Simón Bolívar (Schiff)

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Simón Bolívar
Schiffsdaten
Flagge Venezuela Venezuela
Schiffstyp Segelschulschiff
Heimathafen La Guaira
Eigner Kriegsflotte, Marina de Guerra de Venezuela
Bauwerft Astilleros y Talleres Celaya S.A, Bilbao
Stapellauf 21. November 1979
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 82,4 m (Lüa)
Breite 10,6 m
Tiefgang (max.) 4,35 m
Verdrängung 1.260 ts
 
Besatzung 92 Stammbesatzung,
120 Kadetten davon
102 Kadetten (Männer) und
18 Kadetten (Frauen)
Takelung und Rigg
Takelung Bark (Schiffstyp)
Anzahl Masten 3
Anzahl Segel 23
Segelfläche 1.650 m²

Die Simón Bolívar ist eine dreimastige Bark die als Segelschulschiff zur Ausbildung künftiger Marineoffiziere und Flaggschiff der venezolanischen Kriegsmarine, Marina de Guerra de Venezuela genutzt wird.[1]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kiellegung der Simón Bolívar erfolgte 1978, knapp ein Jahr später am 21. November 1979 war der Stapellauf. Gebaut wurde die Simón Bolívar von der Astilleros y Talleres Celaya S.A in Bilbao, Spanien. Die Indienststellung fand am 12. August 1980 statt. Die Simón Bolívar hat drei Schwesterschiffe: Cuauhtémoc (Mexiko), Guayas (Ecuador) und Gloria (Kolumbien), die alle auf der spanischen Werft gebaut wurden. Die Ähnlichkeit besagter vier Schiffe mit den in den 1930er Jahren bei Blohm & Voss gebauten Schiffen der Gorch Fock-Klasse ist groß.[2][3]

Der Heimathafen der Simón Bolívar ist La Guaira. Die Simón Bolívar trägt das Präfix ARBV, das für Armada de la República Bolivariana de Venezuela steht.[1]

Segel und Masten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gesamte Segelfläche der Simón Bolívar beträgt 1.650 m², verteilt auf 23 Segel. Die Besegelung aus den 23 Segel teil sich auf in Doppel-Marssegel, einfache Bramsegel und Royals.[1]

Antrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusätzlich zu den Segeln kann die Simón Bolívar über eine Detroit-Dieselmaschine mit 750 PS angetrieben werden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Schäuffelen, O. (1990): Die letzten großen Segelschiffe, Delius Klasing Verlag, S. 376.
  2. Mexikos „Gorch Fock“ auf Besuch in Kiel, vom: 13. August 2019; abgerufen am: 13. August 2019
  3. Europäisches Segel-Informationssystem. Gorch Fock (I) und ihre Schwestern - Eine Gegenüberstellung, abgerufen am: 13. August 2019

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Simón Bolívar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien