach auf. Dort befindet sich auch ein kleiner Teich. Der Bach erreicht nun das Naturschutzgebiet Seebachtal und nach gut einen Kilometer den Wiesensee. In diesen See mündet, neben einigen anderen kleinen Zuflüssen, auch der Hüttenbach. Nach gut zwei Kilometern verlässt der Seebach den Wiesensee und bewegt sich südwestwärts vorbei an einen Forellenhof und mündet schließlich knapp 200 Meter südöstlich des Ortrandes von Hergenroth in den Schafbach.

Zuflüsse

Flusssystem Elbbach

Wiesensee

Der Wiesensee ist ein 1971 aufgestauter, künstlich angelegter etwa 80 Hektar groß See. Er liegt auf dem Gebiet der Orte Stahlhofen am Wiesensee (im Westen), Pottum (im Nordosten) und Winnen (im Süden).

Naturschutzgebiet Seebachtal

Das Naturschutzgebiet Seebachtal (NSG-7143-035) ist etwa 46,2 ha[4][5] groß. In dem Biotop leben zahlreiche, auch seltene, Tier- und Pflanzenarten.

Einzelnachweise

  1. a b Kartenservice des Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz
  2. a b c Kartenservice des Geoportals Wasser Rheinland-Pfalz
  3. Von Kartenservice des Geoportals Wasser Rheinland-Pfalz als Seebachquelle bezeichnet
  4. Rechtsverordnung über das Naturschutzgebiet „Seebachtal“ Westerwaldkreis Vom 24. März 1987
  5. Nach dem Lokales Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept „WESTERWALD“ (PDF; 10,3 MB) 51,5 ha