„Jean-Paul Penin“ – Versionsunterschied

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* Jean-Paul Penin, Neue Muzikzeitung. [http://nmz.de]
* Jean-Paul Penin, Neue Muzikzeitung. [http://nmz.de]
* Der Artikel basiert auf dem Eintrag [[:fr:Jean-Paul Penin|Jean-Paul Penin]]
* Der Artikel basiert auf dem Eintrag [[:fr:Jean-Paul Penin|Jean-Paul Penin]]Dictionnaire des interprètes, Paris, Laffont, ISBN 2221102142
Dictionnaire des interprètes, Paris, Laffont, ISBN 2221102142
* De Ontdekking van Berlioz's Messe Solennelle [http://hberlioz.com/others/WGladines.htm]
* De Ontdekking van Berlioz's Messe Solennelle [http://hberlioz.com/others/WGladines.htm]
* [http://www.la-croix.fr ''La Messe Solennelle de Berlioz'', 13. okt 1993] [[La Croix]]
* [http://www.lemonde.fr ''La Messe Solennelle de Berlioz'', 13. okt 1993] [[Le Monde]]



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Version vom 20. September 2007, 22:56 Uhr

Jean-Paul Penin (* 31. Dezember 1949 in Saint-Dizier) ist ein französischer Dirigent.

Biografie

  • Strassburger Musikhochschule (Kontrabass, Kammermusik) und Louis Pasteur Universität (Dk. Phil im Fach Biophysik, Magister im Fach Musikwissenschaft, 1978).
  • Pariser Musikhochschule (Conservatoire National Supérieur de Musique, Musikwissenschaft)
  • San Francisco Conservatory of Music (u. a. bei John Adams, Master's Degree Conducting, Fulbright Stipendium, 1979)
  • Preisgewinner beim internationalen Min-On Dirigierwettbewerb in Tokyo 1979
  • Assistent von Alain Lombards bei den Straßburger Philharmoniker 1980 bis 1981
  • Assistent von Lorin Maazel an der Wiener Staatsoper von 1982 bis 1984
  • Erster Gastdirigent bei den Krakauer Philharmonikern von 1989 bis 1993
  • Musikdirektor Opéra d'Automne, Semur, Frankreich, 1989-1994

Im Mai 1986 sprang Jean Paul Penin über Nacht für ein live Radiosinfoniekonzert beim NOS Hilversum ein. 1991 nach einer Russlandtournee, sprang er ebenfalls kurzfristig ein für ein Konzert im Concertgebouw in Amsterdam, für die Weltpremiere Oliviers Messians 2. Klavierkonzert. Der Komponist war selbst anwesend bei dem Konzert welches von „Radio Philharmonic“ ausgestrahlt wurde, Solist war Yvonne Loriod, die Frau des Komponisten.

Vom Bärenreiter Verlag bekam J.P. Penin die exklusiven Rechte für die Französische Premiere von Berliozs wieder entdeckter „Messe Solonelle“. Später spielte er die Messe als weltweit erste Aufnahme (Basilika von Vezelay, 7. Oktober 1993, für Radio France, Accord-Universal CD und France-Télévision, ein. Darauf folgten weltweite Einladungen zur Aufführung des Stückes, welche Penin unter anderem im Teatro Colón in Bogotà und Buenos-Aires (Mai 1998) und beim Santander Int’Music Festival (2003) realisierte.

Im September 2000 wurde Penin vom Dvorak Festival nach Prag eingeladen für das Eröffnungskonzert mit dem Nationalen Radio-Symphonieorchester. Darauf folgte eine Tour mit dem Orchester in Spanien 2001. Dreimal in Folge wurde Penin vom Concertgebouw für Tourkonzerte mit Werken von Berlioz, Saint-Saëns, Rachmaninow, Tschaïkowky eingeladen.

In September 2002 gastierte er bei den Dresdner Philharmonikern (Bartok, Debussy). Das Konzert wurde in 24 Ländern live ausgestrahlt. Darauf folgte für Penin in der Dresdner Semperoper ein Berlioz Programm. Im September 2003 lud ihn die Nationaloper Oslo für Poulenc „Dialog der Karmeliterinnnen“ ein. Durch zwei Konzertserien mit der KBS Sympony (Seoul), wurde er schließlich von der Koreanischen Nationaloper für Offenbach’s „Hoffmann’s Erzählungen eingeladen.

Aufnahmen

Neben seinen Aufnahmen von Liszt Faust-Sinfonie und Saint-Saëns Orgelsinfonie (1998) nahm Penin verschiedene Weltpremieren auf.

Kompositionen

  • „Nuits Parisiennes“, Suite für Orchester, Erstaufführung Mailand, 12.2004, Pomeriggi Musicali
  • „Nuits Parisiennes“ (2009), Ballet

Bücher und Artikel

  • Les Baroqueux ou le Musicalement Correct, Editions Gründ, Paris, 2000.
  • Les Premières Armes du jeune Berlioz : La Messe Solennelle, Revue Internationale d'Etudes musicales, Editions Jean-Michel Place, Paris, 2004.[2]
  • L'Interprète face à la partition. Muséographie ou appropriation? Prague National Music Academy 2000 [3]

Quellen