Shorttrack-Teamweltmeisterschaften 2004

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Die Teamweltmeisterschaften 2004 im Shorttrack fanden vom 13. bis 14. März 2004 in Sankt Petersburg statt. Damit fanden zum ersten Mal die Titelkämpfe in Russland statt.

Es nahmen Teams aus neun Ländern teil. Bei den Frauen siegte Südkorea vor China und Italien, bei den Männern setzte sich ebenfalls Südkorea durch, gefolgt von Kanada und Italien.

Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen bei den Frauen sieben und bei den Männern acht Mannschaften mit maximal fünf Athleten teil. Die sieben bzw. acht Mannschaften wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Mannschaft jeder Gruppe qualifizierte sich direkt für das Finale, die zweit- und drittplatzierte Mannschaft für die Hoffnungsrunde, die viertplatzierte Mannschaft schied aus. Die ersten beiden Mannschaften der Hoffnungsrunde zogen ebenfalls ins Finale ein, während die dritt- bzw. viertplatzierte Mannschaft wiederum ausschied. Die Läufe der Vorrundengruppen und der Hoffnungsrunde wurden am ersten Wettkampftag absolviert, das Finale am zweiten.

Über 500 m und 1000 m traten in vier Läufen jeweils ein Athlet eines Landes gegeneinander an. Über 3000 m gab es nur einen Lauf, wobei jedes Land zwei Athleten einsetzte. In der Staffel starteten vier Läufer eines Landes. In jedem Einzelrennen bekam der Erste fünf Punkte, der Zweite drei Punkte, der Dritte zwei Punkte und der Vierte einen Punkt. In der Staffel wurden doppelt so viele Punkte vergeben, zehn für die erste Staffel, sechs für die zweite, vier für die dritte und zwei für die vierte. Bei einer Disqualifikation wurde kein Punkt zugesprochen. Die Addition aller Punkte der Athleten eines Landes entschied über die Platzierung.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Vorrundengruppe setzte sich Südkorea souverän durch und zog ins Finale ein. Russland und Kanada erreichten die Hoffnungsrunde, während Ungarn ausschied. In der zweiten Vorrundengruppe starteten nur drei Teams. China gewann die Gruppe mit deutlichem Vorsprung und zog direkt ins Finale ein, während Italien und Japan in der Hoffnungsrunde antreten mussten. Die Hoffnungsrunde verlief sehr ausgeglichen. Kanada und Italien folgten mit knappem Vorsprung ins Finale, Russland und Japan schieden aus.

Rang Land Läuferinnen 500 m 1000 m 3000 m 3000-m-Staffel Punkte
Gesamt
Zeit (s) Punkte Zeit (min) Punkte Zeit (min) Punkte Zeit (min) Punkte
Finale
1. Korea Sud Südkorea Kim Min-jee 45,610 2 1:33,264 3 4:21,335 10 47
Ko Gi-hyun 47,020 2 1:33,220 2
Byun Chun-sa 45,944 5 1:32,309 5 5:40,469 5
Choi Eun-kyung 45,378 5 1:33,342 5 5:40,917 3
2. China Volksrepublik Volksrepublik China Fu Tianyu 45,489 5 1:33,560 3 4:21,389 6 37
Wang Meng 44,821 5 1:33,262 5 5:41,613 2
Cheng Xiaolei 45,947 3 1:33,214 3
Zhu Mi Lei 45,578 2
Liu Xiao Ying 1:32,727 3 5:42,498 0
3. Italien Italien Evelina Rodigari 45,798 1 4:23,429 4 22
Marta Capurso 45,035 3 1:33,193 5 5:43,406 0
Katia Zini 46,147 2 1:32,871 1 5:43,355 0
Mara Zini 45,465 3 1:33,668 2
Catia Borrello 1:51,923 1
4. Kanada Kanada Amélie Goulet-Nadon 45,566 3 1:32,864 2 5:41,662 1 4:48,916 2 15
Anouk Leblanc-Boucher 81,721 1
Alanna Kraus 46,391 1 1:34,304 1
Tania Vicent 45,657 1 1:34,533 1
Amanda Overland 1:35,398 2 5:42,915 0

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Vorrundengruppe setzte sich Südkorea deutlich durch. China und Japan erreichten die Hoffnungsrunde, während Frankreich ausschied. In der zweiten Vorrundengruppe zog Kanada ebenso deutlich ins Finale ein. Italien und Russland erreichten die Hoffnungsrunde, während Großbritannien ausschied. Die Hoffnungsrunde dominierte China, das ebenso ins Finale folgte wie das italienische Team, welches sich knapp vor Japan und Russland behauptete.

Rang Land Läufer 500 m 1000 m 3000 m 5000-m-Staffel Punkte
Gesamt
Zeit (s) Punkte Zeit (min) Punkte Zeit (min) Punkte Zeit (min) Punkte
Finale
1. Korea Sud Südkorea Lee Seung-jae DSQ 0 1:31,583 1 6:50,521 10 42
Song Suk-woo 42,779 3 1:27,968 5 5:03,689 2
Ahn Hyun-soo 42,299 5 1:25,972 5 5:03,552 5
Kim Hyun-kon 42,691 3 1:27,432 3
2. Kanada Kanada Jonathan Guilmette 43,552 3 1:27,118 5 5:03,637 3 6:50,821 6 34
Charles Hamelin 42,324 5 1:26,049 3
Mathieu Turcotte 42,450 3
Jean-François Monette DSQ 0 1:28,465 3
Steve Robillard 1:28,038 3 5:04,519 0
3. Italien Italien Roberto Serra 42,770 5 7:10,113 2 20
Nicola Rodigari 42,820 2 1:27,831 2 5:04,733 0
Nicola Franceschina 42,586 1 2:18,968 2
Fabio Carta 42,710 2 1:26,535 2 5:04,379 0
Michele Antonioli 1:28,290 2
4. China Volksrepublik Volksrepublik China Hu Ze DSQ 0 6:51,318 4 19
Li Haonan 42,882 1 DSQ 0
Li Ye 42,531 2 1:26,616 1 5:04,210 1
Li Jiajun 42,588 5 DSQ 0 5:05,982 0
Sui Baoku 1:27,949 5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]