„Bert Ehgartner“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Leben: reihenfolge
→‎Weblinks: perlentaucher-link korr.
Zeile 43: Zeile 43:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|123755379}}
* {{DNB-Portal|123755379}}
* [http://www.ehgartners.info Webpräsenz von Bert Ehgartner]
* [http://www.ehgartners.info/ Webpräsenz von Bert Ehgartner]
* {{Perlentaucher|10590}}
* {{Perlentaucher|bert-ehgartner}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 23. Januar 2022, 17:14 Uhr

Bert Ehgartner

Bert Ehgartner (* 7. Oktober 1962 in Waidhofen an der Ybbs) ist ein österreichischer Autor, Journalist und Filmemacher.

Leben

Ehgartner studierte in Wien Publizistik, Politikwissenschaften und Informatik (ohne Abschluss). Ab 1987 arbeitete er als freier Journalist u. a. für die Zeitschriften profil, Der Standard, Süddeutsche Zeitung und Focus. Von 1990 bis 1996 war er Redakteur bei dem Wochenmagazin Die ganze Woche, von 2000 bis 2005 war er als Chefredakteur der auf Gesundheitsthemen spezialisierten Website surfmed.de tätig. Bert Ehgartner ist Gestalter zahlreicher Dokumentarfilme sowie Autor von Sachbüchern. Ehgartner ist verheiratet mit Elisabeth Ehgartner und Vater von fünf Kindern. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Wien.

Kontroversen

Aufgrund des Aluminiumhydroxidgehalts in bestimmten Totimpfstoffen rief Ehgartner in seinem Film Die Akte Aluminium zum Verzicht auf diese Impfungen auf.[1] Ehgartner behauptet, dass dadurch die Erkrankung makrophagische Muskelentzündung (MMF bzw. auch MMF-Syndrom) verursacht werde. Laut Paul-Ehrlich-Institut gibt es keinen Beweis dafür, dass Aluminiumverbindung in Impfstoffen monokausaler Auslöser für MMF sind.[2] Für ein postuliertes MMF-Syndrom existieren überhaupt keine Belege. Auch weitere aufgestellten Behauptungen werden vom PEI scharf kritisiert.[1]

Auszeichnungen

  • 2000: Medikinale International München: Erster Preis „summa cum laude“ für die TV-Dokumentation Zecken – Vampire hautnah
  • 2001: Hauptpreis bei dem 39. Internationalen Film Festival Techfilm, Prag für die TV-Dokumentation Zecken – Vampire hautnah
  • 2013: Ekotopfilm Festival, Bratislava: „Main prize in category A – Popular – scientific – Science and Technology“ für den Dokumentarfilm Age of Aluminium
  • 2014: „Hoimar von Ditfurth Preis“ für Die Akte Aluminium

Sachbücher

Filme (Auswahl)

  • Bergmenschen (Co-Regie), ORF, 1998
  • Allergien – Wenn die Umwelt zum Feind wird (Co-Regie), ORF, 1999
  • Polizeistation Berlin Mitte (Co-Regie mit Stephan Guntli und Kurt Langbein), RTL, 2000
  • Zecken – Vampire hautnah; Ticks – The Real Vampires (Co-Regie), WDR/ARTE, ORF, Discovery Channel, 2000
  • Bioterror (Co-Regie), RTL, 2001
  • Patient Gesundheitswesen (Co-Regie), ORF, Report Spezial, 2008
  • Kampf gegen Korruption und Verschwendung – 250 Jahre Rechnungshof (Co-Regie), ORF, Menschen & Mächte, 2011
  • Die Akte Aluminium (Regie), ZDF/ARTE, ORF und SRF, Menschen & Mächte, 2012
  • Renovation with Innovation – Die Chancen intelligenter Sanierung (Produzent, Regie), Bayern Alpha 2013
  • Alte Freunde – Neue Feinde: Was unsere Kinder chronisch krank macht (Regie), ZDF/ARTE, 2015
  • Corona.Film – Prologue (Co-Regie), 2021
  • Unter die Haut – Was macht Aluminium in Impfungen? (Regie, Produzent), 2021
  • Im Stich gelassen - die Covid-Impfopfer (Regie), Servus TV, 2022

Einzelnachweise

  1. a b Silvio Duwe: Impfstoffe: Das Geschäft mit der Aluminium-Angst. In: Spiegel. 16. März 2015, abgerufen am 25. September 2021.
  2. Karin Weißer, Lothar Heymans und Brigitte Keller-Stanislawski: Sicherheitsbewertung von Aluminium in Impfstoffen. In: BfArM und PEI (Hrsg.): Bulletin zur Arzneimittelsicherheit. Band 3, September 2015, S. 7–10 (pei.de [PDF]).