Zed Yago

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Zed Yago
Allgemeine Informationen
Genre(s) Heavy Metal
Gründung 1986
Website http://www.zed-yago.com/
Gründungsmitglieder
Jutta Weinhold (bis 1990)
Tatch (bis 1997)
Gunnar Heyse (bis 1989)
Gitarre
Jimmy (seit 1986)
Claus „Bubi the Schmied“ Reinholdt (1986–1989, 2002–2006)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Yvonne Durand (seit 1997)
Gitarre
Jimmy Durand (seit 1986)
Keyboards & Hammond, Vocals & Backing Vocals
Tony Carey (seit 2010)
Ehemalige Mitglieder
Gesang, Bass
Marzo (2004–2005)
Carsten "C.Shark" Meyer (2005–2006)
Schlagzeug
Jörg Cassel (2006)
Bass, Backing Vocal
Ingo (2010–2011)
Schlagzeug
Karsten Kreppert (2010–2011)

Zed Yago ist eine deutsche Metal-Band. Zu den bekanntesten Songs von Zed Yago gehören die Ballade The Pale Man und der Black Bone Song.

Bandgeschichte

Die 1986 ursprünglich als Sedjago gegründete Band um die Frontfrau und Sängerin Jutta Weinhold veröffentlichte 1988 ihr Debütalbum From Over Yonder, das sich mit Zed Yago, der fiktiven Tochter des fliegenden Holländers beschäftigt, die der Band auch den Namen gab. Das Album war für die damalige Zeit recht ungewöhnlich, da man außer Warlock keine Heavy-Metal-Bands mit Sängerin kannte und die Verarbeitung von Wagner-Motiven ebenfalls neuartig war. Die Platte schaffte es (u.a. vor AC/DC) zur Platte des Monats März 1988 im Musikmagazin Metal Hammer. Bald konnte die Band einen Major Label-Vertrag mit BMG aushandeln.

Es folgte eine Tour im Vorprogramm von Deep Purple, bevor die Band 1989 selbst ausgiebig als Headliner tourte und im Vorprogramm von W.A.S.P. nach Großbritannien kam. Obwohl auch das zweite Album Pilgrimage, welches in diesem Jahr erschien, von der Presse noch einigermaßen gut aufgenommen wurde (Platz 2 im Metal Hammer Soundcheck Februar 1989), blieb der große internationale Erfolg aus. Gitarrist Jimmy Durand (vormals Jimmy) reaktivierte zusammen mit seiner Ehefrau Yvonne und Claus „Bubi the Schmied“ Reinholdt die Band und trat 1997 auf dem Wacken Open Air auf.

Nach der Veröffentlichung einer Greatest-Hits-CD bei SPV (wie schon das erste Album) im Jahre 2002 folgte u. a. ein Auftritt beim Summer End Festival 2003. Im Jahr darauf spielte die Band im Vorprogramm von Bonfire, bevor im März ihre eigene Tour Welcome To The Return folgte. Am 4. Juli 2005 erschien unter dem Musiklabel Atomic Symphony mit The Insivible Guide das erste Album der neuen Formation, dem im September und Oktober die gleichnamige Tour folgte.

2006 feierten Zed Yago ihr 20-jähriges Jubiläum und brachten 2006 für Twilight Zone Records auch noch ein Live-Album auf den Markt, auf dem zehn Live-Tracks zu hören sind und zwei Titel, die vorher noch nicht veröffentlicht waren. Nach einem schweren Hörsturz verließ Bubi The Schmied die Band.

2010 folgte das Album Pirates from Hell, welches Yvonne und Jimmy Durand gemeinsam mit dem Keyboarder Tony Carey und dem Schlagzeuger Karsten Kreppert einspielten. Die Band trat im Sommer 2010 bei einigen Festivals auf.

Stil

Stilistisch ist die Band nach eigener Aussage der Richtung „Dramatic Metal“ zuzuordnen, womit sie typisch deutsche, eher schwere und harte Musik meint[1], die auch von klassischer Musik wie Richard Wagner inspiriert ist. Während sie früher eher mit der Musik von Accept und dem Gesang von Warlock verglichen wurde, kann man heute von einer gewissen Ähnlichkeit zum Stil von Nightwish oder Within Temptation sprechen. Die Texte waren der Band immer wichtig und handelten, teilweise mit Referenzen auf die klassische Literatur, zum Beispiel von verlorener Fantasie.[2]

Diskografie

  • From Over Yonder (1988)
  • Pilgrimage (1989)
  • The Best Of (2002), aus rechtlichen Gründen unter dem Namen Zed Yago From the Twilight Zone; enthält auch Stücke des ersten Velvet Viper Albums [3]
  • The Invisible Guide (2005)
  • Live 20th Anniversary (2006)
  • Pirates from Hell (2010)

Einzelnachweise

  1. Metal Hammer, 10/1988 Seite 41
  2. Metal Hammer, 04/1988 Seite 28
  3. Metal Hammer, 11/2002 Seite 108

Weblinks

Commons: Zed Yago – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien