„Flavio Manzoni“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Dnnsdndzk (Diskussion | Beiträge)
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: miniatur|[[Lancia Fulvia Coupe Concept (2003)]] Flavio Manzoni (gebo…
(kein Unterschied)

Version vom 22. Juli 2016, 01:34 Uhr

Lancia Fulvia Coupe Concept (2003)

Flavio Manzoni (geboren am 7. Januar 1965 in Nuoro, Sardinien) ist ein italienischer Architekt und Automobildesginer von Supersportwagen und Straßenautos, der bei vielen Unternehmen wie Ferrari, Lancia, Volkswagen und SEAT gearbeitet hat.

Manzoni studierte Architektur an der Universität von Florenz und spezialisierte sich auf Industrie-Design. 1993 tritt er dem Centro Stile Lancia bei, drei Jahre später wurde er für das Innenraumdesign der Automarke verantwortlich gemacht.  Er arbeitete an vielen Projekten wie den Interieurs des Lancia Dialogos und des Maserati 3200 GT. 1999 zog er nach Barcelona, um Leiter des Innenraumdesigns bei SEAT zu werden und an den Interieurs der Serienfahrzeuge SEAT Altea, SEAT Leon und den Konzeptfahrzeugen SEAT Salsa und SEAT Tango zu arbeiten.

2001 kehrte Manzoni zurück zu Lancia und wurde zum Designleiter ernannt. Er übernahm die Verantwortung für die Konzeptfahrzeuge Lancia Granturismo, Lancia Granturismo Stilnovo und Lancia Fulvia Coupè Concept und erlangte großen Erfolg auf der Frankfurt Motor Show in 2003. Die Serienfahrzeuge Lancia Ypsilon und Lancia Musa gewinnen den "European Automotive Design Award" in 2003.[1]

2004 wurde er zum Designleiter von Fiat, Lancia und Fiat LCV ernannt und begann seine Arbeit mit dem Fiat Grande Punto, dem neuen Fiat 500 und dem Fiat Fiorino/Qubo.

2006 gab es eine Rückkehr zur VW Gruppe, Manzoni wurde zum Leiter des Kreativdesigns bei Volkswagen, wo er den Volkswagen Golf 6 designt und die neue Version von Skoda, Bentley und Bugatti festgelegt hat. Flavio Manzoni kreierte die Konzepte des VW Up!, Space Up!, Space Up! Blue, e-Up! und VW BlueSport roadster. Unter den Serienfahrzeugen hat er zusammen mit Walter de Silva die jüngste Generation von VW Fahrzeugen designt.[2]

LaFerrari, designt unter Manzonis Leitung

Im Januar 2010 wurde Manzoni zum Senior Vizepräsident vom Design bei Ferrari ernannt mit der Aufgabe die Identität der italienischen Marke neu zu erfinden.[3] Als Designleiter hat er das Style Center zum entwickeln des Konzepts des Ferrari FF und LaFerrari[4] geführt und präsentierte auf der Paris Motor Show den Sportwagen Ferrari SA Aperta und 2012 auf der Geneva Motor Show den F12 Berlinetta. 2011 wurde Flavio Manzoni in die Hall of Fame des Automobildesigns im National Automobile Museum in Turin, Italien aufgenommen.[5]

Im Mai 2014 erhielt er den Compasso d'Oro, die älteste und am meisten anerkannte Auszeichnung im Bereich des Industriedesign für sein Design des F12berlinetta. Im Dezember 2014 wurde auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi der FXXK als stärkster je gebaute Ferrari präsentiert. Auch wenn er teilweise auf dem ersten Hybridwagen basiert, der je in Maranello, LaFerrari, produziert wurde, ist der FXXK ein komplett neues Fahrzeug.

Im März 2015 gewannen unter seiner Führung des Ferrari Style Centers drei Ferraris den Red Dot Award, einen angesehenen internationalen Designwettbewerb, nämlich der FXX K, der California T und LaFerrari.

2016 gewann er die Red Dot "Best of the Best" Auszeichnung für das Produktdesign[6] des Ferrari 488.

Einzelnachweise

  1. The new Lancia Fulvia - yes please! | News | by Car Enthusiast. In: www.carenthusiast.com. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  2. BORN SA: BORN.com - Flavio Manzoni Profile. In: www.born.com. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  3. Login - Car Design News. In: www.cardesignnews.com. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  4. Dan Neil: LaFerrari Is a Million-Dollar Dream. In: Wall Street Journal. 6. Juli 2014, ISSN 0099-9660 (wsj.com [abgerufen am 21. Juli 2016]).
  5. Whitehaven Motor Yachts - News. In: www.whitehavenmotoryachts.com.au. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  6. Red Dot Design Award: Design award honours Kia and Ferrari with Red Dot: Best of the Best. In: en.red-dot.org. Abgerufen am 21. Juli 2016.