„Bruno Spengler“ – Versionsunterschied

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'''Bruno Spengler''' (* [[23. August]] [[1983]] in [[Schiltigheim]], [[Frankreich]]) ist ein [[Kanada|kanadischer]] [[Automobilsport|Automobilrennfahrer]]. Seit 2005 fährt er in der [[DTM]]; von 2005 bis 2011 für [[Mercedes-Benz (Motorsport)|Mercedes-Benz]], ab 2012 [[BMW (Motorsport)|BMW]]. In den Jahren 2006 und 2007 gewann er den Vizemeistertitel dieser Serie.
'''Bruno Spengler''' (* [[23. August]] [[1983]] in [[Schiltigheim]], [[Frankreich]]) ist ein [[Kanada|kanadischer]] [[Automobilsport|Automobilrennfahrer]]. Seit 2005 fährt er in der [[DTM]]; von 2005 bis 2011 für [[Mercedes-Benz (Motorsport)|Mercedes-Benz]], ab 2012 [[BMW (Motorsport)|BMW]]. In den Jahren 2006 und 2007 gewann er den Vizemeistertitel dieser Serie.
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== Karriere ==
== Karriere ==
=== Anfänge im Motorsport ===
=== Anfänge im Motorsport ===
Wie die meisten [[Motorsport]]ler begann Spengler seine Karriere im [[Kartsport]], in dem er von 1994 bis 2000 aktiv war. Unter anderem gewann er 2000 die französische Elite-Meisterschaft. 2001 wechselte er in den [[Formelsport]] und startete für ''Graff Racing'' sowohl in der französischen [[Formel Renault]], in der er mit einem Sieg den fünften Gesamtrang belegte, als auch im [[Formel Renault 2.0 Eurocup]], in dem er mit einem Rennsieg Neunter wurde. 2002 wechselte der Kanadier zu [[Jenzer Motorsport]], für die er in der deutschen Formel Renault und im Formel Renault 2.0 Eurocup startete. In der deutschen Formel Renault wurde er mit drei Siegen hinter [[Christian Klien]] Vizemeister vor seinem Teamkollegen [[Esteban Guerrieri]]. Im Formel Renault 2.0 Eurocup gelang ihm zwar kein Rennsieg, aber er konnte sich dennoch auf den achten Platz in der Gesamtwertung verbessern. Ein Saisonhöhepunkt war die Teilnahme an der ''FranAm Formel Renault'', in der er mit sechs Siegen aus sieben Rennen dominant den Meistertitel gewann.
Wie die meisten [[Motorsport]]ler begann Spengler seine Karriere im [[Kartsport]], in dem er von 1994 bis 2000 aktiv war. Unter anderem gewann er 2000 die französische Elite-Meisterschaft. 2001 wechselte er in den [[Formelsport]] und startete für ''Graff Racing'' sowohl in der französischen [[Formel Renault]], in der er mit einem Sieg den fünften Gesamtrang belegte, als auch im [[Formel Renault 2.0 Eurocup]], in dem er mit einem Rennsieg Neunter wurde. 2002 wechselte Spengler zu [[Jenzer Motorsport]], für die er in der deutschen Formel Renault und im Formel Renault 2.0 Eurocup startete. In der deutschen Formel Renault wurde er mit drei Siegen hinter [[Christian Klien]] Vizemeister vor seinem Teamkollegen [[Esteban Guerrieri]]. Im Formel Renault 2.0 Eurocup gelang ihm zwar kein Rennsieg, aber er verbesserte sich dennoch auf den achten Platz in der Gesamtwertung. Ein Saisonhöhepunkt war die Teilnahme an der ''FranAm Formel Renault'', in der er mit sechs Siegen aus sieben Rennen dominant den Meistertitel gewann.


[[Formel-3-Euroserie-Saison 2003|2003]] wechselte Spengler in die neugegründete [[Formel-3-Euroserie]] zum französischen Rennstall [[ART Grand Prix|ASM]]. Verletzungsbedingt konnte er an den ersten drei Rennwochenenden nicht teilnehmen. Als beste Platzierung erreichte er einen zweiten Platz und belegte am Saisonende den zehnten Gesamtrang. [[Formel-3-Euroserie-Saison 2004|2004]] bestritt er seine zweite Saison in der Formel-3-Euroserie für [[Mücke Motorsport]] und wurde Teamkollege von [[Robert Kubica]]. Spengler konnte überwiegend nicht mit seinem Teamkollegen mithalten und belegte am Saisonende mit einem dritten Platz als bestes Resultat den elften Gesamtrang, während Kubica mit fast doppelt soviel Punkten Siebter wurde.
[[Formel-3-Euroserie-Saison 2003|2003]] wechselte Spengler in die neugegründete [[Formel-3-Euroserie]] zum französischen Rennstall [[ART Grand Prix|ASM]]. Verletzungsbedingt nahm er an den ersten drei Rennwochenenden nicht teil. Als beste Platzierung erreichte er einen zweiten Platz und belegte am Saisonende den zehnten Gesamtrang. [[Formel-3-Euroserie-Saison 2004|2004]] bestritt er seine zweite Saison in der Formel-3-Euroserie für [[Mücke Motorsport]] und wurde Teamkollege von [[Robert Kubica]]. Spengler hielt überwiegend nicht mit seinem Teamkollegen mit und belegte am Saisonende mit einem dritten Platz als bestes Resultat den elften Gesamtrang, während Kubica mit fast doppelt soviel Punkten Siebter wurde.


=== DTM ===
=== DTM ===
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[[Datei:Bruno Spengler 2006 DTM.jpg|miniatur|links|Spengler im DTM-Mercedes-Benz der Saison 2006]]
[[Datei:Bruno Spengler 2006 DTM.jpg|miniatur|links|Spengler im DTM-Mercedes-Benz der Saison 2006]]
[[DTM-Saison 2006|2006]] wechselte er ins Mercedes-Benz-Werksteam [[HWA AG|HWA]], das in dieser Saison neben Spengler noch Green, [[Bernd Schneider (Rennfahrer)|Bernd Schneider]] und [[Mika Häkkinen]] einsetzte, und erhielt einen aktuellen Rennwagen. Nur beim Saisonauftakt in [[Hockenheimring Baden-Württemberg|Hockenheim]] konnte er keine Punkte erzielen. Nach einem zweiten Platz in [[Motorsport Arena Oschersleben|Oschersleben]] konnte er auf dem [[Norisring]] sein erstes DTM-Rennen gewinnen. Weitere Siege folgten auf dem [[Nürburgring]], in [[Circuit Bugatti|Le Mans]] und beim Saisonfinale in Hockenheim. Obwohl kein anderer Pilot mehr als zwei Rennen gewinnen konnte, musste sich der Kanadier am Saisonende mit 63 Punkten seinem Teamkollegen Schneider, der 71 Punkte erzielt hatte, geschlagen geben.
[[DTM-Saison 2006|2006]] wechselte er ins Mercedes-Benz-Werksteam [[HWA AG|HWA]], das in dieser Saison neben Spengler noch Green, [[Bernd Schneider (Rennfahrer)|Bernd Schneider]] und [[Mika Häkkinen]] einsetzte, und erhielt einen aktuellen Rennwagen. Nur beim Saisonauftakt in [[Hockenheimring Baden-Württemberg|Hockenheim]] erzielte er keine Punkte. Nach einem zweiten Platz in [[Motorsport Arena Oschersleben|Oschersleben]] gewann er auf dem [[Norisring]] sein erstes DTM-Rennen. Weitere Siege folgten auf dem [[Nürburgring]], in [[Circuit Bugatti|Le Mans]] und beim Saisonfinale in Hockenheim. Obwohl kein anderer Pilot mehr als zwei Rennen für sich entschied, musste sich Spengler am Saisonende mit 63 Punkten seinem Teamkollegen Schneider, der 71 Punkte erzielt hatte, geschlagen geben.


[[DTM-Saison 2007|2007]] bestritt Spengler seine dritte Saison in der DTM für HWA, das in dieser Saison mit derselben Fahrerbesetzung wie im Vorjahr antrat. Nachdem er in den ersten beiden Rennen keine Punkte erzielt hatte, kam er im weiteren Saisonverlauf immer unter die besten fünf Piloten. Am Norisring konnte er das Rennen erneut für sich entscheiden. Am Saisonende verlor er als bester Mercedes-Benz-Pilot mit nur drei Punkten Differenz den Meistertitel gegen den [[Audi]]-Piloten [[Mattias Ekström]], der wie Spengler auch nur ein Rennen gewonnen hatte, und wurde zum zweiten Mal Vizemeister der DTM.
[[DTM-Saison 2007|2007]] bestritt Spengler seine dritte Saison in der DTM für HWA, das in dieser Saison mit derselben Fahrerbesetzung wie im Vorjahr antrat. Nachdem er in den ersten beiden Rennen keine Punkte erzielt hatte, kam er im weiteren Saisonverlauf immer unter die besten fünf Piloten. Am Norisring konnte er das Rennen erneut für sich entscheiden. Am Saisonende verlor er als bester Mercedes-Benz-Pilot mit nur drei Punkten Differenz den Meistertitel gegen den [[Audi]]-Piloten [[Mattias Ekström]], der wie Spengler auch nur ein Rennen gewonnen hatte, und wurde zum zweiten Mal Vizemeister der DTM.


