„Thomas Buergenthal“ – Versionsunterschied
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*[http://www.ushmm.org/wlc/idcard.php?lang=en&ModuleId=10006193 Biographie Buergenthals] auf der Seite des United States Holocaust Museum - Englisch |
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*[http://www.ailf.org/notable/tbuergenthal.html Biographie Buergenthals] auf der Seite der American Immigration Law Foundation - Englisch |
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*[http://www.taz.de/pt/2007/04/12/a0112.1/text "Hassen lohnt sich nicht"], Philipp Gessler interviewt Thomas Buergenthal, taz vom vom 12. April 2007 |
*[http://www.taz.de/pt/2007/04/12/a0112.1/text "Hassen lohnt sich nicht"], Philipp Gessler interviewt Thomas Buergenthal, taz vom vom 12. April 2007 |
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*[http://www.tagesspiegel.de/sonntag/archiv/13.05.2007/3250556.asp „Meine KZ-Nummer ist wie eine Medaille“] - Interview mit Thomas Buergenthal, Tagesspiegel Berlin vom 13. Mai 2007 |
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Version vom 7. September 2007, 13:17 Uhr
Thomas Buergenthal (* 11. Mai 1934 in Ľubochňa, Tschechoslowakei, heute Slowakei), ist ein US-amerikanischer Jurist deutsch-jüdischer Herkunft.
Biographie
Thomas Buergenthal wurde als Kind ins jüdische Ghetto von Kielce (Polen) und später in die Konzentrationslager von Auschwitz und Sachsenhausen verschleppt. Im Winter 1944/45 überlebte er einen der berüchtigten Todesmärsche aus den Konzentrationslagern im besetzten Osteuropa. Nach Kriegsende war er in einem Lager für Zwangsvertriebene in Deutschland untergebracht.
Am 4. Dezember 1951 wanderte Buergenthal in die USA aus. Er studierte am Bethany College in West Virginia (Abschluss 1957) und absolvierte danach von 1958 bis 1960 das Jurastudium an der New York University School of Law, das er mit dem Titel Juris Doctor (J.D.) abschloss. Er erwarb sodann in einem Nachdiplomstudium an der Harvard University School of Law die Titel eines Master of Laws (LL.M.) und eines Doctor of Juridical Science (S.J.D.).
Buergenthal war von 1962 bis 2000 an verschiedenen amerikanischen Universitäten Professor:
- 1962 bis 1975 Professor of Law an der University at Buffalo, The State University of New York
- 1975 bis 1980 Fulbright and Jaworski Professor of International Law an der University of Texas
- 1980 bis 1986 Dekan und Professor of International Law an der American University in Washington D.C.
- 1985 bis 1989 I. T. Cohen Professor für Menschenrechte an der Emory University und Direktor des Human Rights Program am Carter Center
- 1989-2000 Lobingier Professor für Vergleichendes Recht und Rechtsprechung und Direktor des International Rule of Law Center an der George Washington University
Daneben war Buergenthal Richter an verschiedenen internationalen Gerichtshöfen. Seit dem 2. März 2000 ist er Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Ausgewähle Werke
- Law-Making in the International Civil Aviation Organization (1969)
- International Protection of Human Rights (zusammen mit L. B. Sohn, 1973)
- Public International Law (zusammen mit J. G. Maier, 2. Aufl. 1990)
- International Human Rights (2. Aufl. 1995)
- Protecting Human Rights in the Americas (zusammen mit D. Shelton, 4. Aufl. 1995)
- Ein Glückskind: Wie ein kleiner Junge zwei Ghettos, Auschwitz und den Todesmarsch überlebte und ein zweites Leben fand (Frankfurt am Main 2007, Verlag: Fischer, ISBN 3-10-009652-5)
Ehrungen (Auswahl)
Ehrendoktor der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen (April 2007).
Weblinks
- Vorlage:PND
- Biographie Buergenthals auf der Seite des IGH - Englisch
- Biographie Buergenthals auf der Seite des United States Holocaust Museum - Englisch
- Biographie Buergenthals auf der Seite der American Immigration Law Foundation - Englisch
Interviews
- "Hassen lohnt sich nicht", Philipp Gessler interviewt Thomas Buergenthal, taz vom vom 12. April 2007
- „Meine KZ-Nummer ist wie eine Medaille“ - Interview mit Thomas Buergenthal, Tagesspiegel Berlin vom 13. Mai 2007
Personendaten | |
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NAME | Buergenthal, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1934 |
GEBURTSORT | Lubochna, Slowakei |