Stonařov

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Stonařov
Wappen von Stonařov
Stonařov (Tschechien)
Stonařov (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Kraj Vysočina
Bezirk: Jihlava
Fläche: 1355 ha
Geographische Lage: 49° 17′ N, 15° 35′ OKoordinaten: 49° 16′ 46″ N, 15° 35′ 22″ O
Höhe: 580 m n.m.
Einwohner: 1.119 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 588 33
Kfz-Kennzeichen: J
Verkehr
Straße: Jihlava-Znojmo
Struktur
Status: Flecken
Ortsteile: 2
Verwaltung
Bürgermeister: František Plavec (Stand: 2006)
Adresse: Stonařov 232
588 33 Stonařov
Gemeindenummer: 587931
Website: www.stonarov.cz
Die Hauptstraße

Stonařov (deutsch Stannern) ist ein Flecken in Mähren in Tschechien. Er liegt 13 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Jihlava an der Jihlávka und gehört zum Okres Jihlava.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stannern wurde am Ende des 12. Jahrhunderts gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1347, und 1367 bekam der Ort das Stadtrecht. Am 22. Mai 1808 wurde die Kleinstadt Ziel eines Meteoritenschauers. 1850 hatte Stannern 2009 Einwohner, doch die Bevölkerungszahl sank in den Folgejahren. Stannern lag im südlichen Zipfel der Iglauer Sprachinsel und war gemischtsprachig.

1900 und 1901 beschädigte ein großes Feuer die Stadt stark. Vor dem Ersten Weltkrieg war das Städtchen ein beliebtes Ziel für Touristen aus Wien. In der Tschechoslowakischen Republik verlor Stannern die Stadtrechte. Von Oktober 1938 bis April 1945 gehörte Stannern zum Reichsgau Niederdonau. Der deutsche Teil der Bevölkerung wurde 1945/1946 vertrieben. Seit 2006 ist der Ort wieder ein Městys.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Městys Stonařov besteht aus den Ortsteilen Sokolíčko (Falkenau) und Stonařov (Stannern).

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stonařov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)