Skiflug-Weltmeisterschaft 1973

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Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze, der Austragungsort dieser Weltmeisterschaft

Die 2. Skiflug-Weltmeisterschaft wurde vom 8. bis 10. März 1973 im deutschen Oberstdorf auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze ausgetragen.

Schanze

Nach Vergabe der Weltmeisterschaft an Oberstdorf wurde die Schanze in der Vorbereitung dieser komplett umgebaut. So wurde die Schanze auf eine K165 erweitert und der Anlaufturm wurde durch eine Betonkonstruktion ersetzt. Der Schanzenrekord, den am 11. Februar 1967 der Norweger Lars Allegrini mit 150 Metern gesetzt hatte, fiel während der Weltmeisterschaft und wurde fünfmal verbessert. Am Ende lag der Schanzenrekord bei 169 Metern. Der Sprung von Heinz Wosipiwo war zudem der neue Skisprungweltrekord und hielt ein Jahr. Den Sprung auf 179 Meter von Walter Steiner konnte dieser nicht stehen, daher wird dieser nicht als Schanzenrekord geführt.

Wettbewerb

Die Weltmeisterschaft begann mit zwei Trainingstagen am 8. und 9. März 1973. Nachdem zum Auftakt des Wettbewerbs am Freitag der Schweizer Hans Schmid auf Anhieb auf 166 Meter sprang wurde der Anlauf bis auf die unterste Stufe verkürzt, von der auch der gesamte Wertungsdurchgang gesprungen wurde. Auf Grund von starken Wetterschwankungen wurden am Ende jedoch nur die beiden Durchläufe am 10. März in die Weltmeisterschafts-Wertung, die am Ende der deutsche Hans-Georg Aschenbach für sich entschied, eingerechnet.

Ergebnis

Platz Name Land Weite 1 Weite 2 Punkte
01 Hans-Georg Aschenbach Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 157,0 152,0 418,5
02 Walter Steiner Schweiz Schweiz 156,0 163,0 418,0
03 Karel Kodejška Vorlage:CZS 154,0 154,0 410,0
04 Dietrich Kampf Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 151,0 155,0 406,5
05 Rudolf Höhnl Vorlage:CZS 144,0 155,0 394,0
06 Juri Kalinin Sowjetunion 1955 Sowjetunion 146,0 139,0 393,0
07 Leoš Škoda Vorlage:CZS 152,0 155,0 384,5
08 Hisayoshi Sawada Japan Japan 159,0 119,0 381,0
09 Walter Schwabl Osterreich Österreich 151,0 125,0 376,0
10 Peter Wilson Kanada Kanada 141,0 127,0 364,0
11 Reinhold Bachler Osterreich Österreich 140,0 126,0 363,0
Heinz Wosipiwo Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 148,0 140,0 363,0
13 Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 141,0 132,0 360,5
14 Odd Grette Norwegen Norwegen 131,0 132,0 359,0
Marjan Mesec Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 150,0 119,0 359,0
16 Johan Sætre Norwegen Norwegen 136,0 124,0 356,0
17 Minoru Wakasa Japan Japan 130,0 137,0 347,5
18 Masakatsu Asari Japan Japan 131,0 122,0 345,5
Frithjof Prydz Norwegen Norwegen 122,0 131,0 345,5

Literatur

Weblinks