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'''Peter Gomez''' (* [[23. August]] [[1947]] in [[St. Gallen]]) ist ein [[Schweiz]]er [[Ökonom]] und [[Manager (Wirtschaft)|Manager]].

== Werdegang ==

Peter Gomez studierte von 1966 bis 1975 an der [[Universität St. Gallen]] und schloss mit dem Titel Dr.oec.HSG ab. Danach war er im Rahmen seiner [[Habilitation]] ein Jahr lang in der Forschung und als Dozent an der Universität St. Gallen tätig. Anschließend war er Gastprofessor an der [[State University of New York]] in [[Binghamton (New York)|Binghamton]].

Von 1979 bis 1983 arbeitete er in der Direktion der [[Ringier|Ringier-Gruppe]] in [[Zürich]]. Dann wechselte er zur Distral-Gruppe, Zürich, bei der er in der Geschäftsleitung als Direktor für Unternehmensentwicklung und Akquisition arbeitete. 1989 war er an der Gründung der Valcor AG in [[Küsnacht]] beteiligt.

1986 wurde er zum [[Titularprofessor]] an der Universität St. Gallen ernannt. Seit 1990 war er dort Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Betriebswirtschaft (IfBHSG). Ab 1997 war er Prorektor und von 1999 bis 2005 Rektor der Universität.<ref> ''Neues Rektorat der HSG gewählt'' in: alma. Das Alumni-Magazin der Universität St. Gallen 1/1999 S. 8 ([http://alumni.unisg.ch/dbFile/24793/alma1_1999.pdf online als PDF-Datei]) </ref>Von 2005 bis 2010 führte er als Akademischen Direktor (Dean) die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG), die die zahlreichen Weiterbildungsprogramme der Universität St.Gallen (HSG) vereint.

Am 5. Mai 2006 wurde Gomez zum Verwaltungsratspräsidenten der Schweizer Börse [[SIX Swiss Exchange]] gewählt, im Mai 2013 trat er zurück. Nachfolger wurde Alexandre Zeller.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Boersenchef-Peter-Gomez-tritt-zurueck/story/15815232 ''Börsenchef Peter Gomez tritt zurück.''] In: [[Tages-Anzeiger]].ch/[[Newsnet]] vom 28. September 2013</ref>

Als Vertreter der Schweizer Börse war Peter Gomez im [[Stiftungsrat]] des [[Swiss Finance Institute]], das von der SIX Swiss Exchange zusammen mit Banken, Universitäten und weiteren staatlichen Institutionen mitgetragen wird.<ref>[http://zh.powernet.ch/webservices/inet/HRG/HRG.asmx/getHRGHTML?chnr=0207001265&amt=020&toBeModified=0&validOnly=0&lang=1&sort=0 Eintrag der «Swiss Finance Institute Stiftung» im Handelsregister des Kantons Zürich]</ref>

Im Juni 2010 wurde bekannt, dass Gomez zum neuen Präsidenten der «Freunde der FDP» gewählt wurde.<ref>[[Tages-Anzeiger]]: [http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Er-uebernimmt-Wufflis-Job/story/15271544 ''Er übernimmt Wufflis Job''] Artikel vom 25. Juni 2010</ref> Ausserdem ist er Mitglied des Stiftungsrats der [[St. Gallen Symposium|St. Galler Stiftung für Internationale Studien]].<ref>International Students' Committee, [http://stgallen-symposium.org/About/SSIS/Board-of-Trustees.aspx Board of Trustees], abgerufen am 2. Februar 2012.</ref>

== Forschung ==

Er ordnet in ''Unternehmensorganisation'' (3. Auflage, Campus, 2001) das Organisationsprofil analog dem Integrierten Managementkonzept von [[Knut Bleicher]] ein. Die Systematik ermöglicht die Erarbeitung von Organisationsprofilen ausgehend von der Strategischen Organisationsgestaltung. Aufbauend auf seinen Arbeiten zum Wertmanagement<ref>Peter Gomez (1993). Wertmanagement: Vernetzte Strategien für Unternehmen im Wandel. Düsseldorf: Econ</ref> forscht Peter Gomez im Rahmen des [[Public Value]]-Forschungsprogramms an der Universität St. Gallen gemeinsam mit [[Timo Meynhardt]] zur gesellschaftlichen Wertschöpfung von Organisationen.

== Werke (Auswahl) ==

* ''Systemmethodik - Grundlagen einer Methodik zur Erforschung und Gestaltung komplexer soziotechnischer Systeme'' (1975, Gemeinschaftsdissertation mit [[Fredmund Malik]] und K. H. Oeller)
* ''Modelle und Methoden des systemorientierten Managements'' (1981)
* ''Vernetztes Denken im Management'' (1987, mit Gilbert Probst)
* ''Unternehmensorganisation - Profile, Dynamik, Methodik'' (1992, mit Tim Zimmermann)
* ''Komplexe IT-Projekte ganzheitlich führen - Ein praxiserprobtes Vorgehen'' (2002, mit D. Fasnacht, Ch. Wasserer & R. Waldispühl)
* ''Organisationen schöpfen Wert für die Gesellschaft.'' (2013, mit Timo Meynhardt, In: Heuser, J. et al. ''DIE ZEIT erklärt die Wirtschaft'' (199-207). Hamburg: Murmann.)