[[Datei:DTM Mercedes W204 Spengler09 amk.jpg|miniatur|Spengler beim Saisonauftakt 2009 auf dem Hockenheimring]]
[[Datei:DTM Mercedes W204 Spengler09 amk.jpg|miniatur|Spengler beim Saisonauftakt 2009 auf dem Hockenheimring]]
[[DTM-Saison 2008|2008]] blieb Spengler erneut bei HWA und erhielt mit [[Paul di Resta]], der als Ersatz für Häkkinen verpflichtet wurde, einen neuen Teamkollegen. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte der Kanadier in dieser Saison keine Rennen gewinnen und musste sich mit einem zweiten Platz auf dem Norisring als bestes Resultat zufriedengeben. Am Saisonende belegte er als drittbester Mercedes-Pilot hinter di Resta und Green den fünften Gesamtrang. Im folgenden Jahr folgte eine weitere [[DTM-Saison 2009|DTM-Saison]], in der Spengler ohne Sieg blieb. Der Kanadier startete erneut für HWA, das für diese Saison Schneider und Green durch [[Gary Paffett]] und [[Ralf Schumacher]] ersetzt hatte. Mit drei Podest-Platzierungen verbesserte er sich zum Saisonende auf den vierten Gesamtrang. Wie im Vorjahr war er, diesmal hinter Paffett und di Resta, drittbester Mercedes-Benz-Pilot.
[[DTM-Saison 2008|2008]] blieb Spengler erneut bei HWA und erhielt mit [[Paul di Resta]], der als Ersatz für Häkkinen verpflichtet wurde, einen neuen Teamkollegen. Im Vergleich zu den Vorjahren gewann Spengler in dieser Saison keine Rennen und musste sich mit einem zweiten Platz auf dem Norisring als bestes Resultat zufriedengeben. Am Saisonende belegte er als drittbester Mercedes-Pilot hinter di Resta und Green den fünften Gesamtrang. Im folgenden Jahr folgte eine weitere [[DTM-Saison 2009|DTM-Saison]], in der Spengler ohne Sieg blieb. Er startete erneut für HWA, das für diese Saison Schneider und Green durch [[Gary Paffett]] und [[Ralf Schumacher]] ersetzt hatte. Mit drei Podest-Platzierungen verbesserte er sich zum Saisonende auf den vierten Gesamtrang. Wie im Vorjahr war er, diesmal hinter Paffett und di Resta, drittbester Mercedes-Benz-Pilot.


[[DTM-Saison 2010|2010]] bestritt Spengler für HWA seine sechste DTM-Saison.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2010/04/Offiziell_Mercedes_praesentiert_Fahrerkader_2010_10041502.html „Offiziell: Mercedes präsentiert Fahrerkader 2010“] (Motorsport-Total.com am 15. April 2010)</ref> Mit zwei zweiten Plätzen am Saisonbeginn übernahm der Kanadier nach dem zweiten Rennen die Führung in der Fahrerwertung. Beim dritten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz behauptete er seine Meisterschaftsführung mit seinem ersten Sieg seit fast drei Jahren. Auf dem Nürburgring folgte ein weiterer Sieg. Nach einem Ausfall beim neunten Rennen musste er die Führung zwischenzeitlich an seinen Teamkollegen di Resta abgeben. Ein Rennen später übernahm er erneut die Führung und führte die Fahrerwertung vor dem letzten Rennen in [[Shanghai Pudong Street Circuit|Shanghai]] an. Nachdem er im Qualifying nur 17. geworden war, kam er im Rennen auf dem 13. Platz ins Ziel.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2010/11/Spengler_Es_war_eine_Lotterie_10112808.html „Spengler: "Es war eine Lotterie"“] (Motorsport-Total.com am 28. November 2010)</ref> Da sein Teamkollege Paffett das Rennen gewann und di Resta Zweiter wurde, verlor er den Meistertitel an di Resta und wurde hinter Paffett Dritter in der Meisterschaft. [[DTM-Saison 2011|2011]] blieb Spengler bei HWA.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/03/Spengler_startet_auch_2011_fuer_Mercedes-Benz_11032301.html „Spengler startet auch 2011 für Mercedes-Benz“] (Motorsport-Total.com am 23. März 2011)</ref> Mit einem Sieg beim Saisonauftakt in Hockenheim startete Spengler in die Saison. Auf dem Norisring folgte sein zweiter Saisonsieg. Er beendete insgesamt fünf Rennen auf dem Podest. Nachdem er die Meisterschaft eine halbe Saison angeführt hatte, schloss er sie schlussendlich als bester Mercedes-Pilot auf dem dritten Platz ab. Außerdem gewann er ein DTM-Showrennen im [[Olympiastadion München]].
[[DTM-Saison 2010|2010]] bestritt Spengler für HWA seine sechste DTM-Saison.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2010/04/Offiziell_Mercedes_praesentiert_Fahrerkader_2010_10041502.html „Offiziell: Mercedes präsentiert Fahrerkader 2010“] (Motorsport-Total.com am 15. April 2010)</ref> Mit zwei zweiten Plätzen am Saisonbeginn übernahm er nach dem zweiten Rennen die Führung in der Fahrerwertung. Beim dritten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz behauptete er seine Meisterschaftsführung mit seinem ersten Sieg seit fast drei Jahren. Auf dem Nürburgring folgte ein weiterer Sieg. Nach einem Ausfall beim neunten Rennen musste er die Führung zwischenzeitlich an seinen Teamkollegen di Resta abgeben. Ein Rennen später übernahm er erneut die Führung und führte die Fahrerwertung vor dem letzten Rennen in [[Shanghai Pudong Street Circuit|Shanghai]] an. Nachdem er im Qualifying nur 17. geworden war, kam er im Rennen auf dem 13. Platz ins Ziel.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2010/11/Spengler_Es_war_eine_Lotterie_10112808.html „Spengler: "Es war eine Lotterie"“] (Motorsport-Total.com am 28. November 2010)</ref> Da sein Teamkollege Paffett das Rennen gewann und di Resta Zweiter wurde, verlor er den Meistertitel an di Resta und wurde hinter Paffett Dritter in der Meisterschaft. [[DTM-Saison 2011|2011]] blieb Spengler bei HWA.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/03/Spengler_startet_auch_2011_fuer_Mercedes-Benz_11032301.html „Spengler startet auch 2011 für Mercedes-Benz“] (Motorsport-Total.com am 23. März 2011)</ref> Mit einem Sieg beim Saisonauftakt in Hockenheim startete Spengler in die Saison. Auf dem Norisring folgte sein zweiter Saisonsieg. Er beendete insgesamt fünf Rennen auf dem Podest. Nachdem er die Meisterschaft eine halbe Saison angeführt hatte, schloss er sie schlussendlich als bester Mercedes-Pilot auf dem dritten Platz ab. Außerdem gewann er ein DTM-Showrennen im [[Olympiastadion München]].


[[DTM-Saison 2012|2012]] geht Spengler für den DTM-Neuling [[BMW (Motorsport)|BMW]] an den Start.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/10/Offiziell_Spengler_wechselt_zu_BMW_11102601.html „Offiziell: Spengler wechselt zu BMW“] (Motorsport-Total.com am 26. Oktober 2011)</ref> Er fährt für [[Schnitzer Motorsport]].<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2012/02/BMW_Teamzuordnungen_stehen_fest_12020301.html „BMW: Teamzuordnungen stehen fest“] (Motorsport-Total.com am 3. Februar 2012)</ref>
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* 2002: Nordamerikanische Formel Renault (Meister)
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* 2002: Deutsche Formel Renault (Platz 2)
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Version vom 24. Februar 2012, 16:17 Uhr

Bruno Spengler
Nation:
DTM
Erstes Rennen:
Teams (Hersteller)
Statistik
Starts Siege Poles SR
Podestplätze:
Gesamtsiege:
Punkte:

Bruno Spengler (* 23. August 1983 in Schiltigheim, Frankreich) ist ein kanadischer Automobilrennfahrer. Seit 2005 fährt er in der DTM; von 2005 bis 2011 für Mercedes-Benz, ab 2012 BMW. In den Jahren 2006 und 2007 gewann er den Vizemeistertitel dieser Serie.

