„Ullrich Fichtner“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
+ Kat
Zeile 23: Zeile 23:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.spiegel.de/kultur/0,1518,k-7071,00.html Fichtners Tellergericht. Kolumne auf SPIEGELonline]
*{{PND|129376426}}
* {{PND|129376426}}
* [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/525544.html?eid=501114 Stern: "Ullrich Fichtner mit Kisch-Preis ausgezeichnet"]
* [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/525544.html?eid=501114 Stern: "Ullrich Fichtner mit Kisch-Preis ausgezeichnet"]



Version vom 17. Dezember 2007, 18:15 Uhr

Ullrich Fichtner (* 8. Mai 1965 in Hof an der Saale) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Leben

Ullrich Fichtner machte nach seinem Abitur zunächst ein Volontariat bei der Frankenpost in Hof und studierte anschließend bis 1994 Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Bremen und Berlin. Parallel zu seinem Studium arbeitete er für den Bremer Weser-Kurier, die Frankfurter Rundschau (FR) und für die internationale Nachrichtenagentur Associated Press (AP).

Seine erste Festanstellung führte ihn zur Wendezeit ins Berliner Büro der AP. 1994 wurde er Nachrichtenredakteur bei der Frankfurter Rundschau, ab 1996 einer der FR-Korrespondenten in Berlin. 2000 wechselte er nach Hamburg zum Zeit-Dossier. Seit 2001 ist er Reporter beim Spiegel. Mit seinem 2004 veröffentlichten Buch "Tellergericht. Die Deutschen und das Essen" wird Fichter einem breiten Publikum bekannt.

Fichtner lebt mit seiner Familie in Paris.

Auszeichnungen

Fichtner wurde 2000 mit dem Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, dem Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie Allgemeines und im selben Jahr als dritter Preisträger des Egon Erwin Kisch-Preis für seinen Beitrag "Die verlorene Ehre des Friedrich B.", erschienen in der FR, ausgezeichnet. Der Beitrag befasst sich mit der Psyche eines Polizeibeamten, der suspendiert wird und trotz seiner Rehabilitation beruflich am Ende ist.

2001 wurde er erneut dritter Preisträger des Egon Erwin Kisch-Preis für seinen Beitrag "Die Strafkolonie von Moabit" im Zeit-Dossier.

2004 wurde Ullrich Fichtner mit dem 27. Egon Erwin Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage ausgezeichnet. Die Reportage "Das letzte Gefecht" dokumentiert den Irak-Krieg, insbesondere die Schlacht um die Geburtsstadt Saddam Husseins Tikrit.

Im Jahr 2005 erhielt Fichtner zusammen mit dem Spiegel-Team Uwe Buse, Mario Kaiser, Uwe Klussmann, Walter Mayr und Christian Neef den renommierten Henri-Nannen-Preis für die dokumentarische Reportage über den Terroranschlag tschetschenischer Terroristen auf eine Schule in Beslan.

Werke

  • "Tellergericht. Die Deutschen und das Essen", Deutsche Verlags-Anstalt, München 2004, ISBN 3421055866

Weblinks