Williams International

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Williams International
Rechtsform Limited Liability Company
Gründung 1954
Sitz Walled Lake, Vereinigte Staaten
Leitung Gregg G. Williams, Chairman, Präsident und CEO
Branche Maschinenbau
Website Williams International Webseite

Williams International ist ein US-amerikanischer Hersteller kleiner Gasturbinen mit Sitz in Walled Lake, Michigan. Das Unternehmen produziert Strahltriebwerke für Marschflugkörper und kleine strahlgetriebene Flugzeuge.

Geschichte

Die Firma wurde 1954 von Dr. Sam B. Williams (* 7. Mai 1921, in Seattle; † 22. Juni 2009 in Indian Hills (Kalifornien)) als Williams Research Corporation in Birmingham (Michigan) gegründet. 1981 wurde die Firma in Williams International umbenannt. Seit den 1950er Jahren baut sie kleine Turbofan-Triebwerke für Marschflugkörper und Drohnen.

Unter Verwendung der Marschflugkörper-Triebwerke entwickelte Williams eine Reihe von VTOL-Fahrzeugen, einschließlich eines strahlgetriebenen Gürtels im Jahr 1969. In den siebziger Jahren baute die Firma die Williams Aerial Systems Platform (WASP) und in den achtziger Jahren den X-Jet, welcher von der Armee der Vereinigten Staaten erprobt wurde.

In den achtziger Jahren erkannte Williams den Bedarf für ein kleines, leichtes Düsentriebwerk in der allgemeinen Luftfahrt, um ein kostengünstiges Privat- oder Geschäftsreiseflugzeug anzutreiben. Die Firma entwickelte daraufhin das FJ44, das die Einführung einer Reihe leichter strahlgetriebener Flugzeuge ermöglichte.

1992 startete die NASA ihr Advanced General Aviation Transport Experiments (AGATE) Programm, in dem zusammen mit den verschiedenen Herstellern neue Technologien entwickelt werden sollten, um die allgemeine Luftfahrtindustrie wiederzubeleben. 1996 nahm Williams an diesem Programm teil, um ein treibstoffsparendes Turbofan-Triebwerk das noch kleiner sein sollte als das FJ44 zu entwickeln. Das Resultat war das FJX-2-Triebwerk. Williams schloss danach einen Vertrag mit Burt Rutans Firma Scaled Composites zu Bau und Entwicklung des Williams V-Jet II eines sogenannten Minijets der als Testträger und Technologiedemonstrator dienen sollte. Das Flugzeug und das Triebwerk wurden 1997 bei der Oshkosh Airshow vorgestellt. Die Serienversion des Triebwerks, welches nun den Namen EJ22 (später FJ22) trug, wurde beim Prototyp der Eclipse 500, welche aus dem V-Jet II entwickelt wurde, eingesetzt, aber später durch ein Pratt & Whitney-Triebwerk ersetzt.

Produkte

unter anderem werden produziert:

Siehe auch

Weblinks