„Ion Dumitru“ – Versionsunterschied

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== Karriere als Spieler ==
== Karriere als Spieler ==
Der 169 Zentimeter große defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere 1963 bei [[Confecţia Bukarest]] und wechselte 1964 zu [[Rapid Bukarest]], wo er am 10. März 1968 gegen [[FC Argeş Piteşti]] in der Divizia A debütierte. Er blieb bis 1972 bei Rapid, bevor er nach dem Gewinn des Pokalfinales zum Lokalrivalen [[Steaua Bukarest]] ging. Nach zwei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen mit dem Militärklub zog es ihn 1980 zu [[Politehnica Timişoara]], mit dem er 1981 erneut im Pokalfinale stand. 1982 wechselte Dumitru zu [[Universitatea Craiova]], kam dort jedoch nur in vier Meisterschaftsspielen zum Einsatz. Er verließ den Verein 1983, um die Folgesaison bei dem Zweitligisten [[CFR Timişoara]] sowie anschließend bei [[UM Timişoara]] zu verbringen. 1984 kehrte Dumitru zu Politehnica Timişoara zurück und wechselte in der Winterpause der Saison [[Divizia A 1985/86|1985/86]] ein letztes Mal zu seinem alten Verein Rapid Bukarest, wo er am 19. Juni 1988 sein letztes Spiel in der ersten Liga bestritt. Er brachte es auf 2 Tore in 27 Europapokalspielen.
Der 169 Zentimeter große defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere 1963 bei [[Confecţia Bukarest]] und wechselte 1964 zu [[Rapid Bukarest]], wo er am 10. März 1968 gegen [[FC Argeş Piteşti]] in der Divizia A debütierte. Er blieb bis 1972 bei Rapid, bevor er nach dem Gewinn des Pokalfinales zum Lokalrivalen [[Steaua Bukarest]] ging. Nach zwei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen mit dem Militärklub zog es ihn 1980 zu [[Politehnica Timişoara]], mit dem er 1981 erneut im Pokalfinale stand. 1982 wechselte Dumitru zu [[Universitatea Craiova]], kam dort jedoch nur in vier Meisterschaftsspielen zum Einsatz. Er verließ den Verein 1983, um die Folgesaison bei dem Zweitligisten [[CFR Timişoara]] sowie anschließend bei [[UM Timişoara]] als Spielertrainer zu verbringen. 1984 kehrte Dumitru zu Politehnica Timişoara zurück und wechselte in der Winterpause der Saison [[Divizia A 1985/86|1985/86]] als Spielertrainer zu seinem alten Verein Rapid Bukarest, wo er am 19. Juni 1988 sein letztes Spiel in der ersten Liga bestritt. Er brachte es auf 2 Tore in 27 Europapokalspielen.


