„Lehrkunst“ – Versionsunterschied

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* [[Hans Christoph Berg]]: ''Suchlinien'' (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 1). Luchterhand, Neuwied 1993; ISBN 978-3-472-01519-2
* [[Hans Christoph Berg]]: ''Suchlinien'' (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 1). Luchterhand, Neuwied 1993; ISBN 978-3-472-01519-2
* Hans Christoph Berg, [[Theodor Schulze (Pädagoge)|Theodor Schulze]]: ''Lehrkunst. Lehrbuch der Didaktik'' (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 2). Luchterhand, Neuwied 1995; ISBN 3-472-01520-9
* Hans Christoph Berg, [[Theodor Schulze (Pädagoge)|Theodor Schulze]]: ''Lehrkunst. Lehrbuch der Didaktik'' (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 2). Luchterhand, Neuwied 1995; ISBN 3-472-01520-9
* Hans Christoph Berg: ''Lehrkunst und Unterrichtsentwicklung. Durch kollegiale Lehrkunstwerkstätten zum schuleigenen Lehrstückrepertoire.'' 5. Vortrag auf dem ''Luzerner Kongress 2003 zur Unterrichtsentwicklung''; [http://edudoc.ch/record/473/files/Stub21.pdf Nachdruck in der Broschüre ''Unterrichtsentwicklung – zum Stand der Diskussion''] (PDF; 1,6 MB), S. 79–102
* Hans Christoph Berg: ''Bildung und Lehrkunst in der Unterrichtsentwicklung. Zur didaktischen Dimension von Schulentwicklung.'' Schulmanagement-Handbuch 106. Oldenbourg, München 2003; ISBN 3-486-91203-8
* Hans Christoph Berg: ''Bildung und Lehrkunst in der Unterrichtsentwicklung. Zur didaktischen Dimension von Schulentwicklung.'' Schulmanagement-Handbuch 106. Oldenbourg, München 2003; ISBN 3-486-91203-8
* Hans Christoph Berg u. a.: ''Die Werkdimension im Bildungsprozess. Das Konzept der Lehrkunstdidaktik.'' hep, Bern 2009; ISBN 978-3-03905-509-8
* Hans Christoph Berg u. a.: ''Die Werkdimension im Bildungsprozess. Das Konzept der Lehrkunstdidaktik.'' hep, Bern 2009; ISBN 978-3-03905-509-8
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* [[Wolfgang Klafki]]: ''Das pädagogische Problem des Elementaren und die Theorie der kategorialen Bildung'' (= ''Göttinger Studien zur Pädagogik''. N. F. Heft 6). Beltz, Weinheim/Berlin 1957, {{DNB|480765197}}. (Dissertation Universität Göttingen, Philosophische Fakultät, 8. Februar 1958)
* [[Wolfgang Klafki]]: ''Das pädagogische Problem des Elementaren und die Theorie der kategorialen Bildung'' (= ''Göttinger Studien zur Pädagogik''. N. F. Heft 6). Beltz, Weinheim/Berlin 1957, {{DNB|480765197}}. (Dissertation Universität Göttingen, Philosophische Fakultät, 8. Februar 1958)
* Wolfgang Klafki: ''Exempel hochqualifizierter Unterrichtskultur.'' In: Berg/Schulze (Hrsg.): ''Lehrkunstwerkstatt I. Didaktik in Unterrichtexempeln.'' Luchterhand, Neuwied/Kriftel/Berlin 1997; {{DNB|949747300}}, S. 13-35
* Wolfgang Klafki: ''Exempel hochqualifizierter Unterrichtskultur.'' In: Berg/Schulze (Hrsg.): ''Lehrkunstwerkstatt I. Didaktik in Unterrichtexempeln.'' Luchterhand, Neuwied/Kriftel/Berlin 1997; {{DNB|949747300}}, S. 13-35
* Wolfgang Klafki: ''Allgemeinbildung heute. Sinndimensionen einer gegenwarts- und zukunftsorientierten Bildungskonzeption.'' 4. Vortrag auf dem ''Luzerner Kongress 2003 zur Unterrichtsentwicklung''; [http://edudoc.ch/record/473/files/Stub21.pdf Nachdruck in der Broschüre ''Unterrichtsentwicklung – zum Stand der Diskussion''] (PDF; 1,6 MB), S. 64–78
* [[Renate Riemeck]]: ''Klassiker der Pädagogik von Comenius bis Reichwein.'' Marburger Sommervorlesungen 1981/1982/1983 mit Quellentexten. Herausgegeben von Christoph Berg, Bodo Hildebrand, Frauke Stübig und [[Heinz Stübig]]. Tectum Verlag, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3431-6
* [[Renate Riemeck]]: ''Klassiker der Pädagogik von Comenius bis Reichwein.'' Marburger Sommervorlesungen 1981/1982/1983 mit Quellentexten. Herausgegeben von Christoph Berg, Bodo Hildebrand, Frauke Stübig und [[Heinz Stübig]]. Tectum Verlag, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3431-6
* [[Martin Wagenschein]]: ''Verstehen lehren. Genetisch – Sokratisch – Exemplarisch.'' Beltz, Weinheim/Berlin 1968; {{DNB|458561525}}
* [[Martin Wagenschein]]: ''Verstehen lehren. Genetisch – Sokratisch – Exemplarisch.'' Beltz, Weinheim/Berlin 1968; {{DNB|458561525}}

Version vom 10. Februar 2017, 20:17 Uhr

Wolfgang Klafki (links) und Hans Christoph Berg (Mitte) beim Lehrstück Pascals Barometer, vorgeführt durch den jetzigen Berner Professor Ueli Aeschlimann[1] (halblinks) während eines Marburger Semesters zu seiner zweiten Dissertation; November 1997

Lehrkunst oder Lehrkunstdidaktik ist eine von den Erziehungswissenschaftlern Hans Christoph Berg, Wolfgang Klafki und Theodor Schulze in Marburg entwickelte didaktische Makromethode, die sich darum bemüht, Menschheitsthemen („Sternstunden der Menschheit“) kulturauthentisch im Unterricht als Lehrstück-Unterrichtseinheit zu inszenieren. Um dies zu erreichen, wird der Unterricht kollegial und oft über einen längeren Zeitraum hinweg in Lehrkunstwerkstätten durchdacht, erprobt und variiert.

Begriffsgeschichte der Lehrkunst

„Lehrkunst“ ist ein altes deutsches Wort für die Geschicklichkeit und Sachkenntnis im Bereich des Lehrens und Unterrichtens. Es handelt sich um eine Übersetzung des griechischen Wortes ‚διδακτικη τεχνη’. Im 17. Jahrhundert, im Anschluss an Wolfgang Ratke, wurde der Begriff der Lehrjunst mehr und mehr von dem der Didaktik verdrängt. Comenius schreibt 1638 in seinem Hauptwerk Didactica magna“:

„„Liebe Leser, seid gegrüßt! Didaktik heißt Lehrkunst.““

Comenius

Adolph Diesterweg schreibt 1864 von einer „Meisterschaft in der Lehrkunst“, Otto Willmann verfasst 1887 für Reins Enzyklopädie einen Artikel „Lehrkunst“. Bis zur Entstehung der namentlichen Lehrkunstdidaktik ab etwa 1980 gerät der Begriff jedoch weitgehend in Vergessenheit.[2]

Entstehungsgeschichte der Lehrkunstdidaktik

Die Anfänge der Lehrkunstdidaktik sind undeklarierterweise in den Unterrichtsreihen Martin Wagenscheins in der Odenwaldschule zu suchen. Wagenscheins Ansätze sind ganz gut im Titel seines Werkes Verstehen lehren. Genetisch – Sokratisch – Exemplarisch. von 1968 zusammengefasst.[3] Der Lernende soll genetisch, d. h. in einer Art und Weise, die der des die Erkenntnis gefunden habenden Forschers ähnelt, lernen. Und der Lehrende nutzt das Sokratische Gespräch, um dem Lernenden Eigeninitiative abzuverlangen, was auch die Erfahrung und Aufdeckung von Irrwegen einschließt. Schließlich soll der Unterricht exemplarisch sein, was bedeutet, dass einige wenige, aber zur Erkenntnis zielführende Gegenstände besonders gründlich abgehandelt werden.

Laut Wagenschein solle der Lernende

„(...) einen Fremden (...) als einen verkleideten alten Bekannten wiedererkennen.“

Martin Wagenschein: [4]

Erste Lehrstücke von Wagenschein

Wagenschein entwickelte im Bereich seiner Kompetenz, also der Physik, der Mathematik und der Geographie, bereits einige Lehrstücke, die sich genetisch an den Erkenntnisfindungsweg großer Forscher anlehnten:

Hans Christoph Berg war Wagenschein erstmals bereits 1961, als Lehramtsstudent in Tübingen, begegnet, wo Wagenschein inzwischen lehrte. Doch erst in der zweiten Hälfte der 1970er, inzwischen als Professor in Marburg „auf Augenhöhe“, begann Berg, Wagenscheins Unterricht mitzuerleben und -gestalten, was in der Herausgabe dessen Sammelbandes Naturphänomene sehen und verstehen. Genetische Lehrgänge. im Jahr 1980 durch Berg gipfelte.[12]

Von der Lehrstücklehre zur praktischen Optimierung

In den frühen 1980er Jahren richtete sich Bergs Fokus mehr und mehr darauf, die bestehenden Lehrstücke zu erproben, modifizieren, auszukomponieren. Es gab etwa 50 Aufführungen,[13] in denen die Lehrstücke mehr und mehr zu inszenierten Theaterstücken wurden. Berg hatte, wenn er vermeintlich „guten“ Unterricht auszumachen suchte, sich immer gefragt, wie „der kleine Christoph“ das gefunden hätte, der sich als 14-jähriger Schüler zumeist gelangweilt hatte und in den Naturwissenschaften nie mehr als die Hälfte der Essenz verstanden. Nunmehr erfuhr dieser nicht zuerst eine Definition, was Druck sei, sondern er durfte selber Phänomene erforschen. Und am Ende des Prozesses steht nicht primär ein Kalkül aus formalen Gesetzen, sondern die erlebte Erkenntnis, dass wir auf dem Grund eines Luftmeeres laufen, sowie sogar ein eigenes „Werk“ in Form eines selbstgebauten Barometers. Die Phase des ersten, improvisationsoffenen Nachspielens der Wagenschein-Klassiker, die unmittelbar zu einem modifizierten Bild der Erkenntnisfindung beim Lehrenden führte, bezeichnete Berg mal als das „Heureka“ der Lehrkunstdidaktik.[14]

„Neue“ Klassiker

Martin Wagenschein hatte selber bereits deutlich früher darauf hingewiesen, dass der Inhalt der Weihnachtsvorlesung Lectures on the Chemical History of a Candle Michael Faradays aus dem Jahr 1860 in entsprechender Form Eingang in den Chemieunterricht finden solle. Ob er selber, innerhalb seines Physikunterrichtes, dergleichen bereits erprobt hatte, ist heute nicht bekannt.[15] Faraday hatte allerdings kein Lehrstück abgehalten, sondern eine laienverständliche Vorlesung. Für den Lehrstückunterricht wurde deren Inhalt entsprechend vom Kopf auf die Füße gestellt. Die sogenannte Sogfrage war: Was brennt eigentlich bei einer Kerze – das Wachs oder der Docht?

Es fanden sich bald weitere Klassiker, etwa Aesops Fabeln mit einem wiederauferstandenen Aesop oder Linnés Wiesenblumen in Anlehnung an den jungen Carl von Linné, die als Lehrstück komponiert, erprobt und variiert wurden.

Die nominelle Geburtsstunde

Im Jahr 1995 bringen Berg und Schulze das Buch Lehrkunst. Lehrbuch der Didaktik.[16] heraus, das man als erstes Hauptwerk der Lehrkunstdidaktik bezeichnen könnte. Neben Klassikern wie Johann Amos Comenius, Adolph Diesterweg und Jean-Jacques Rousseau treten insbesondere auch Otto Willmann und Gottfried Hausmann in den Fokus. Schulze lehnt sich an Hausmanns Dramaturgiebegriff an und macht ihn zu einem essenziellen Bestandteil der Lehrkunstdidaktik.

„Wir wissen, dass die Lehrtätigkeit im strengen Sinn keine künstlerische Tätigkeit ist. Aber wir meinen, dass sie der künstlerischen Tätigkeit sehr viel näher steht als der technologischen oder der organisatorischen und administrativen.“

Theodor Schulze: vgl. Berg/Schulze 1995, S. 53

Aus Wagenscheins Trias Genetisch – Sokratisch – Exemplarisch wird der sogenannte „Methodentrias“ Exemplarisch – Genetisch – Dramaturgisch.

Das Exemplarische rückt also nach vorne. Berg formuliert es später, in Anlehnung an Stefan ZweigsSternstunden der Menschheit“, wie folgt:

„Die Lehrperson möchte also den Versuch unternehmen, eine – für sie und andere – besonders wichtige „Sternstunde der Menschheit im Unterricht wieder aufleuchten und einleuchten und weiterleuchten“ zu lassen.“

Hans Christoph Berg: [17]

Das Genetische erhält immer noch einen hohen Rang, während das Sokratische dem Dramaturgischen weicht. Das sokratische Gespräch bleibt eine wichtige, aber nicht notwendige Komponente der Lehrkunstdidaktik.[18]

Der Diskurs mit Klafki

Ein weiterer, wenngleich etwas jüngerer und für Berg vor allem ortsnaher „Klassiker“, nämlich Wolfgang Klafki, war 1992 emeritiert worden. Klafkis Dissertation von 1957 könnte man wohl als sein zentrales „Hauptwerk“ bezeichnen, auf dem mehr oder minder fast alle seiner vielzitierten Publikationen wurzeln. Er schreibt darin:

„Bildung nennen wir jenes Phänomen, an dem wir – im eigenen Erleben oder im Verstehen anderer Menschen – unmittelbar der Einheit eines objektiven (materialen) und eines subjektiven (formalen) Momentes innewerden.““

Wolfgang Klafki: Das pädagogische Problem des Elementaren und die Theorie der kategorialen Bildung (1957)[19]

Schulze hatte ihn bereits im Lehrkunst-Buch aufgegriffen. Es entwickelte sich ein kritischer, aber sehr konstruktiver und produktiver Diskurs zwischen Berg und Schulze einerseits und Klafki andererseits. Und auch die kategoriale Bildung wurde zu einem essenziellen Leitgedanken der Lehrkunstdidaktik.

Letztlich musste Klafki – immerhin einer der größten Erziehungswissenschaftler des 20. Jahrhunderts anerkennen:

„Hans Christoph Berg hat unter dem Titel ‚Lehrkunst’ einen theoretischen und praktischen Traditionszusammenhang in der deutschsprachigen Didaktik teils wiederentdeckt, teils interpretierend hergestellt, der, um nur seine bisherigen Highlights zu nennen, von Comenius über Diesterweg und Otto Willmann zu Martin Wagenschein und Gottfried Hausmann führt. Diese Tradition wird von Berg und seinen Kooperationspartnern und -partnerinnen produktiv fortgeführt, im Wechselspiel von konzeptionellen Entwürfen und der Erprobung in der Schulpraxis durch Lehrerinnen und Lehrer in unterschiedlichen, reformorientierten Schulen. Es gibt m. W. in der deutschen Didaktik keine andere Richtung, die die so oft geforderte Kooperation von Unterrichtstheorie und Unterrichtspraxis in gleichem Umfang, mit vergleichbar langem Atem sowie mit ähnlicher Breite beteiligter Praktikergruppen unterschiedlicher Schularten verwirklicht hat; das gilt vor allem hinsichtlich der Intensität der detaillierten, jeweils mehrfach wiederholten Planung, der ‚dramaturgischen’ Durchführung und der zum variierenden ‚Nachspielen’ anregenden Darstellung von beispielhaften Unterrichtseinheiten (...)“

Wolfgang Klafki: Exempel hochqualifizierter Unterrichtskultur (1997)[20]

Berg konnte das nur als Adelung verstehen. Auf dem Luzerner Kongress 2003 zur Unterrichtsentwicklung hielten Klafki und Berg einen gemeinsamen Vortrag unter dem Titel „Bildung und Lehrkunst“, der für die Lehrkunstdidaktik wohl als „historisch“ zu bezeichnen ist.[21]

Klafki wurde Zweitgutachter der ab Ende der 1990er folgenden zahlreichen Dissertationen.[22][23] Eine der ersten davon war für Ueli Aeschlimann, 2017 in den Ruhestand gehender Professor an der Pädagogischen Hochschule Bern und auch in der Folge ein wichtiger Exponent der Lehrkunst, bereits seine zweite. Klafki begleitete auch das fünfjährige Marburger Doktorandenseminar (2001––2006).

Methode und Quellen

Die Marburger Lehrkunst konkretisiert sich in der Methoden-Trias: exemplarisch - genetisch - dramaturgisch und baut auf historischen Haupt- und Nebenströmungen der Didaktiken von Martin Wagenschein, Gottfried Hausmann, Johann Amos Comenius, Adolph Diesterweg und Jean-Jacques Rousseau auf.

Lehrstücke

Die Lehrkunst befasst sich in Analogie zu Stefan ZweigsSternstunden der Menschheit“ mit Ereignissen, die die menschheitliche Kultur und Wissenschaft maßgeblich geprägt und beeinflusst haben. Die Gegenstände, die im Rahmen der lehrkunstdidaktischen Kompositionsarbeit zu Lehrstücken gestaltet werden, haben ihre Wurzeln in großen Ereignissen der Antike (z. B. Satz des Pythagoras, Griechentänze mit Ilias und Odyssee, Ovids Metamorphosen, Himmelsuhr und -globus, Aristoteles' Verfassungsratschlag), des Mittelalters (z. B. Heimatlicher Dom) oder der Neuzeit (z. B. Linnés Wiesenblumen, Unsere Abend-Zeitung, Goethes Italienische Reise, Faradays Kerze, Erd-Erdkundung mit Sven Hedin, Weltgeschichte nach Gombrich). Insgesamt existieren Lehrstücke für alle Schulstufen und für fast alle Unterrichtsfächer.

Lehrkunstwerkstätten

Lehrkunstwerkstätten bestehen oder bestanden in Marburg, Bern, Winterthur, Zürich, Thurgau, Trogen, Bielefeld und Basel.

Fußnoten

  1. Website Ueli Aeschlimanns auf der Homepage in der Pädagogischen Hochschule Bern
  2. Berg und Schulzke in: Wörterbuch Schulpädagogik. Ein Nachschlagewerk für Studium und Schulpraxis. Klinkhardt, Bad Heilbrunn/Obb. 2004 (2. Auflage); ISBN 978-3-7815-1172-9
  3. siehe Wagenschein 1968
  4. siehe Wagenschein (1980), S. 141
  5. Euklids Primzahlenbeweis auf lehrkunst.ch; Text von 1949 (PDF; 100 kB)
  6. Beweisen mit Euklid auf lehrkunst.ch
  7. Pythagoras' Dreiecksquadrate auf lehrkunst.ch
  8. Das Fallgesetz im Brunnenstrahl auf lehrkunst.ch; Text von 1953 (PDF; 270 kB)
  9. Pascals Barometer auf lehrkunst.ch
  10. Himmelsuhr und Erdglobus auf lehrkunst.ch
  11. Geomorphologie nach Wagenschein auf lehrkunst.ch
  12. vgl. Wildhirt 2008
  13. vgl. Wildhirt 2008, S. 13
  14. vgl. Wildhirt 2008, S, 13
  15. laut Hans Christoph Berg
  16. vgl. Berg/Schulze 1995
  17. vgl. Berg 2003
  18. vgl. Aeschlimann 1999
  19. vgl. Klafki 1957
  20. vgl. Klafki 1997
  21. vgl. Berg 2003, S. 10–28
  22. Dissertationsliste auf lehrkunst.ch
  23. Dissertationsliste für „Hans Christoph Berg“ an der Uni Marburg – enthält jedoch nicht die Dissertationen, wo der Name des Doktorvaters nicht getagged ist, z. B. die von Ueli Aeschlimann

