Uwe Storch

Uwe Storch

Uwe Storch (* 12. Juli 1940 in Leopoldshall) ist ein deutscher Mathematiker. Sein Arbeitsgebiet ist die kommutative Algebra und die analytische und algebraische Geometrie. Forschungsschwerpunkte sind Derivationen, Divisorenklassengruppe, Resultanten.

Storch studierte Mathematik, Physik und Mathematische Logik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er promovierte 1966 bei Heinrich Behnke über das Thema fastfaktorielle Ringe. Storch habilitierte 1972 in Bochum und wurde 1974 Professor an der Universität Osnabrück. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er Professor für Algebra und Geometrie an der Ruhr-Universität Bochum.

Uwe Storch ist verheiratet und hat vier erwachsene Söhne.

Satz von Storch

Der Satz von Storch (oder Satz von Storch-Eisenbud-Evans) besagt, dass jede algebraische Untervarietät im n-dimensionalen affinen Raum geometrisch (d. h. bis auf das Radikal) durch n Polynome beschrieben werden kann.

Werke

• Günther Scheja und Uwe Storch, Lehrbuch der Algebra, 2 Bände, Teubner, Stuttgart 1980, 1988.
• Uwe Storch und Hartmut Wiebe, Lehrbuch der Mathematik, BI Wissenschaftsverlag und Spektrum Verlag, 4 Bände.

Weblinks und Quellen

• Wissenschaftliche Kurzbiografie auf der Homepage der Ruhr-Universität Bochum
• Literatur von und über Uwe Storch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek