Viktor Siedek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vik(c)tor Siedek (* 19. März 1856 in Napajedl, Mähren; † 26. Jänner 1937 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siedek besuchte das Gymnasium in Ungarisch-Hradisch, heutiges Uherské Hradiště und absolvierte von 1873 bis 1880 ein Studium an der Technischen Hochschule in Wien. Dieses Studium unterbrach er 1878, um als Oberleutnant bei der Besetzung – gemäß Berliner Kongress – von Bosnien und Herzegowina teilzunehmen. Von 1882 bis 1884 war er Praktikant bei Gustav von Korompay, später bei Fellner & Helmer. 1884 wurde er freischaffender Architekt in Wien und ging bis 1888 eine Bürogemeinschaft mit Carl Hofmeier (1858–1934) ein.[1] Er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet.[2]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viktor Siedeks Großvater war ein Webermeister, sein Vater, Peter Karl Siedek (1815–1906), ein studierter Techniker, der unter anderem Zuckerfabriken errichtete und verwaltete. Sein älterer Bruder, Oskar Siedek (1853–1934), war ein Vereinsfunktionär, Bankbeamter und gilt als Vorkämpfer und Wegbereiter für das Feuerbestattungswesen in der Österreichisch-ungarischen Monarchie. Sein jüngerer Bruder, Richard Siedek (1859–1948), war ein Ministerialrat und von 1913 bis 1918 Leiter der Sektion für Wasserbauangelegenheiten.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Leschna
Pfarrkirche hl. Martin in Staatz

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Viktor Siedek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Viktor Siedek. In: archINFORM.; abgerufen am 26. Jän. 2013
  2. Grabstelle Viktor Siedek, Wien, Hietzinger Friedhof, Gruppe 19, Nr. 33.
  3. ÖBL, Band 12 (Lfg. 56, 2002), Seite 230–232