== Weblinks ==

* [http://de.scientificcommons.org/peter_gomez Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Peter Gomez]
* {{DNB-Portal|133437434}}

== Einzelnachweise ==
<references />

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Timo Meynhardt (*14. Juli 1972 in [[Rudolstadt]]) ist ein deutscher Psychologe und Betriebswirtschaftler. Er ist Managing Director des [[Center for Leadership and Values in Society]] an der [[Universität St. Gallen]] und Inhaber des Lehrstuhls für Management an der [[Leuphana Universität Lüneburg]].
Timo Meynhardt (*14. Juli 1972 in [[Rudolstadt]]) ist ein deutscher Psychologe und Betriebswirtschaftler. Er ist Managing Director des [[Center for Leadership and Values in Society]] an der [[Universität St. Gallen]] und Inhaber des Lehrstuhls für Management an der [[Leuphana Universität Lüneburg]].

Version vom 9. September 2014, 08:42 Uhr

Datei:Meynhardt Pfalzkeller.jpg
Timo Meynhardt (2014)

Peter Gomez (* 23. August 1947 in St. Gallen) ist ein Schweizer Ökonom und Manager.

Werdegang

Peter Gomez studierte von 1966 bis 1975 an der Universität St. Gallen und schloss mit dem Titel Dr.oec.HSG ab. Danach war er im Rahmen seiner Habilitation ein Jahr lang in der Forschung und als Dozent an der Universität St. Gallen tätig. Anschließend war er Gastprofessor an der State University of New York in Binghamton.

Von 1979 bis 1983 arbeitete er in der Direktion der Ringier-Gruppe in Zürich. Dann wechselte er zur Distral-Gruppe, Zürich, bei der er in der Geschäftsleitung als Direktor für Unternehmensentwicklung und Akquisition arbeitete. 1989 war er an der Gründung der Valcor AG in Küsnacht beteiligt.

1986 wurde er zum Titularprofessor an der Universität St. Gallen ernannt. Seit 1990 war er dort Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Betriebswirtschaft (IfBHSG). Ab 1997 war er Prorektor und von 1999 bis 2005 Rektor der Universität.[1]Von 2005 bis 2010 führte er als Akademischen Direktor (Dean) die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG), die die zahlreichen Weiterbildungsprogramme der Universität St.Gallen (HSG) vereint.

Am 5. Mai 2006 wurde Gomez zum Verwaltungsratspräsidenten der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gewählt, im Mai 2013 trat er zurück. Nachfolger wurde Alexandre Zeller.[2]

Als Vertreter der Schweizer Börse war Peter Gomez im Stiftungsrat des Swiss Finance Institute, das von der SIX Swiss Exchange zusammen mit Banken, Universitäten und weiteren staatlichen Institutionen mitgetragen wird.[3]

Im Juni 2010 wurde bekannt, dass Gomez zum neuen Präsidenten der «Freunde der FDP» gewählt wurde.[4] Ausserdem ist er Mitglied des Stiftungsrats der St. Galler Stiftung für Internationale Studien.[5]

Forschung

Er ordnet in Unternehmensorganisation (3. Auflage, Campus, 2001) das Organisationsprofil analog dem Integrierten Managementkonzept von Knut Bleicher ein. Die Systematik ermöglicht die Erarbeitung von Organisationsprofilen ausgehend von der Strategischen Organisationsgestaltung. Aufbauend auf seinen Arbeiten zum Wertmanagement[6] forscht Peter Gomez im Rahmen des Public Value-Forschungsprogramms an der Universität St. Gallen gemeinsam mit Timo Meynhardt zur gesellschaftlichen Wertschöpfung von Organisationen.

Werke (Auswahl)

  • Systemmethodik - Grundlagen einer Methodik zur Erforschung und Gestaltung komplexer soziotechnischer Systeme (1975, Gemeinschaftsdissertation mit Fredmund Malik und K. H. Oeller)
  • Modelle und Methoden des systemorientierten Managements (1981)
  • Vernetztes Denken im Management (1987, mit Gilbert Probst)
  • Unternehmensorganisation - Profile, Dynamik, Methodik (1992, mit Tim Zimmermann)
  • Komplexe IT-Projekte ganzheitlich führen - Ein praxiserprobtes Vorgehen (2002, mit D. Fasnacht, Ch. Wasserer & R. Waldispühl)
  • Organisationen schöpfen Wert für die Gesellschaft. (2013, mit Timo Meynhardt, In: Heuser, J. et al. DIE ZEIT erklärt die Wirtschaft (199-207). Hamburg: Murmann.)

