TSV München Großhadern
Der TSV München-Großhadern von 1926 e.V. ist ein Sportverein im Münchener Stadtteil Hadern mit knapp 3400 Mitgliedern (Stand 2006). Wie viele klassische Sportvereine ist er in viele Unterabteilungen wie Fußball, Handball, Tennis etc. gegliedert.
Judo
Besondere Beachtung verdient jedoch die 1949 gegründete Judo-Abteilung, die bereits ein Jahr später den Münchner Stadtpokal gewann und 1951 den ersten deutschen Meistertitel im Einzel feiern konnte. Der erste Deutsche Mannschaftsmeistertitel folgte 1968, weitere dann auch 1970, 1971, 1980, 1981, 1983, 1984, 1985, 1988 und 2001. Damit ist der TSV Großhadern eine der erfolgreichsten deutschen Judo-Mannschaften.
Seit 1972 nehmen Judoka des TSV München-Großhadern regelmäßig an Olympischen Wettkämpfen teil, ausgenommen 1980, 1988 und 2008. Für Medaillen bei den Olympischen Spielen für die Judoabteilung sorgten 1972 Paul Barth mit Bronze, 1984 mit Silber und 1988 mit Bronze Günther Neureuther sowie 1992 und 1996 mit jeweils Bronze Richard Trautmann.
1993 holte Johanna Hagn den Weltmeistertitel nach München, 2003 gelang dies Florian Wanner.
Auch bei den Europameisterschaften standen die Judoka des TSV mehrmals auf dem Siegertreppchen und holten 1967 (Gerd Egger), 1984 (Günther Neureuther) sowie 1991 (Katharina Binger) den Titel.
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Fußball
TSV Großhadern | |||
Basisdaten | |||
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Name | TSV München-Großhadern von 1926 e.V. | ||
Sitz | München | ||
Gründung | 26. Juni 1926 | ||
Website | tsv-muenchen-grosshadern.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Stadion an der Heiglhofstraße (48° 6′ 40,8″ N, 11° 28′ 44,7″ O ) | ||
Plätze | 1000 | ||
Liga | Kreisliga München 2 | ||
2015/16 | 13. Platz (Bezirksliga Oberbayern Süd) | ||
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Die Fußballabteilung gehörte in den 1980er Jahren zu den stärksten Amateurvereinen in München. 1986 gelang mit dem Meistertitel in der Landesliga Süd der Aufstieg in die Bayernliga. Dort verfehlte das Team jedoch den Klassenerhalt und stieg umgehend wieder ab.