Literatur

  • Ueli Aeschlimann: Mit Wagenschein zur Lehrkunst. Marburg 1999; DNB 969920059 (Download der Original-Dissertation)
  • Hans Christoph Berg: Suchlinien (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 1). Luchterhand, Neuwied 1993; ISBN 978-3-472-01519-2
  • Hans Christoph Berg, Theodor Schulze: Lehrkunst. Lehrbuch der Didaktik (Lehrkunst und Schulvielfalt Band 2). Luchterhand, Neuwied 1995; ISBN 3-472-01520-9
  • Hans Christoph Berg: Lehrkunst und Unterrichtsentwicklung. Durch kollegiale Lehrkunstwerkstätten zum schuleigenen Lehrstückrepertoire. 5. Vortrag auf dem Luzerner Kongress 2003 zur Unterrichtsentwicklung; Nachdruck in der Broschüre Unterrichtsentwicklung – zum Stand der Diskussion (PDF; 1,6 MB), S. 79–102
  • Hans Christoph Berg: Bildung und Lehrkunst in der Unterrichtsentwicklung. Zur didaktischen Dimension von Schulentwicklung. Schulmanagement-Handbuch 106. Oldenbourg, München 2003; ISBN 3-486-91203-8
  • Hans Christoph Berg u. a.: Die Werkdimension im Bildungsprozess. Das Konzept der Lehrkunstdidaktik. hep, Bern 2009; ISBN 978-3-03905-509-8
  • Gottfried Hausmann: Didaktik als Dramaturgie des Unterrichts. Quelle & Meyer, Heidelberg 1959; DNB 451872959
  • Gottfried Hausmann: Die dramatische Struktur des Bildungsprozesses im Schulunterricht in: Kurt Strunz: Pädagogisch-psychologische Praxis an höheren Schulen. Reinhardt, München/Basel 1963, S. 150–163; DNB 453837271
  • Wolfgang Klafki: Das pädagogische Problem des Elementaren und die Theorie der kategorialen Bildung (= Göttinger Studien zur Pädagogik. N. F. Heft 6). Beltz, Weinheim/Berlin 1957, DNB 480765197. (Dissertation Universität Göttingen, Philosophische Fakultät, 8. Februar 1958)
  • Wolfgang Klafki: Exempel hochqualifizierter Unterrichtskultur. In: Berg/Schulze (Hrsg.): Lehrkunstwerkstatt I. Didaktik in Unterrichtexempeln. Luchterhand, Neuwied/Kriftel/Berlin 1997; DNB 949747300, S. 13-35
  • Wolfgang Klafki: Allgemeinbildung heute. Sinndimensionen einer gegenwarts- und zukunftsorientierten Bildungskonzeption. 4. Vortrag auf dem Luzerner Kongress 2003 zur Unterrichtsentwicklung; Nachdruck in der Broschüre Unterrichtsentwicklung – zum Stand der Diskussion (PDF; 1,6 MB), S. 64–78
  • Renate Riemeck: Klassiker der Pädagogik von Comenius bis Reichwein. Marburger Sommervorlesungen 1981/1982/1983 mit Quellentexten. Herausgegeben von Christoph Berg, Bodo Hildebrand, Frauke Stübig und Heinz Stübig. Tectum Verlag, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3431-6
  • Martin Wagenschein: Verstehen lehren. Genetisch – Sokratisch – Exemplarisch. Beltz, Weinheim/Berlin 1968; DNB 458561525
  • Martin Wagenschein: Naturphänomene sehen und verstehen. Genetische Lehrgänge. Herausgegeben von Hans Christoph Berg. Klett, Stuttgart 1980; hep, Bern 2009; ISBN 3-12-928421-4
  • Susanne Wildhirt: Lehrstückunterricht gestalten. "Man müsste in die Flamme hineinschauen können." hep, Bern 2008 ISBN 978-3-03905-496-1 (Download der Original-Dissertation)
  • Susanne Wildhirt, Michael Jänichen, Hans Christoph Berg: Lehrstückunterricht in: Jürgen Wiechmann, Susanne Wildhirt (Hrsg.): 12 Unterrichtsmethoden (6. Auflage). Beltz, Weinheim/Basel 2016, S. 110–128; ISBN 978-3-407-25741-3