Tamara Korpatsch

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Tamara Korpatsch Tennisspieler
Tamara Korpatsch
Tamara Korpatsch (2018)
Spitzname: Tami
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 12. Mai 1995 (28 Jahre)
Größe: 170 cm
Gewicht: 56 kg
1. Profisaison: 2011
Spielhand: Rechts (beidhändige Rückhand)
Trainer: Thomas Korpatsch (Vater)
Preisgeld: 1.467.463 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 330:250
Karrieretitel: 1 WTA, 1 WTA Challenger, 11 ITF
Höchste Platzierung: 71 (23. Oktober 2023)
Aktuelle Platzierung: 76
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 18:50
Karrieretitel: 0 WTA, 0 ITF
Höchste Platzierung: 291 (7. März 2022)
Aktuelle Platzierung: 352
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
1. April 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Tamara Korpatsch (* 12. Mai 1995 in Hamburg) ist eine deutsche Tennisspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korpatsch begann im Alter von fünf Jahren mit dem Tennissport. Nach ihrem Realschulabschluss konzentrierte sie sich auf den Tennissport.[1] Sie spielt vor allem Turniere der ITF Women’s World Tennis Tour, auf der sie bisher elf Turniere im Einzel gewann. Das erste Match auf der WTA Tour bestritt sie am 9. Juli 2016 bei den Ladies Championship Gstaad in der Qualifikation. Sie gewann ihr Erstrundenspiel gegen Fiona Ferro mit 6:4 und 6:4.

Durch die drei Siege im Juni und Juli 2016 bei den Turnieren in Lenzerheide, Darmstadt und Horb am Neckar gelang ihr Anfang August erstmals der Sprung unter die Top 200 in der Einzelweltrangliste. Am 7. August folgte ein weiterer Turniererfolg, mit dem Finalesieg gegen Jasmine Paolini mit 6:2 und 6:3 in Bad Saulgau. Durch den Aufstieg in der Weltrangliste qualifizierte sie sich für die Qualifikation bei den US Open 2016.[1]

Ende des Jahres 2017 wurde Korpatsch Deutsche Tennismeisterin, als sie im Finale der nationalen Meisterschaften Katharina Hobgarski mit 5:7, 6:1 und 6:0 besiegte.[2]

In der deutschen Bundesliga spielte sie von 2014 bis 2016 für den Ratinger TC Grün-Weiß.[3] Seit 2017 spielt sie für Der Club an der Alster.

2023 gelang ihr der erste Turniersieg bei einem WTA-Turnier mit einem 6:3, 6:4-Sieg im Finale von Cluj-Napoca gegen die Rumänin Elena-Gabriela Ruse.[4]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 27. September 2015 Tschechien Brünn ITF $10.000 Sand Tschechien Vendula Žovincová 4:6, 7:63, 7:63
2. 26. Juni 2016 Schweiz Lenzerheide ITF $25.000 Sand Slowenien Dalila Jakupović 4:6, 6:4, 6:2
3. 24. Juli 2016 Deutschland Darmstadt ITF $25.000 Sand Frankreich Fiona Ferro 6:2, 6:2
4. 31. Juli 2016 Deutschland Horb am Neckar ITF $25.000 Sand Tschechien Tereza Smitková 6:2, 6:1
5. 7. August 2016 Deutschland Bad Saulgau ITF $25.000 Sand Italien Jasmine Paolini 6:2, 6:3
6. 13. August 2017 Deutschland Hechingen ITF $60.000 Sand Italien Deborah Chiesa 2:6, 7:65, 6:2
7. 16. September 2018 Frankreich Biarritz ITF $80.000 Sand Schweiz Timea Bacsinszky 6:2, 7:5
8. 28. Juli 2019 Tschechien Prag ITF W60 Sand Tschechien Denisa Allertová 7:5, 6:3
9. 1. September 2019 Italien Bagnatica ITF W25 Sand Italien Martina Caregaro 6:1, 6:2
10. 27. März 2022 Frankreich Le Havre ITF W25 Sand (Halle) ~Niemandsland Anna Blinkowa 3:6, 6:2, 6:2
11. 11. September 2022 Schweiz Montreux ITF W60 Sand Vereinigte Staaten Emma Navarro 6:4, 6:1
12. 24. September 2022 Ungarn Budapest WTA Challenger Sand Bulgarien Wiktorija Tomowa 7:63, 6:74, 6:0
13. 22. Oktober 2023 Rumänien Cluj-Napoca WTA 250 Hartplatz (Halle) Rumänien Elena-Gabriela Ruse 6:3, 6:4

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier201620172018201920202021202220232024Karriere
Australian Open122
French OpenQ2Q3Q21Q2Q2Q1 1
WimbledonQ3Q1Q2 12 2
US OpenQ1Q1Q21Q32 2

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Weltranglistenpositionen am Saisonende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Einzel 556 794 320 163 145 121 113 126 176 89 73
Doppel 1214 1282 811 1062 623 864 871 910 318 1092 1205

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tamara Korpatsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tamara Korpatsch gewinnt die Knoll Open. In: knollopen.de. 8. August 2016, abgerufen am 8. August 2016.
  2. Deutsche Meisterschaften der Damen und Herren und im Mixed 2017. (PDF) In: dtb-tennis.de. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
  3. M2Beauté Ratingen - 1. Bundesliga (2015) (abgerufen am 15. Mai 2015)
  4. Korpatsch siegt beim WTA-Turnier in Cluj (abgerufen am 22. Oktober 2023)