Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf (1978–1979)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1979) | ||
Koordinaten: | 49° 12′ N, 10° 39′ O | |
Bestandszeitraum: | 1978–1979 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Fläche: | 132,31 km2 | |
Einwohner: | 11.675 (1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km2 | |
Verbandsgliederung: | 6 Gemeinden |
In der Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf waren in den Jahren 1978 bis 1979 sechs Gemeinden des mittelfränkischen Landkreises Ansbach zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen.
Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den zwei Jahren ihres Bestehen gehörten der Verwaltungsgemeinschaft folgende Gemeinden an:
- Arberg, Markt, 2067 Einwohner, 31,29 km²
- Burgoberbach, 2311 Einwohner, 12,61 km²
- Merkendorf, Stadt, 2055 Einwohner, 26,07 km²
- Ornbau, Stadt, 1360 Einwohner, 15,16 km²
- Weidenbach, Markt, 1864 Einwohner, 21,71 km²
- Wolframs-Eschenbach, Stadt, 2018 Einwohner, 25,47 km²
Einwohnerstand ist jeweils 1970 und aus den Vorgängergemeinden addiert.
Sitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sitz der Verwaltungsgemeinschaft war Weidenbach, Namensgeber ist Triesdorf, die ehemalige Sommerresidenz der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ursprüngliche Planung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Vorschlag des Landratsamtes Ansbach vom März 1973 sah eine Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf mit den Städten und Gemeinden Burgoberbach, Weidenbach mit Großbreitenbronn, Merkendorf mit Hirschlach, Wolframs-Eschenbach mit Biederbach und Selgenstadt, Ornbau und Arberg mit Lellenfeld vor.[1]
Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von ihrer Gründung am 1. Mai 1978 bis zum 31. Dezember 1979 bestand die Verwaltungsgemeinschaft tatsächlich aus den Städten Merkendorf, Ornbau und Wolframs-Eschenbach, den Märkten Arberg und Weidenbach und der Gemeinde Mitteleschenbach.[2]
Auflösung und Neuformierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der damalige Merkendorfer Bürgermeister Heinrich Helmreich klagte erfolgreich gegen die Verwaltungsgemeinschaft. Mit Wirkung vom 1. Januar 1980 wurde die Körperschaft aufgelöst. Ornbau und Weidenbach bildeten die neue gleichnamige Verwaltungsgemeinschaft. Wolframs-Eschenbach und Mitteleschenbach wurden zur Verwaltungsgemeinschaft Wolframs-Eschenbach zusammengeschlossen. Die Stadt Merkendorf und der Markt Arberg wurden Einheitsgemeinden mit eigener Verwaltung.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wilhelm Koch, Heinrich Helmreich: Die Gemeindegebietsreform. In: Merkendorf – Historische Kleinstadt im Fränkischen Seenland. Merkendorf 1988, S. 104.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 1. Mai 1978. Heft 380 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München Dezember 1978, DNB 790598426 (Digitalisat – Seite 34*).
- ↑ Gesetz über die Änderung der Zugehörigkeit von Gemeinden zu Verwaltungsgemeinschaften vom 10. August 1979 (GVBl S. 223)