Wichtshausen

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Wichtshausen
Stadt Suhl
Koordinaten: 50° 36′ N, 10° 34′ OKoordinaten: 50° 36′ 2″ N, 10° 34′ 23″ O
Höhe: 361 m
Fläche: 6 km²
Einwohner: 522 (31. Jan. 2015)
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1994
Postleitzahl: 98530
Vorwahl: 036846
Karte
Lage von Wichtshausen in Suhl
Pfarrhof
Pfarrhof

Wichtshausen ist seit 1994 ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Suhl des Freistaates Thüringen (Deutschland).

Geografische Lage

Wichtshausen liegt im südlichen Thüringer Wald westlich von Suhl, an der Landstraße nach Meiningen im Tal der Hasel. Die Gemarkung hat eine Fläche von 6,0 Quadratkilometern.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 799. Wichtshausen gehörte zur Grafschaft Henneberg und lag bis 1815 im sächsischen Amt Kühndorf. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort schwer beschädigt, u.a. brannten auch Kirche und Pfarrhaus ab. Die Kirche wurde wiederhergestellt und vom Pfarrer aus Albrechts betreut. 1710 wurde Wichtshausen Pfarramt in einem Kirchspiel gemeinsam mit Dillstädt.

Wichtshausen war 1553–1661 von Hexenverfolgung betroffen. Eine Frau und ein Mann gerieten in Hexenprozesse.[1]

Von 1816 bis 1944 gehörte Wichtshausen zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen. Am 1. April 1994 erfolgte die Eingemeindung nach Suhl. 2002 entstand ein Vereinshaus für die Bürger des Suhler Ortsteils.

Einzelnachweise

  1. Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 232 und S. 255.

Weblinks

Commons: Wichtshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien