Vittorio Alfieri (Schauspieler)
Vittorio Alfieri (* 1961 in Bologna) ist ein in Deutschland lebender Film- und Theaterschauspieler sowie Sprecher italienischer Herkunft. Bekannt ist er für seine Nebenrolle in der deutschen Fernsehserie Wilsberg.
Leben und Wirken
Vittorio Alfieri begann seine Karriere unter dem Regisseur Leo Toccafondi beim Düsseldorfer Avantgardetheater Hansapalast. Nachdem er 1993 den Förderpreis für darstellende Kunst der Stadt Düsseldorf erhielt, folgten diverse Engagements in Oberhausen, Karlsruhe, Innsbruck, Wien und Italien.[1]
Als Schauspieler ist er vor allem für seine Rolle als Grabowski in der Fernsehserie Wilsberg bekannt. Weitere Bekanntheit erlangte er unter anderem in den Filmen Beyond the Sea – Musik war sein Leben (2004) und Offroad (2012) sowie durch kleinere Auftritte in verschiedenen deutschen Fernsehserien. Als Sprecher wirkt er hauptsächlich für Hörspiele und Produktionen des WDR, ORF und Rai mit.[1]
Alfieri lebt heute in Köln.[1]
Werke
Film
- 1995: Philosophy Clip (Kurzfilm)
- 1996: Alles nur Tarnung (Kinofilm)
- 2001: Gott ist tot (Kinofilm)
- 2002: Kevin Barry (Kurzfilm)
- 2003: Beyond the Sea – Musik war sein Leben (Kinofilm)
- 2008: Ende einer Karriere (Kurzfilm)
- 2010: Offroad (Kinofilm)
- 2013: Alles renkt sich wieder ein (Kurzfilm)
Fernsehen (Auswahl)
- 1995: Der Fahnder
- 1995: Die Wache
- 1998: Balko
- 1998: SK-Babies
- 1998: Lindenstraße
- 1999: Die Straßen von Berlin: Ich hab noch einen Koffer in Berlin
- 2000: Drehkreuz Airport
- 2001: Nesthocker – Familie zu verschenken
- 2001: Tatort – Eine unscheinbare Frau
- 2002: Die Camper
- 2002: Wilde Engel
- 2002: SOKO Köln
- 2003: Broti & Pacek - Irgendwas ist immer
- 2003: Der Ermittler
- 2003: SK Kölsch
- 2004: Die Rosenheim-Cops
- 2005: Die Leibwächterin
- 2006: Alles was zählt
- 2006: Ladyland
- 2006: Lutter - Essen is’ fertig
- 2006–2010: Kommissar Stolberg
- seit 2006: Wilsberg
- 2008: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei
- 2008: Unter uns
- 2010: Lindenstraße
- 2012: SOKO Köln
Theater
- 1984: Theater Oberhausen (Romeo und Julia)
- 1984: Hansapalast Düsseldorf (Die Bacchien)
- 1985: Gaia Scienza Berlin (Der Gesang der Gesänge)
- 1985: Komikon Düsseldorf (Die Hamletmaschine)
- 1986: Compagnia Mobile (Herr Warp reist ins Zwielicht)
- 1987: Theater Lünen (Othello)
- 1988: Rheinisches Landestheater Neuss (Legende von Paul & Paula)
- 1989: Düsseldorf (Die Komiker)
- 1993: Sezession Bochum (Im Schatten des Mondes)
- 1994: Sezession Bochum (Nathan der Weise)
- 1996: Düsseldorf (Das kalte Herz)
- 1996: Theater Innsbruck (Die Lügen der Papageien)
- 1997: ARTheater Köln (Die Komiker)
- 1997: Karlsruhe (Die Titanic)
- 1998: Josefstadt / Wien (Elena und Robert)
- 1998: Theater Brixen (Es war die Lerche)
- 1998: Theater Brixen (Sofortige Erleuchtung…)
- 1999–2001: Kammerspiele Köln (Die Stühle)
- 2003: Theaterhaus Köln (Gespenster)
- 2005–2006: Lokstoff Stuttgart (Top Dogs)
- 2009: Theaterhaus Köln (Auf hoher See)
- 2011: Schokoladenmuseum Köln (6 and the City)
- 2013: Stiftung Olbricht Berlin (Nipplejesus)
Synchronsprecher
- 1999: Dragonball als Tenshinhan
- 2000: Die Wache
- 2007: Der Dunkle Turm (Hörbuch), Teil 1−7
Auszeichnungen
- 2011: Bronze-Medaille beim New York Film and Television Festival für Wilsberg - Oh, du tödliche...
- 1993: Förderpreis für darstellende Kunst der Stadt Düsseldorf
Weblinks
- Vittorio Alfieri bei IMDb
- Offizielle Webseite Alfieris
- Profil von Vittorio Alfieri in der Agentur 50plus
Einzelnachweise
- ↑ a b c Vittorio Alfieri in der Datenbank von schauspielervideos.de, abgerufen am 14. Mai 2014.
Personendaten | |
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NAME | Alfieri, Vittorio |
KURZBESCHREIBUNG | italienisch-deutscher Film- und Theaterschauspieler und Sprecher |
GEBURTSDATUM | 1961 |
GEBURTSORT | Bologna, Italien |