„Tanja Gönner“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Wir wollen doch mal bei der Wahrheit bleiben
Zeile 1: Zeile 1:
'''Tanja Gönner''' (* [[23. Juli]] [[1969]] in [[Sigmaringen]]) ist eine deutsche [[Politiker]]in ([[CDU]]). Sie war von [[2004]] bis [[2005]] Sozialministerin und ist seit [[2005]] [[Umweltministerium Baden-Württemberg|Umweltministerin]] des Landes [[Baden-Württemberg]].
'''Tanja Gönner''' (* [[23. Juli]] [[1969]] in [[Sigmaringen]]) ist eine deutsche [[Politiker]]in ([[CDU]]). Sie war von 2004 bis 2005 Sozialministerin und ist seit 2005 [[Umweltministerium Baden-Württemberg|Umweltministerin]] des Landes [[Baden-Württemberg]].


== Ausbildung und Beruf ==
== Ausbildung und Beruf ==
Nach dem [[Abitur]] [[1989]] in Sigmaringen absolvierte Tanja Gönner zunächst eine Ausbildung zur [[Rechtspfleger]]in, die sie [[1992]] mit dem [[Diplom]] abschloss. [[1993]] begann sie dann ein Studium der [[Rechtswissenschaft]] an der [[Universität Tübingen]], welches sie [[1997]] mit dem ersten und [[1999]] mit dem zweiten juristischen [[Staatsexamen]] beendete. Seitdem ist sie als [[Rechtsanwalt|Rechtsanwältin]] zugelassen.
Nach dem [[Abitur]] 1989 in Sigmaringen absolvierte Tanja Gönner zunächst eine Ausbildung zur [[Rechtspfleger]]in, die sie 1992 mit dem [[Diplom]] abschloss. 1993 begann sie dann ein Studium der [[Rechtswissenschaft]] an der [[Universität Tübingen]], welches sie 1997 mit dem ersten und 1999 mit dem zweiten juristischen [[Staatsexamen]] beendete. Seitdem ist sie als [[Rechtsanwalt|Rechtsanwältin]] zugelassen.


== Partei ==
== Partei ==
[[1987]] trat Tanja Gönner in die CDU ein. Hier engagierte sie sich zunächst in der [[Junge Union|Jungen Union]], deren stellvertretende Bundesvorsitzende sie von [[1998]] bis [[2002]] war. Seit [[2000]] gehört sie dem [[CDU-Bundesvorstand]] an. Seit [[2001]] ist Tanja Gönner Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Sigmaringen.
1987 trat Tanja Gönner in die CDU ein. Hier engagierte sie sich zunächst in der [[Junge Union|Jungen Union]], deren stellvertretende Bundesvorsitzende sie von 1998 bis 2002 war. Seit 2000 gehört sie dem [[CDU-Bundesvorstand]] an. Seit 2001 ist Tanja Gönner Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Sigmaringen.


== Abgeordnete ==
== Abgeordnete ==
Von [[2002]] bis zu ihrem Ausscheiden am [[13. Juli]] [[2004]] war sie [[Mitglied des Deutschen Bundestages]].
Von 2002 bis zu ihrem Ausscheiden am 13. Juli 2004 war sie [[Mitglied des Deutschen Bundestages]].


Sie war mit 54,1 % der Erststimmen direkt gewählte Abgeordnete des [[Wahlkreis]]es 295 ([[Zollernalbkreis|Zollernalb]]-[[Sigmaringen]]).
Sie war mit 54,1 % der Erststimmen direkt gewählte Abgeordnete des [[Wahlkreis]]es 295 ([[Zollernalbkreis|Zollernalb]]-[[Sigmaringen]]).


== Öffentliche Ämter ==
== Öffentliche Ämter ==
Am [[14. Juli]] [[2004]] wurde sie vom [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] Ministerpräsidenten [[Erwin Teufel]] als Sozialministerin in die Landesregierung berufen. Ihre Ernennung wurde zunächst als überraschend bezeichnet, da sie bis dahin noch kein besonderes sozialpolitisches Profil entwickelt hatte. Gleichzeitig wurde sie zur [[Behindertenbeauftragte]]n der Landesregierung ernannt.
Am 14. Juli 2004 wurde sie vom [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] Ministerpräsidenten [[Erwin Teufel]] als Sozialministerin in die Landesregierung berufen. Ihre Ernennung wurde zunächst als überraschend bezeichnet, da sie bis dahin noch kein besonderes sozialpolitisches Profil entwickelt hatte. Gleichzeitig wurde sie zur [[Behindertenbeauftragte]]n der Landesregierung ernannt.


