Tim Green (Tenorsaxophonist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Tim Green (* 1956 oder 1957; † Ende August 2014 in New Orleans[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, gelegentlich auch Sopran-, Bariton- und Basssaxophon), der in der Musikszene von New Orleans aktiv war.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Green wuchs in Bridgeport (Connecticut) auf und spielte zuerst Tamburin, bevor er in der High School das Saxophon entdeckte. Nach seinem High-School-Abschluss zunächst in New York und Boston; ein früher Mentor war Grover Washington junior. Nach einem Semester am Berklee College of Music zog er nach New Orleans, wo er Ende der 1970er-Jahre mit Walter „Wolfman“ Washington und Irma Thomas arbeitete, später auch mit Gulfstream and the Stick Band, Michael Ray, James Singleton, Ellis Marsalis,[2] Clarence Gatemouth Brown, Bruce Hornsby, Maceo Parker, den Indigo Girls und Medeski, Martin & Wood.[1] Peter Gabriel holte ihn zu mehreren Plattenproduktionen; mit ihm ging er international auf Tournee; auch spielte er mit der Dirty Dozen Brass Band, Naked on the Floor und dem großformatigen Naked Orchestra.[3] Im Bereich des Jazz war er an Aufnahmesessions bei Fred Wesley und Dennis González (Old Time Revival, 2003, und Renegade Spirits, 2008) beteiligt.[4]

Green war außerdem Vorsitzender der Louisiana Jazz Federation[1] und Geschäftsführer der Radiostation WRBH-FM. Seinen letzten Auftritt hatte er am 25. August 2014 im Club Blue Nile mit einer Reggae-Band; drei Tage später wurde er tot in seinem Haus im Vorort Bywater aufgefunden.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Nachruf bei Offbeat
  2. http://www.dailykos.com/story/2014/08/29/1325606/-Tim-Green-An-Appreciation
  3. a b Nachruf in The Times-Picayune
  4. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 29. August 2014)