==Nationalmannschaft==
==Nationalmannschaft==
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== Karriere als Trainer ==
== Karriere als Trainer ==
Erste Erfahrungen als Trainer sammelte Dumitru bereits während seiner aktiven Karriere bei CFR Timişoara und UM Timişoara. 1988 versuchte Dumitru zunächst in der [[BR Deutschland]] Fuß zu fassen. Im Jahr 1989 kehrte er jedoch nach Rumänien zurück, um als Trainer zu arbeiten. 1994 übernahm er [[FC National Bukarest]] und wechselte anschließend zum Zweitligisten [[Jiul Petroşani]], mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Divizia A gelang. In der Saison [[Divizia A 1996/97|1996/97]] betreute er Rapid Bukarest und 1998 für kurze Zeit [[Rocar Bukarest]]. Im September 1998 wurde er für sechs Monate gesperrt, nachdem er bei dem Heimspiel von Rocar gegen [[FC Braşov]] den Schiedsrichter tätlich angegriffen hatte.<ref>http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/lita_dumitru_a_fost_suspendat_pentru_6_luni_17945.html</ref> Im November 2000 wechselte er in die zweite Liga zu [[FCM Politehnica Iaşi]], den er am 1. April 2001 jedoch verlassen musste, da der Verein Tabellenletzter war.<ref>http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/dumitru_a_plecat_cu_ochii_in_lacrimi_62425.html</ref> Bis zum Ende der Saison 2000/01 übernahm er den Ligakonkurrenten [[Callatis Mangalia]]. Bis zum Sommer 2003 trainierte Dumitru den [[VfR Heilbronn]], bevor er als Jugendtrainer zu [[Al-Hilal]] nach [[Saudi-Arabien]] zu Später trainierte er den Drittligisten [[Concordia Chiajna]], mit dem er 2007 den Aufstieg in die [[Divizia B]] schaffte. Dumitru wurde daraufhin im November 2007 zum Ehrenbürger der Gemeinde [[Chiajna]], zu der auch sein Geburtsdorf Roşu gehört, ernannt.<ref>http://www.prosport.ro/articole//67008</ref>
Erste Erfahrungen als Trainer sammelte Dumitru bereits in seriner Rolle als Spielertrainer während der letzten Jahre seiner aktiven Karriere. 1988 versuchte Dumitru zunächst in der [[BR Deutschland]] Fuß zu fassen, wohin er sich während einer Reise abgesetzt hatte. Der Versuch, vormittags mit einem Möbeltransport-Lkw und nachmittags als Amateurtrainer in unteren Ligen Geld zu verdienen, scheiterte allerdings. Mangels Geld konnte Dumitru keine Schulung an der [[Deutsche_Sporthochschule_Köln|Deutschen Sporthochschule Köln]] besuchen, um die Trainerlizenz zu bewerben und besuchte stattdessen private Fußballschulen. Im Jahr 1990 kehrte er daher nach Rumänien zurück, um als Trainer zu arbeiten. Mit der Unterstützung seines ehemaligen Mitspielers [[Cornel Dinu]] übernahm Dumitru 1994 [[FC National Bukarest]], wo er im April 1995 jedoch nach dem 24. Spieltag zurücktreten musste. Im Anschluss an die Saison [[Divizia A 1994/95|1994/95]] wechselte er zum Zweitligisten [[Jiul Petroşani]], mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Divizia A gelang. In der Saison [[Divizia A 1996/97|1996/97]] betreute er Jiul an den ersten beiden Spieltagen und wechselte dann zu Rapid Bukarest, wo er im März 1997 entlassen wurde. 1998 war er für kurze Zeit Trainer bei [[Rocar Bukarest]]. Im September 1998 wurde er für sechs Monate gesperrt, nachdem er bei dem Heimspiel von Rocar gegen [[FC Braşov]] den Schiedsrichter tätlich angegriffen hatte.<ref>http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/lita_dumitru_a_fost_suspendat_pentru_6_luni_17945.html</ref> Dumitru nutzte das Berufsverbot im eigenen Land, um nach [[Syrien]] zu [[Al-Dschaisch]] zu wechseln. Mit dem Verein wurde er 1999 syrischer Meister und erreichte das Endspiel des [[Arabische Champions League|Arab Club Champions Cup]] und des [[Arab Club Cup Winners Cup]] im selben Jahr. Im Anschluss wechselte Dumitru nach [[Saudi-Arabien]] zu [[Al-Tai Hail]], mit dem er am Ende der Saison 2000 jedoch aus der [[Saudi-Arabische Fußballmeisterschaft|Premier League]] abstieg. Im November 2000 wechselte er in die zweite Liga zu [[FCM Politehnica Iaşi]], den er am 1. April 2001 jedoch verlassen musste, da der Verein Tabellenletzter war.<ref>http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/dumitru_a_plecat_cu_ochii_in_lacrimi_62425.html</ref> Bis zum Ende der Saison 2000/01 übernahm er den Ligakonkurrenten [[Callatis Mangalia]]. Als [[Gheorghe Hagi]] kurz danach die Nationalmannschaft Rumäniens als Trainer übernahm, wurde Dumitru im Juli 2001 zum Betreuer der U19-Nationalmannschaft berufen und verpasste mit seinem Team knapp die Qualifikation zur [[U-19-Fußball-Europameisterschaft 2002|EM]] in Norwegen. Im Jahr 2002 verließ er das Land erneut in Richtung Deutschland, um in der Saison 2002/03 den [[Fußball-Verbandsliga Württemberg|Verbandsligisten]] [[VfR Heilbronn]] zu trainieren, bevor er im Sommer 2003 als Jugendtrainer zu [[Al-Hilal]] nach Saudi-Arabien wechselte.<ref>http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/sechestrat_in_golf_101983.html</ref> Noch im Laufe des selben Jahres kehrte Dumitr nach Rumänien zurück und wurde Jugentrainer bei Rapid Bukarest. Später trainierte er den Drittligisten [[Concordia Chiajna]], mit dem er 2007 den Aufstieg in die [[Divizia B]] schaffte. Dumitru wurde daraufhin im November 2007 zum Ehrenbürger der Gemeinde [[Chiajna]], zu der auch sein Geburtsdorf Roşu gehört, ernannt.<ref>http://www.prosport.ro/articole//67008</ref>