Einzelnachweise

  1. Neues Rektorat der HSG gewählt in: alma. Das Alumni-Magazin der Universität St. Gallen 1/1999 S. 8 (online als PDF-Datei)
  2. Börsenchef Peter Gomez tritt zurück. In: Tages-Anzeiger.ch/Newsnet vom 28. September 2013
  3. Eintrag der «Swiss Finance Institute Stiftung» im Handelsregister des Kantons Zürich
  4. Tages-Anzeiger: Er übernimmt Wufflis Job Artikel vom 25. Juni 2010
  5. International Students' Committee, Board of Trustees, abgerufen am 2. Februar 2012.
  6. Peter Gomez (1993). Wertmanagement: Vernetzte Strategien für Unternehmen im Wandel. Düsseldorf: Econ


Timo Meynhardt (*14. Juli 1972 in Rudolstadt) ist ein deutscher Psychologe und Betriebswirtschaftler. Er ist Managing Director des Center for Leadership and Values in Society an der Universität St. Gallen und Inhaber des Lehrstuhls für Management an der Leuphana Universität Lüneburg.

Biographie

Meynhardt studierte Psychologie in Jena, Oxford und Peking und schloss an der Friedrich-Schiller-Universität Jena als Diplom-Psychologe sein Studium ab. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2003 wurde er an der Universität St.Gallen zum Dr. oec. promoviert. 2013 habilitierte er sich an ebendieser Universität mit der Venia Legendi für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung des Organisations- und Personalmanagements. Von 1999 bis 2007 arbeitete er als Practice Expert bei McKinsey & Company, Inc. in Berlin. Timo Meynhardt ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Forschungsinteressen

In seiner Forschung kombiniert Meynhardt psychologische und betriebswirtschaftliche Themen miteinander:

  • Public Value / Gemeinwohl: Meynhardt hat den St.Galler Public Value-Ansatz in der Denktradition von Peter Drucker und des St. Galler Management-Modells nach Hans Ulrich und Walter Krieg entwickelt. Anhand wertphilosophischer, psychologischer und soziologischer Theorien wird die gesellschaftliche Wertschöpfung einer Organisation konzeptionell erfasst und empirisch untersucht. Damit versucht Meynhardt, die Frage nach dem Gemeinwohlbeitrag von Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und von Nicht-Regierungsorganisationenen für das Management zu beantworten. Unter seiner Leitung wurde 2014 der erste GemeinwohlAtlas Schweiz entwickelt und veröffentlicht, der die Gemeinwohlbeiträge der größten Unternehmen und Organisationen transparent macht.[1]
  • Kompetenzmanagement: Sein Interesse richtet sich auf die Analyse und Bewertung von individuellen Kompetenzen und deren Verknüpfung mit Kernkompetenzen des Unternehmens.

Instrumentenentwicklung

Meynhardt hat bisher drei sozialwissenschaftliche Diagnoseverfahren entwickelt:

  • WertwissensGuide: Auf der Basis von Peter Orlik‘s „Selbstkonzept-Gitter“, welches in der Tradition des Repertory Grid von George A. Kelly steht, hat Meynhardt eine Grid-Variante zur Analyse von Wertwissen in Organisationen entwickelt.[2]
  • „Mein Kompetenzprofil“: Mit diesem internetbasierten Diagnoseverfahren hat Meynhardt ein neuartiges Verfahren zur Erhebung und automatisierten Analyse von Grundkompetenzen entwickelt.[3] Konzeptioneller Bezugspunkt ist die Kompetenzauffassung nach John Erpenbeck und Volker Heyse.[4]
  • Public Value Scorecard (gemeinsam mit Peter Gomez): Dieses Instrument setzt Meynhardts Public Value Theorie in eine Scorecard um. Die vier vorhandenen Varianten können auf vielfältige Fragestellungen der Unternehmensentwicklung angepasst werden.[5]

Auszeichnungen

  • Peter Werhahn-Gedächtnispreis, Universität St.Gallen (2003)
  • Examenspreis der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena (1999)

Einzelnachweise

  1. http://www.gemeinwohl.ch
  2. Meynhardt, Timo: Wertwissen: Was Organisationen wirklich bewegt. Münster : Waxmann, 2004
  3. http://www.meinkompetenzprofil.de
  4. Meynhardt, Timo: «Mein Kompetenzprofil» - Stärken erkennen und Selbstlernprozesse anstoßen. In: Durch Coaching Führungsqualitäten entwickeln. Zürich : Versus Verlag, 2012, S. 151-168. - ISBN 978-3-03909-125-6.
  5. Meynhardt, Timo: Werkzeugkiste: 37. Public Value Scorecard (PVSC). In: OrganisationsEntwicklung. Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Change Management 2013, Nr. 4, S. 79-83.