Waitaki River
Waitaki River | ||
Flusssystem des Waitaki River | ||
Daten | ||
Lage | Mackenzie-Becken, Südinsel, Neuseeland | |
Flusssystem | Waitaki River | |
Mündung | bei Glenavy in den PazifikKoordinaten: 44° 56′ 28″ S, 171° 8′ 44″ O 44° 56′ 28″ S, 171° 8′ 44″ O
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Länge | 209 km | |
Rechte Nebenflüsse | Ahuriri River | |
Durchflossene Stauseen | Lake Benmore, Lake Aviemore, Lake Waitaki | |
Kleinstädte | Kurow |
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Der Waitaki River ist ein großer Fluss auf der Südinsel Neuseelands. Er ist mit etwas über 209 km Länge[2] der wichtigste Fluss des Mackenzie Basin. Der mittlere Durchfluss des Waitaki River bei Kurow beträgt 356 m³/s.[1]
Er ist ein sogenannter verflochtener Fluss. Die Seen Lake Benmore, Lake Aviemore und Lake Waitaki liegen an seinem Oberlauf. Diese wiederum werden letztlich aus drei großen Gletscherseen gespeist: Pukaki, Lake Tekapo und Lake Ohau. Lake Benmore und Lake Aviemore werden durch die Staudämme Benmore und Aviemore angestaut.
Der Waitaki hat mehrere Zuflüsse, deren bedeutendste der Ahuriri River und der Hakataramea River sind. Er passiert die Orte Kurow und Glenavy, bevor er zwischen Timaru und Oamaru an der Ostküste der Insel in den Pazifik mündet.
Die Flussmitte bildet die politische Grenze zwischen den Regionen Canterbury und Otago. Durch die Firma Meridian Energy Limited wurde ein Projekt für eine Reihe von Kanälen und Dämmen entworfen, die der Bewässerung und Stromgewinnung dienen sollten. Dieses als Project Aqua bezeichnete Projekt hatte zum Ziel, 77 % des Wassers am Unterlauf des Flusses zur Stromgewinnung zu nutzen. Die Pläne wurden jedoch im März 2004 aufgegeben. Wirtschaftliche Gründe wurden hierfür angegeben, obwohl sicher auch starker Widerstand der Öffentlichkeit gegen die Pläne eine Rolle gespielt haben mag.
Der Fluss ist beliebt zur Erholung, für Fischfang und zum Jetbootfahren.
Wasserkraftwerke und Stauseen
Flussabwärts gesehen wird der Waitaki durch die folgenden Wasserkraftwerke aufgestaut:
Wasserkraftwerk | Betreiber | Max. Leistung (MW) | Stausee | Oberfläche (km²) | Volumen (Mrd. m³) |
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Benmore | Meridian Energy | 540 | Lake Benmore | 75 | 12,5 |
Aviemore | Meridian Energy | 220 | Lake Aviemore | 29 | |
Waitaki | Meridian Energy | 90 | Lake Waitaki |
Literatur
- Alexander Russell Mutch: Waitaki River. In: Alexander Hare McLintock (Hrsg.): An Encyclopaedia of New Zealand. Wellington 1966 (englisch, Online [abgerufen am 14. Dezember 2015]).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Hydrologische Informationen zum Einzugsgebiet des Waitaki (PDF; 12 kB), tabelle 3.2 Waitaki Catchment - Flow Statistics at Flow Recording Sites, Februar 2005, Ref. ME582, Ministry for the Environment website, abgerufen am 22. November 2007.
- ↑ David Young: Rivers - Types of river. (HTML) In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture ans Heritage, 14. November 2012, abgerufen am 12. Mai 2014 (englisch).