== Erfolge ==
== Erfolge ==
=== als Spieler ===
*WM-Teilnehmer: 1970
*WM-Teilnehmer: 1970
*Rumänischer Meister: 1976 und 1978
*Rumänischer Meister: 1976 und 1978
*Rumänischer Pokalsieger: 1972, 1976, 1979 und 1983
*Rumänischer Pokalsieger: 1972, 1976, 1979 und 1983
*[[Fußballer des Jahres (Rumänien)|Rumänischer Spieler des Jahres]]: 1973 und 1975
*[[Fußballer des Jahres (Rumänien)|Rumänischer Spieler des Jahres]]: 1973 und 1975

=== als Trainer ===
*Syrischer Meister: 1999

== Verwandtschaft ==
Ion ist der Vater des Mittelfeldspielers [[Claudiu Dumitru]], der 1998 bei [[Rocar Bukarest]] und in der Saison 2000/01 bei dem Zweitligisten [[FCM Politehnica Iaşi]] spielte.


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.romaniansoccer.ro/players/d/dumitru_lita_ion.shtml Ion Dumitru auf romaniansoccer.ro] (englisch)
*[http://www.romaniansoccer.ro/players/d/dumitru_lita_ion.shtml Ion Dumitru auf romaniansoccer.ro] (englisch)
*[http://www.labtof.ro/diviziaa/antrenor/Ion_Dumitru Ion Dumitru auf labtof.ro] (rumänisch)
*[http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/povestirile_lui_lita_58863.html Biographie von Ion Dumitru (I)] (rumänisch)
*[http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/povestirile_lui_lita_iii_59104.html Biographie von Ion Dumitru (III)] (rumänisch)


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Version vom 2. Januar 2008, 06:59 Uhr

Ion „Liţă“ Dumitru
Personalia
Geburtstag 2. Januar 1950
Geburtsort RoşuRumänien
Position Mittelfeldspieler

Ion „Liţă“ Dumitru (* 2. Januar 1950 in Roşu, Bezirk Ilfov) ist ein rumänischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Er wurde zweimal Rumäniens Fußballer des Jahres und absolvierte 442 Spiele in der höchsten rumänischen Fußballliga, der Divizia A. Außerdem nahm er an der Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko teil.

Karriere als Spieler

Der 169 Zentimeter große defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere 1963 bei Confecţia Bukarest und wechselte 1964 zu Rapid Bukarest, wo er am 10. März 1968 gegen FC Argeş Piteşti in der Divizia A debütierte. Er blieb bis 1972 bei Rapid, bevor er nach dem Gewinn des Pokalfinales zum Lokalrivalen Steaua Bukarest ging. Nach zwei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen mit dem Militärklub zog es ihn 1980 zu Politehnica Timişoara, mit dem er 1981 erneut im Pokalfinale stand. 1982 wechselte Dumitru zu Universitatea Craiova, kam dort jedoch nur in vier Meisterschaftsspielen zum Einsatz. Er verließ den Verein 1983, um die Folgesaison bei dem Zweitligisten CFR Timişoara sowie anschließend bei UM Timişoara als Spielertrainer zu verbringen. 1984 kehrte Dumitru zu Politehnica Timişoara zurück und wechselte in der Winterpause der Saison 1985/86 als Spielertrainer zu seinem alten Verein Rapid Bukarest, wo er am 19. Juni 1988 sein letztes Spiel in der ersten Liga bestritt. Er brachte es auf 2 Tore in 27 Europapokalspielen.

Nationalmannschaft

Dumitru absolvierte 50 Spiele für die rumänische Fußballnationalmannschaft und erzielte 10 Tore. Sein Debüt gab er am 9. Februar 1970 gegen die Peru. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko setzte ihn Nationaltrainer Angelo Niculescu in allen drei Spielen ein. Sieben weitere Länderspiele, in denen Dumitru zwei Tore erzielte, wurden 1999 von der FIFA nachträglich aberkannt, da sie im Rahmen der Qualifikation für die Olympischen Spiele ausgetragen worden waren. Desweiteren bestritt Dumitru 7 Spiele für die U23-Nationalmannschaft Rumäniens, in denen er jedoch kein Tor schoss.

