Wikipedia:Sauerland/Balve

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Abschluss im Haus Recke

Der 26. Stammtisch des Wikipedia-Projekts Sauerland fand am 29. September 2012 in Balve statt.

Programm:

Stationen der einzelnen Programmpunkte

Am sechsundzwanzigsten Sauerland-Stammtisch in Balve nahmen 24 Personen teil: andy, Arnoldius, Asio, Atamari, Bubo, Dominix mit Begleitung, Falkmart mit Begleitung, .gs8, Holger, Iserlohnanni, Manoftours, Morty mit Begleitung, Rmbonn, S.Didam, Schnute22, Stefan »Στέφανος«, THWZ, Wiegels und Wuselig.

An einem Samstag Ende September war es so weit. Der Stammtisch Sauerland besuchte Balve.

Der Wetterbericht die Tage zuvor hatte nichts Gutes vorhergesagt. Es kam anders. Die Sonne begleitete unseren ganzen Tag. Datei:SoleteRayosÑajo.gif

Wir trafen uns gegen 13 Uhr am Schloss Wocklum, wo wir schon von unserem kompetenten Führer, Herrn Rath, erwartet wurden. Als erstes besichtigten wir die Außenanlagen des Wasserschlosses, das in der Nähe des Orlebachs liegt und rundum von Gräften umgeben ist. Ständig liefen uns schicke Pferde über den Weg – und das nicht ohne Grund, schließlich befindet sich direkt neben dem Schlossareal die Turnierreitanlage, auf der regelmäßig das Turnier Balve Optimum, außerdem auch Deutsche Meisterschaften und andere Großveranstaltungen, stattfinden.

Rosalie Freifrau von Landsberg-Velen, Tochter des Grafen von Landsberg-Velen, hatte es uns auch ermöglicht, einen Blick in einige ihrer Privaträume und in die Kapelle zu werfen. Das Innere des Schlosses ist reichlich mit Wand- und Deckenmalereien verziert. Neben der Schlossanlage sind unter anderem Jagdszenen dargestellt. Herr Rudolf Rath, von Jugend an mit allem in und um Wocklum herum bestens vertraut, erzählte uns die Geschichte des Schlosses, seiner Besitzer und vieles vieles mehr. Wir hätten ihm am liebsten noch Stunden zugehört. Dies war jedoch nicht möglich, da der nächste Programmpunkt schon 30 Minuten wartete.

Stefan bei der intensiven Erkundung der Luisenhütte. Bis in kleinste Detail wurde alles untersucht.

Weiter ging es zur Luisenhütte Wocklum. In der dem Museum angeschlossenen „Hüttenschänke“ empfing uns die Familie Theile auch sehr freundlich. Herr Theile erzählte uns ein wenig über die Hochofenanlage. Wir erkundeten dann das komplette Hüttenensemble mit Eisengießerei auf eigene Faust. Das Hüttenwesen in der Region wird auf sehr anschauliche Art und Weise dargestellt. Der Besucher wird aufgefordert, selbst ein Gefühl für Arbeitsbedigungen der damaligen Zeit zu erlangen und kann dazu etwa mit Kohle oder Kalksteinen befüllte Schubkarren anheben, die bis zu 145 kg wiegen. Das einmalige Anheben haben noch alle Teilnehmer geschafft. Wenn man sich aber vorstellt, den ganzen Tag derartige Gewichte durch die Gegend zu schieben, kann man die dafür benötigte Kraft nur erahnen. Sehr schön war es auch, alle Informationen des technischen Kulturdenkmals auf Tafeln an den einzelnen Punkten des Rundganges lesen zu können. Weiter ging es über steile Stiegen hinab in die Gießhalle, Abstichhalle und das Gebläsehaus. Im Gebläsehaus setzen wir alles mögliche in Bewegung. Überall gab es Knöpfe, die gedrückt werden wollten.

Während einige schon bei Kaffee und Kuchen in der Sonne vor der Hochofenanlage saßen, besuchten andere noch das auf dem gleichen Gelände befindliche Museums für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve, wo unter anderem Mammutstoßzähne und Skelette, aber auch Dinosauriermodelle zu bestaunen waren. (In einer Glasvitrine ist einem der Teilnehmer ein ihm bisher unbekanntes Kolping Kölsch aufgefallen, das er jetzt versucht, irgendwo aufzutreiben.) In der Museumscafeteria „Hüttenschänke“ stärkten sich anschließend alle mit Waffeln, Apfelstrudel und -kuchen, Pflaumenkuchen, Kaffee und Kakao.

