Torsten Wolf

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Torsten Wolf (* 27. April 1968 in Wurzen) ist ein deutscher Politiker (Die Linke) und Landtagsabgeordneter in Thüringen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torsten Wolf absolvierte eine Ausbildung als Instandhaltungsmechaniker und arbeitete als solcher für die Wasserwirtschaft in Ilmenau.[1] Seit seiner Schulzeit engagierte er sich in der oppositionellen DDR-Umweltbewegung im Rahmen der evangelischen Kirche.[1] Nachdem er im November 1987 einen Ausreiseantrag gestellt hatte, durfte er am 18. Mai 1988 in die Bundesrepublik ausreisen.[1] Er arbeitete in Fabriken in Schwäbisch Gmünd und Kassel, nach dem Ende der DDR kehrte er 1992 nach Ilmenau zurück.[1] Von 1992 bis 1995 besuchte er dort das Ilmenau-Kolleg und holte das Abitur nach. Ein Studium der Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Neueren Geschichte bis zum Jahr 2000 an der Universität Jena schloss sich an. Seit 2001 war er beim Deutschen Gewerkschaftsbund, zunächst als Qualifizierungskoordinator und ab 2003 als Gewerkschaftssekretär in der DGB Region Ostthüringen, tätig. Wolf war von 2010 bis 2014 Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Thüringen.[2][3]

Wolf war zunächst Mitglied der SPD, wechselte aber später zur Linken.[1] Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 errang er das Direktmandat im Wahlkreis Jena I.[4] 2019 wurde er wiedergewählt.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Martin Debes: Mein Freund, der Feind. Zeit Online, 6. Oktober 2019, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  2. Torsten Wolf zum neuen GEW-Landesvorsitzenden gewählt. In: Thüringer Allgemeine. 18. September 2010, abgerufen am 18. Februar 2016.
  3. Kathrin Vitzthum zur neuen GEW-Landesvorsitzenden gewählt. In: Die Welt. 20. September 2014, abgerufen am 18. Februar 2016.
  4. Landtagswahl 2014 in Thüringen – endgültiges Ergebnis. Büro des Landeswahlleiters, abgerufen am 18. Februar 2016.
  5. Landtagswahl 2019 in Thüringen – endgültiges Ergebnis. Büro des Landeswahlleiters, abgerufen am 28. Dezember 2020.