Karriere als Trainer

Erste Erfahrungen als Trainer sammelte Dumitru bereits in seriner Rolle als Spielertrainer während der letzten Jahre seiner aktiven Karriere. 1988 versuchte Dumitru zunächst in der BR Deutschland Fuß zu fassen, wohin er sich während einer Reise abgesetzt hatte. Der Versuch, vormittags mit einem Möbeltransport-Lkw und nachmittags als Amateurtrainer in unteren Ligen Geld zu verdienen, scheiterte allerdings. Mangels Geld konnte Dumitru keine Schulung an der Deutschen Sporthochschule Köln besuchen, um die Trainerlizenz zu bewerben und besuchte stattdessen private Fußballschulen. Im Jahr 1990 kehrte er daher nach Rumänien zurück, um als Trainer zu arbeiten. Mit der Unterstützung seines ehemaligen Mitspielers Cornel Dinu übernahm Dumitru 1994 FC National Bukarest, wo er im April 1995 jedoch nach dem 24. Spieltag zurücktreten musste. Im Anschluss an die Saison 1994/95 wechselte er zum Zweitligisten Jiul Petroşani, mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Divizia A gelang. In der Saison 1996/97 betreute er Jiul an den ersten beiden Spieltagen und wechselte dann zu Rapid Bukarest, wo er im März 1997 entlassen wurde. 1998 war er für kurze Zeit Trainer bei Rocar Bukarest. Im September 1998 wurde er für sechs Monate gesperrt, nachdem er bei dem Heimspiel von Rocar gegen FC Braşov den Schiedsrichter tätlich angegriffen hatte.[1] Dumitru nutzte das Berufsverbot im eigenen Land, um nach Syrien zu Al-Dschaisch zu wechseln. Mit dem Verein wurde er 1999 syrischer Meister und erreichte das Endspiel des Arab Club Champions Cup und des Arab Club Cup Winners Cup im selben Jahr. Im Anschluss wechselte Dumitru nach Saudi-Arabien zu Al-Tai Hail, mit dem er am Ende der Saison 2000 jedoch aus der Premier League abstieg. Im November 2000 wechselte er in die zweite Liga zu FCM Politehnica Iaşi, den er am 1. April 2001 jedoch verlassen musste, da der Verein Tabellenletzter war.[2] Bis zum Ende der Saison 2000/01 übernahm er den Ligakonkurrenten Callatis Mangalia. Als Gheorghe Hagi kurz danach die Nationalmannschaft Rumäniens als Trainer übernahm, wurde Dumitru im Juli 2001 zum Betreuer der U19-Nationalmannschaft berufen und verpasste mit seinem Team knapp die Qualifikation zur EM in Norwegen. Im Jahr 2002 verließ er das Land erneut in Richtung Deutschland, um in der Saison 2002/03 den Verbandsligisten VfR Heilbronn zu trainieren, bevor er im Sommer 2003 als Jugendtrainer zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien wechselte.[3] Noch im Laufe des selben Jahres kehrte Dumitr nach Rumänien zurück und wurde Jugentrainer bei Rapid Bukarest. Später trainierte er den Drittligisten Concordia Chiajna, mit dem er 2007 den Aufstieg in die Divizia B schaffte. Dumitru wurde daraufhin im November 2007 zum Ehrenbürger der Gemeinde Chiajna, zu der auch sein Geburtsdorf Roşu gehört, ernannt.[4]

Erfolge

als Spieler

als Trainer

  • Syrischer Meister: 1999

Verwandtschaft

Ion ist der Vater des Mittelfeldspielers Claudiu Dumitru, der 1998 bei Rocar Bukarest und in der Saison 2000/01 bei dem Zweitligisten FCM Politehnica Iaşi spielte.

Literatur

  • Mihai Ionescu/Răzvan Toma/Mircea Tudoran: Fotbal de la A la Z. Bukarest 2001 ISBN 973-8332-00-1

Einzelnachweise

  1. http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/lita_dumitru_a_fost_suspendat_pentru_6_luni_17945.html
  2. http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/dumitru_a_plecat_cu_ochii_in_lacrimi_62425.html
  3. http://www.ziaruldeiasi.ro/cms/site/z_is/news/sechestrat_in_golf_101983.html
  4. http://www.prosport.ro/articole//67008