„Bert Ehgartner“ – Versionsunterschied
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Version vom 23. Januar 2022, 17:14 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/39/Bert_Ehgartner_VOA.jpg/220px-Bert_Ehgartner_VOA.jpg)
Bert Ehgartner (* 7. Oktober 1962 in Waidhofen an der Ybbs) ist ein österreichischer Autor, Journalist und Filmemacher.
Leben
Ehgartner studierte in Wien Publizistik, Politikwissenschaften und Informatik (ohne Abschluss). Ab 1987 arbeitete er als freier Journalist u. a. für die Zeitschriften profil, Der Standard, Süddeutsche Zeitung und Focus. Von 1990 bis 1996 war er Redakteur bei dem Wochenmagazin Die ganze Woche, von 2000 bis 2005 war er als Chefredakteur der auf Gesundheitsthemen spezialisierten Website surfmed.de tätig. Bert Ehgartner ist Gestalter zahlreicher Dokumentarfilme sowie Autor von Sachbüchern. Ehgartner ist verheiratet mit Elisabeth Ehgartner und Vater von fünf Kindern. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Wien.
Kontroversen
Aufgrund des Aluminiumhydroxidgehalts in bestimmten Totimpfstoffen rief Ehgartner in seinem Film Die Akte Aluminium zum Verzicht auf diese Impfungen auf.[1] Ehgartner behauptet, dass dadurch die Erkrankung makrophagische Muskelentzündung (MMF bzw. auch MMF-Syndrom) verursacht werde. Laut Paul-Ehrlich-Institut gibt es keinen Beweis dafür, dass Aluminiumverbindung in Impfstoffen monokausaler Auslöser für MMF sind.[2] Für ein postuliertes MMF-Syndrom existieren überhaupt keine Belege. Auch weitere aufgestellten Behauptungen werden vom PEI scharf kritisiert.[1]
Auszeichnungen
- 2000: Medikinale International München: Erster Preis „summa cum laude“ für die TV-Dokumentation Zecken – Vampire hautnah
- 2001: Hauptpreis bei dem 39. Internationalen Film Festival Techfilm, Prag für die TV-Dokumentation Zecken – Vampire hautnah
- 2013: Ekotopfilm Festival, Bratislava: „Main prize in category A – Popular – scientific – Science and Technology“ für den Dokumentarfilm Age of Aluminium
- 2014: „Hoimar von Ditfurth Preis“ für Die Akte Aluminium
Sachbücher
- mit Kurt Langbein, Christian Skalnik, Inge Smolek, Michaela Streimelweger, Doris Tschabitscher: Bioterror: Die gefährlichsten Waffen der Welt. Wer sie besitzt – was sie bewirken – wie man sich schützen kann. Verlag Deutsche Verlags-Anstalt(DVA), 2002, ISBN 3-421-05639-0
- mit Kurt Langbein: Das Medizin-Kartell: Die sieben Todsünden der Gesundheitsindustrie. Verlag Piper, 2002, ISBN 3-492-04407-7
- Die Lebensformel: Sieben Voraussetzungen für ein glückliches langes Leben. Verlag Hoffmann & Campe, 2004, ISBN 3-455-09462-7
- Lob der Krankheit: Warum es gesund ist, ab und zu krank zu sein. Verlag Lübbe, 2008, ISBN 978-3-7857-2322-7
- Gesund bis der Arzt kommt: Ein Handbuch zur Selbstverteidigung. Verlag Lübbe, 2010, ISBN 978-3-7857-2398-2
- Dirty little secret – die Akte Aluminium, Verlag Ennsthaler 2012, ISBN 978-3-85068-894-9
- Gesund ohne Aluminium. Verlag Ennsthaler 2014, ISBN 978-3-85068-924-3
- Die Hygienefalle. Verlag Ennsthaler 2015, ISBN 978-3-85068-946-5
- Der Methusalem-Code. Verlag Ennsthaler 2017, ISBN 978-3-85068-978-6
- Gute Impfung – Schlechte Impfung. Verlag Ennsthaler 2018, ISBN 978-3-85068-953-3
Filme (Auswahl)
- Bergmenschen (Co-Regie), ORF, 1998
- Allergien – Wenn die Umwelt zum Feind wird (Co-Regie), ORF, 1999
- Polizeistation Berlin Mitte (Co-Regie mit Stephan Guntli und Kurt Langbein), RTL, 2000
- Zecken – Vampire hautnah; Ticks – The Real Vampires (Co-Regie), WDR/ARTE, ORF, Discovery Channel, 2000
- Bioterror (Co-Regie), RTL, 2001
- Patient Gesundheitswesen (Co-Regie), ORF, Report Spezial, 2008
- Kampf gegen Korruption und Verschwendung – 250 Jahre Rechnungshof (Co-Regie), ORF, Menschen & Mächte, 2011
- Die Akte Aluminium (Regie), ZDF/ARTE, ORF und SRF, Menschen & Mächte, 2012
- Renovation with Innovation – Die Chancen intelligenter Sanierung (Produzent, Regie), Bayern Alpha 2013
- Alte Freunde – Neue Feinde: Was unsere Kinder chronisch krank macht (Regie), ZDF/ARTE, 2015
- Corona.Film – Prologue (Co-Regie), 2021
- Unter die Haut – Was macht Aluminium in Impfungen? (Regie, Produzent), 2021
- Im Stich gelassen - die Covid-Impfopfer (Regie), Servus TV, 2022
Weblinks
- Literatur von und über Bert Ehgartner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webpräsenz von Bert Ehgartner
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Bert Ehgartner bei Perlentaucher.
Einzelnachweise
- ↑ a b Silvio Duwe: Impfstoffe: Das Geschäft mit der Aluminium-Angst. In: Spiegel. 16. März 2015, abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ Karin Weißer, Lothar Heymans und Brigitte Keller-Stanislawski: Sicherheitsbewertung von Aluminium in Impfstoffen. In: BfArM und PEI (Hrsg.): Bulletin zur Arzneimittelsicherheit. Band 3, September 2015, S. 7–10 (pei.de [PDF]).
Personendaten | |
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NAME | Ehgartner, Bert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Autor, Medizinjournalist und Filmemacher |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1962 |
GEBURTSORT | Waidhofen an der Ybbs |