Am [[27. April]] [[2005]] wurde Gönner dann vom Landtag als Umweltministerin bestätigt, nachdem sie vom neuen Ministerpräsidenten [[Günther Oettinger]] für dieses Amt vorgeschlagen wurde.
Am 27. April 2005 wurde Gönner dann vom Landtag als Umweltministerin bestätigt, nachdem sie vom neuen Ministerpräsidenten [[Günther Oettinger]] für dieses Amt vorgeschlagen wurde.


Tanja Gönner ist zurzeit das jüngste Mitglied im Bundesrat. Des Weiteren ist sie langjähriges Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und des Bundesfachausschuss Umwelt der CDU Deutschland. Seit 2006 ist Tanja Gönner Mitglied der CDU-Grundsatzprogrammkommission und stellvertretende Vorsitzende der Kommission "Bewahrung der Schöpfung".
Tanja Gönner ist zurzeit das jüngste Mitglied im Bundesrat. Des Weiteren ist sie langjähriges Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und des Bundesfachausschuss Umwelt der CDU Deutschland. Seit 2006 ist Tanja Gönner Mitglied der CDU-Grundsatzprogrammkommission und stellvertretende Vorsitzende der Kommission „Bewahrung der Schöpfung“.

Am 17. November 2006 leitete die [[Staatsanwaltschaft]] [[Stuttgart]] Ermittlungen gegen Tanja Gönner wegen [[Korruption|Korruptionsverdachts]] ein. Sie soll von der [[EnBW]], über deren [[Kernkraftwerk|Atomkraftwerke]] sie die [[Dienstaufsicht]] hat, Einladungen zu Fußballspielen angenommen haben.<ref>''[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,449706,00.html Staatsanwälte durchsuchen EnBW-Zentrale]''. tim/dpa/Reuters In: SPIEDEL ONLINE Wirtschaft vom 20. November 2006</ref>

== Einzelnachweis ==
<references/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 13. September 2007, 01:03 Uhr

Tanja Gönner (* 23. Juli 1969 in Sigmaringen) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 2004 bis 2005 Sozialministerin und ist seit 2005 Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1989 in Sigmaringen absolvierte Tanja Gönner zunächst eine Ausbildung zur Rechtspflegerin, die sie 1992 mit dem Diplom abschloss. 1993 begann sie dann ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen, welches sie 1997 mit dem ersten und 1999 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Seitdem ist sie als Rechtsanwältin zugelassen.

Partei

1987 trat Tanja Gönner in die CDU ein. Hier engagierte sie sich zunächst in der Jungen Union, deren stellvertretende Bundesvorsitzende sie von 1998 bis 2002 war. Seit 2000 gehört sie dem CDU-Bundesvorstand an. Seit 2001 ist Tanja Gönner Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Sigmaringen.

Abgeordnete

Von 2002 bis zu ihrem Ausscheiden am 13. Juli 2004 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.

Sie war mit 54,1 % der Erststimmen direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 295 (Zollernalb-Sigmaringen).

Öffentliche Ämter

Am 14. Juli 2004 wurde sie vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel als Sozialministerin in die Landesregierung berufen. Ihre Ernennung wurde zunächst als überraschend bezeichnet, da sie bis dahin noch kein besonderes sozialpolitisches Profil entwickelt hatte. Gleichzeitig wurde sie zur Behindertenbeauftragten der Landesregierung ernannt.

Am 27. April 2005 wurde Gönner dann vom Landtag als Umweltministerin bestätigt, nachdem sie vom neuen Ministerpräsidenten Günther Oettinger für dieses Amt vorgeschlagen wurde.

Tanja Gönner ist zurzeit das jüngste Mitglied im Bundesrat. Des Weiteren ist sie langjähriges Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und des Bundesfachausschuss Umwelt der CDU Deutschland. Seit 2006 ist Tanja Gönner Mitglied der CDU-Grundsatzprogrammkommission und stellvertretende Vorsitzende der Kommission „Bewahrung der Schöpfung“.

Am 17. November 2006 leitete die Staatsanwaltschaft Stuttgart Ermittlungen gegen Tanja Gönner wegen Korruptionsverdachts ein. Sie soll von der EnBW, über deren Atomkraftwerke sie die Dienstaufsicht hat, Einladungen zu Fußballspielen angenommen haben.[1]

Einzelnachweis

  1. Staatsanwälte durchsuchen EnBW-Zentrale. tim/dpa/Reuters In: SPIEDEL ONLINE Wirtschaft vom 20. November 2006

Weblinks