Walter Allgöwer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Oktober 2015 um 11:13 Uhr durch Windharp (Diskussion | Beiträge) (Auszeichnungsfehler korrigiert | Helfer gesucht). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Walther Allgöwer (* 18. August 1912 in St. Gallen; † 15. April 1980 in Basel) war ein Schweizer Politiker.

Leben

Allgöwer studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Wien, Göttingen und Basel und promovierte 1937. 1939 heiratete er. Allgöwer hatte eine führende Rolle im Offiziersbund und im Gotthardbund.

Allgöwer arbeitete als Journalist und Redaktor beim Schweizerischen Beobachter, von 1949 bis 1956 bei der National-Zeitung und von 1956 bis 1977 bei Wir Brückenbauer, deren Herausgeber er auch war.

Walther Allgöwer war der Bruder des Chirurgen Martin Allgöwer.

Politische Karriere

Allgöwer war Anfang der 1950er Jahre Mitglied der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP). 1954 wechselte er aufgrund unterschiedlicher Auffassungen in militär- und sozialpolitischen Fragen zum Landesring der Unabhängigen (LdU). Von 1954 bis 1966 war er Grossrat in Basel-Stadt, 1960 bis 1969 Verfassungsrat beider Basel. 1963 wurde er Nationalrat und hatte dieses Amt bis 1979 inne. 1980 verliess er den LdU.

Allgöwer engagierte sich für den Beitritt der Schweiz zu UNO und EG und gegen die Schaffung einer Berufsarmee.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Nationaler Widerstand (= Schriften der Jungliberalen Bewegung der Schweiz, Heft 6). Verlag der AZ-Presse, Aarau 1940.
  • Die wirtschaftliche Integration der Entwicklungsländer. Stiftung «Im Grüene», Rüschlikon/Zürich 1961.
  • Technik besiegt den Krieg. Nest-Verlag, Frankfurt am Main 1959.

Literatur

Weblinks