Weichselbaum (Burgenland)

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Weichselbaum
Wappen Österreichkarte
Wappen von Weichselbaum
Weichselbaum (Burgenland) (Österreich)
Weichselbaum (Burgenland) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Jennersdorf
Kfz-Kennzeichen: JE
Fläche: 12,17 km²
Koordinaten: 46° 57′ N, 16° 11′ OKoordinaten: 46° 56′ 38″ N, 16° 11′ 8″ O
Höhe: 239 m ü. A.
Einwohner: 714 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 59 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8382
Vorwahl: 03329
Gemeindekennziffer: 1 05 10
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Maria Bild 2a
8382 Weichselbaum
Website: www.gemeinde-weichselbaum.at
Politik
Bürgermeister: Willibald Herbst (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2012)
(13 Mitglieder)
8
5
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Weichselbaum im Bezirk Jennersdorf
Lage der Gemeinde Weichselbaum (Burgenland) im Bezirk Jennersdorf (anklickbare Karte)Deutsch KaltenbrunnEltendorfHeiligenkreuz im LafnitztalJennersdorfKönigsdorfMinihof-LiebauMogersdorfMühlgrabenNeuhaus am KlausenbachRudersdorfSankt Martin an der RaabWeichselbaumBurgenland
Lage der Gemeinde Weichselbaum (Burgenland) im Bezirk Jennersdorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick auf den Ort Maria Bild von Westen
Blick auf den Ort Maria Bild von Westen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Weichselbaum ist eine Gemeinde im Bezirk Jennersdorf im Burgenland in Österreich. Der ungarische Name der Gemeinde ist Badafalva.

Geografie

Die Gemeinde liegt im südlichen Burgenland.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Krobotek, Rosendorf und Weichselbaum.

Geschichte

Der Ort Weichselbaum gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Der Legende nach kehrte ein 1749 an einem Baum angebrachtes Marienbild immer wieder in den Wald zurück, nachdem es in den Ort Weichselbaum gebracht wurde, woraufhin der Kirchweiler Maria Bild gegründet wurde.[2] Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Badafalva verwendet werden.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Krobotek von Osten
Rosendorf von Westen
Weichselbaum von Westen
Krobotek vom Potschenberg (Nordwest)

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist Willibald Herbst von der ÖVP.

Gemeinderatswahlen

Gemeinderatswahlen in Weichselbaum[3][4][5]
Ergebnis vom 7. Oktober 2012 7. Oktober 2007 21. Oktober 2002 1997
Stim-
men
% Man-
date
Stim-
men
% Man-
date
Stim-
men
% Man-
date
Stim-
men
% Man-
date
Wahlberechtigt 688 717 711 674
Abgegeben 601 87,35 607 84,66 588 82,70 574 85,16
Ungültig 46 7,65 52 8,57 42 7,14 61 10,63
Gültig 555 92,35 13 555 91,43 13 546 92,86 13 513 89,37 13
Davon entfielen auf
SPÖ 207 37,30 5 221 39,82 5 185 33,88 4 93 18,13 2
ÖVP 319 57,48 8 296 53,33 7 361 66,12 9 351 68,42 10
FPÖ n.k. n.k. n.k. 69 13,45 1
Die Grünen 29 5,23 0 n.k. n.k. n.k.
LEBEN n.k. 39 6,85 1 n.k. n.k.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weichselbaum

Die römisch-katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Bild wurde 1793 anstelle einer Kapelle erbaut. Darin befindet sich eine Kopie des Gnadenbilds Madonna von Pötsch.[2]

Persönlichkeiten

  • Hans Makos (* 1954), Musiker, Musiklehrer und Komponist

Weblinks

Commons: Weichselbaum, Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Galerie

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften
  2. a b Dehio-Handbuch Burgenland. Anton Schroll, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 184.
  3. Wahlen im Burgenland: GR- und BM-Wahlen 2012 (abgerufen am 12. Dezember 2014)
  4. Wahlen im Burgenland: GR- und BM-Wahlen 2007 (abgerufen am 12. Dezember 2014)
  5. Wahlen im Burgenland: GR- und BM-Wahlen 2002 (abgerufen am 12. Dezember 2014)