Trine Hattestad

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Trine Hattestad
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 18. April 1966
Geburtsort Lørenskog
Größe 173 cm
Gewicht 76 kg
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 72,12 m
Verein IF Minerva
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Atlanta 1996 Speerwurf
Gold Sydney 2000 Speerwurf
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Gold Stuttgart 1993 Speerwurf
Gold Athen 1997 Speerwurf
Bronze Sevilla 1999 Speerwurf
Europameisterschaften
Gold Helsinki 1994 Speerwurf

Trine Hattestad (geborene Elsa Katrine Solberg; * 18. April 1966 in Lørenskog) ist eine ehemalige norwegische Speerwerferin und Olympiasiegerin.

In ihrer Jugendzeit war Hattestad eine sehr gute Handballspielerin, wechselte dann aber zum Speerwerfen. Ihr internationales Debüt hatte Hattestad 1981 bei den Junioren-Europameisterschaften, wo sie Fünfte wurde.

Die ganz großen Erfolge kamen allerdings erst zu Beginn der 1990er. Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart gewann sie Gold, ebenso bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 in Helsinki. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gewann sie die Bronzemedaille. Im darauf folgenden Jahr verteidigte sie bei der WM in Athen Titel. Bei der WM 1999 in Sevilla gewann sie Bronze.

2000 war ihr erfolgreichstes Jahr: Am 28. Juni erzielte sie in Bergen einen Weltrekord; sie warf den Speer 69,48 Meter weit. Diese Weite wurde knapp ein Jahr später von der Kubanerin Osleidys Menéndez um zwei Meter übertroffen. Bei den Olympischen Spielen in Sydney gewann sie den Speerwettkampf und krönte damit ihre erfolgreiche Sportkarriere. Im selben Jahr gewann sie die Wahl zu Europas Leichtathletin des Jahres,[1] Norwegens Sportlerin des Jahres, die Aftenposten-Goldmedaille sowie den Fearnleys olympiske ærespris.

Sie ist mit Anders Hattestad verheiratet und hat vier Kinder.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Fuchs: Jessica Ennis ist Europas Athletin des Jahres, www.leichtathletik.de 4. Oktober 2012