Karriere

Anfänge im Motorsport

Wie die meisten Motorsportler begann Spengler seine Karriere im Kartsport, in dem er von 1994 bis 2000 aktiv war. Unter anderem gewann er 2000 die französische Elite-Meisterschaft. 2001 wechselte er in den Formelsport und startete für Graff Racing sowohl in der französischen Formel Renault, in der er mit einem Sieg den fünften Gesamtrang belegte, als auch im Formel Renault 2.0 Eurocup, in dem er mit einem Rennsieg Neunter wurde. 2002 wechselte Spengler zu Jenzer Motorsport, für die er in der deutschen Formel Renault und im Formel Renault 2.0 Eurocup startete. In der deutschen Formel Renault wurde er mit drei Siegen hinter Christian Klien Vizemeister vor seinem Teamkollegen Esteban Guerrieri. Im Formel Renault 2.0 Eurocup gelang ihm zwar kein Rennsieg, aber er verbesserte sich dennoch auf den achten Platz in der Gesamtwertung. Ein Saisonhöhepunkt war die Teilnahme an der FranAm Formel Renault, in der er mit sechs Siegen aus sieben Rennen dominant den Meistertitel gewann.

2003 wechselte Spengler in die neugegründete Formel-3-Euroserie zum französischen Rennstall ASM. Verletzungsbedingt nahm er an den ersten drei Rennwochenenden nicht teil. Als beste Platzierung erreichte er einen zweiten Platz und belegte am Saisonende den zehnten Gesamtrang. 2004 bestritt er seine zweite Saison in der Formel-3-Euroserie für Mücke Motorsport und wurde Teamkollege von Robert Kubica. Spengler hielt überwiegend nicht mit seinem Teamkollegen mit und belegte am Saisonende mit einem dritten Platz als bestes Resultat den elften Gesamtrang, während Kubica mit fast doppelt soviel Punkten Siebter wurde.

DTM

2005 verließ Spengler den Formelsport und wechselte in den Tourenwagensport in die DTM. Als Teamkollege von Jamie Green startete er für Persson Motorsport in einem Vorjahreswagen von Mercedes-Benz. Nachdem er einen schwachen Saisonstart gehabt hatte, erzielte er als Sechster beim neunten Saisonrennen auf dem EuroSpeedway Lausitz seine ersten Punkte in der DTM. Am Ende seiner ersten Saison belegte er den 16. Gesamtrang.

Spengler im DTM-Mercedes-Benz der Saison 2006

2006 wechselte er ins Mercedes-Benz-Werksteam HWA, das in dieser Saison neben Spengler noch Green, Bernd Schneider und Mika Häkkinen einsetzte, und erhielt einen aktuellen Rennwagen. Nur beim Saisonauftakt in Hockenheim erzielte er keine Punkte. Nach einem zweiten Platz in Oschersleben gewann er auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen. Weitere Siege folgten auf dem Nürburgring, in Le Mans und beim Saisonfinale in Hockenheim. Obwohl kein anderer Pilot mehr als zwei Rennen für sich entschied, musste sich Spengler am Saisonende mit 63 Punkten seinem Teamkollegen Schneider, der 71 Punkte erzielt hatte, geschlagen geben.

2007 bestritt Spengler seine dritte Saison in der DTM für HWA, das in dieser Saison mit derselben Fahrerbesetzung wie im Vorjahr antrat. Nachdem er in den ersten beiden Rennen keine Punkte erzielt hatte, kam er im weiteren Saisonverlauf immer unter die besten fünf Piloten. Am Norisring konnte er das Rennen erneut für sich entscheiden. Am Saisonende verlor er als bester Mercedes-Benz-Pilot mit nur drei Punkten Differenz den Meistertitel gegen den Audi-Piloten Mattias Ekström, der wie Spengler auch nur ein Rennen gewonnen hatte, und wurde zum zweiten Mal Vizemeister der DTM.