Nach einem kurzen Fotohalt an der Balver Höhle (man kann dort wirklich nichts sehen) machten wir einen kurzen Spaziergang durch die Balver Altstadt. Dabei war – neben einigen anderen denkmalgeschützten Gebäuden – vor allem die Kirche St. Blasius ein Highlight. Von innen konnten wir zwar lediglich die Kapelle im Kirchturm besichtigen, weil die Hauptkirche zwecks Sanierung mit Baugerüsten zugestellt war. Von außen aber ist die Kirche etwas Besonderes. Vor etwa 100 Jahren wurde nämlich eine Rundkuppel aufgesetzt. Für diese im Sauerland selten anzutreffende Bauweise guckte man sich wohl einiges am Aachener Dom ab.

Der letzte Programmpunkt war die Besichtigung der Reckenhöhle. Diese befindet sich in direkter Nähe zum Stammtischlokal und ist mit einer eigenen Ampel ausgestattet, damit Besucher sicher die kurvenreiche Straße überqueren können. Einige der in der Höhle befindlichen Tropfsteine haben erstaunliche Formationen geformt, die man mit etwas Fantasie erkennen kann. So leben in der Höhle Drachen und Rehe und auch ein Weisheitszahn ist zu finden. Echte Bewohner haben wir leider nicht gesehen. Die Fledermäuse waren noch außer Haus und die Höhlenkrebschen wollten nicht gestört werden. In der Höhle erzählte uns Frau Vanselow auch, wie der Urgroßvater ihres Mannes die Höhle entdeckte. Fuchs in Loch → Hund hinterher → beide weg → Loch aufgegraben → Höhle entdeckt. Trauriger Schluss: Fuchs und Hund blieben bis heute verschwunden. Nach dem 500 Meter langen abendlichen Sparziergang „in der Märchenwelt unter Tage“ kamen WIR glücklicherweise an anderer Stelle des Berges wieder zum Vorschein. Wir blieben nicht verschwunden. Da wir vor der Höhlenbesichtigung schon unser Essen bestellt hatten, konnten wir sofort mit dem Spachteln im „Haus Recke“ loslegen. Unsere Bedienung war ausgesprochen nett, Chef und Chefin natürlich auch. ;-)

Themen des gemütlichen Teils des Stammtischs waren (angebliche) Sauerländer Vokabeln [1], ein Artikel [2] in der lokalen Presse, in dem Wikipedia zur Bewerbung eines eigenen Rechercheportals als unseriös bezeichnet wird, die Weiternutzung von WP-Texten und Bildern und vieles mehr.

Schloss Wocklum[Quelltext bearbeiten]

Luisenhütte und Museum[Quelltext bearbeiten]

Stadterkundung[Quelltext bearbeiten]

Reckenhöhle[Quelltext bearbeiten]

Neue und überarbeitete Artikel[Quelltext bearbeiten]

Museum für Vor- und Frühgeschichte

Masselbett

  1. Danke an die Eulen und den Eulenfreund fürs Organisieren. War schön! Die Kuppel der Kirche ist auch was ganz Besonderes! --Stefan »Στέφανος«  18:27, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
  2. Ja, war schön! Leider konnte ich am Vorprogramm nicht teilnehmen. Dank ans ORGA-Team. --S.Didam (Diskussion) 19:20, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
  3. Schöner Stammtisch. Dank an die Organisatoren. .gs8 (Diskussion) 17:56, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  4. Es hat wieder viel Spass gemacht. Vielen Dank an die Organisatoren des Stammtisches. --Rmbonn (Diskussion) 18:38, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  5. Es war mein erster Stammtisch. Es hat mir sehr gut gefallen. Vielen Dank. --Schnute22 (Diskussion) 14:06, 2. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  6. Schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Der Bericht hört sich so an, als ob es ein schöner Stammtisch war. --Norbert Bangert (Diskussion) 11:37, 4. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  7. Ich schließe mich Norbert an: Es ist wirklich schade, dass auch ich nicht dabei sein konnte. Aber leider kann man sich nicht zweiteilen. :-( Liebe Grüße an alle --Angela H. (Diskussion) 06:49, 5. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  8. Uns hat es wieder gefallen. Leider mussten wir zu früh wieder weg. Ich hatte mich noch auf die Reckenhöhle gefreut. --Manoftours (Diskussion) 17:30, 5. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]