Spengler beim Saisonauftakt 2009 auf dem Hockenheimring

2008 blieb Spengler erneut bei HWA und erhielt mit Paul di Resta, der als Ersatz für Häkkinen verpflichtet wurde, einen neuen Teamkollegen. Im Vergleich zu den Vorjahren gewann Spengler in dieser Saison keine Rennen und musste sich mit einem zweiten Platz auf dem Norisring als bestes Resultat zufriedengeben. Am Saisonende belegte er als drittbester Mercedes-Pilot hinter di Resta und Green den fünften Gesamtrang. Im folgenden Jahr folgte eine weitere DTM-Saison, in der Spengler ohne Sieg blieb. Er startete erneut für HWA, das für diese Saison Schneider und Green durch Gary Paffett und Ralf Schumacher ersetzt hatte. Mit drei Podest-Platzierungen verbesserte er sich zum Saisonende auf den vierten Gesamtrang. Wie im Vorjahr war er, diesmal hinter Paffett und di Resta, drittbester Mercedes-Benz-Pilot.

2010 bestritt Spengler für HWA seine sechste DTM-Saison.[1] Mit zwei zweiten Plätzen am Saisonbeginn übernahm er nach dem zweiten Rennen die Führung in der Fahrerwertung. Beim dritten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz behauptete er seine Meisterschaftsführung mit seinem ersten Sieg seit fast drei Jahren. Auf dem Nürburgring folgte ein weiterer Sieg. Nach einem Ausfall beim neunten Rennen musste er die Führung zwischenzeitlich an seinen Teamkollegen di Resta abgeben. Ein Rennen später übernahm er erneut die Führung und führte die Fahrerwertung vor dem letzten Rennen in Shanghai an. Nachdem er im Qualifying nur 17. geworden war, kam er im Rennen auf dem 13. Platz ins Ziel.[2] Da sein Teamkollege Paffett das Rennen gewann und di Resta Zweiter wurde, verlor er den Meistertitel an di Resta und wurde hinter Paffett Dritter in der Meisterschaft. 2011 blieb Spengler bei HWA.[3] Mit einem Sieg beim Saisonauftakt in Hockenheim startete Spengler in die Saison. Auf dem Norisring folgte sein zweiter Saisonsieg. Er beendete insgesamt fünf Rennen auf dem Podest. Nachdem er die Meisterschaft eine halbe Saison angeführt hatte, schloss er sie schlussendlich als bester Mercedes-Pilot auf dem dritten Platz ab. Außerdem gewann er ein DTM-Showrennen im Olympiastadion München.

2012 geht Spengler für den DTM-Neuling BMW an den Start.[4] Er fährt für Schnitzer Motorsport.[5]

Statistik

Karrierestationen

Einzelergebnisse in der DTM

Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Punkte Rang
2005 Persson Motorsport HO1
12
LA1
15
SPA
DNF
BRN
11
OSC
16
NOR
13
NÜR
15
ZAN
9
LA2
6
IST
8
HO2
8
5 16.
2006 HWA AG HO1
9
LAU
5
OSC
2
BRH
7
NOR
1
NÜR
1
ZAN
4
CAT
5
LEM
1
HO2
1
  63 2.
2007 HWA AG HO1
14
OSC
DNF
LAU
3
BRH
5
NOR
1
MUG
4
ZAN
5
NÜR
2
CAT
2
HO2
4
  47 2.
2008 HWA AG HO1
4
OSC
3
MUG
9
LAU
6
NOR
2
ZAN
5
NÜR
7
BRH
6
CAT
DNF
LEM
7
HO2
4
38 5.
2009 HWA AG HO1
DNF
LAU
2
NOR
2
ZAN
5
OSC
6
NÜR
6
BRH
6
CAT
5
DIJ
3
HO2
7
  41 4.
2010 HWA AG HO1
2
VAL
2
LAU
1
NOR
3
NÜR
1
ZAN
7
BRH
2
OSC
2
HO2
DNF
ADR
3
SHA
13
66 3.
2011 HWA AG HO1
1
ZAN
2
RBR
4
LAU
3
NOR
1
NÜR
2
BRH
7
OSC
13*
VAL
7
HO2
9
  51 3.
2012 BMW Team RMG HO1 LAU BRH RBR NOR NÜR ZAN OSC VAL HO2  
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Einzelnachweise

  1. „Offiziell: Mercedes präsentiert Fahrerkader 2010“ (Motorsport-Total.com am 15. April 2010)
  2. „Spengler: "Es war eine Lotterie"“ (Motorsport-Total.com am 28. November 2010)
  3. „Spengler startet auch 2011 für Mercedes-Benz“ (Motorsport-Total.com am 23. März 2011)
  4. „Offiziell: Spengler wechselt zu BMW“ (Motorsport-Total.com am 26. Oktober 2011)
  5. „BMW: Teamzuordnungen stehen fest“ (Motorsport-Total.com am 3. Februar 2012)