„Once (Film)“ – Versionsunterschied

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* Renée Wieder schrieb in TV Digital 2 vom 11. Jänner 2008, dass dies ein zartes Indie-Kleinod, welches mit dem Sundance-Publikumspreis ausgezeichnet wurde, sei. Es sei der beste Musikfilm seit ''The Commitments'' (1991). Die Laiendarsteller Hansard und Irglová würden mit entwaffnender Hingabe spielen.
* Renée Wieder schrieb in TV Digital 2 vom 11. Jänner 2008, dass dies ein zartes Indie-Kleinod, welches mit dem Sundance-Publikumspreis ausgezeichnet wurde, sei. Es sei der beste Musikfilm seit ''The Commitments'' (1991). Die Laiendarsteller Hansard und Irglová würden mit entwaffnender Hingabe spielen.
* [[Hans-Ulrich Pönack]] von [[Deutschlandradio Kultur]] meint: „Endlich einmal kein glatter, kein geschönter, kein konstruierter Quatsch an Beziehung und Music, sondern eine richtig urwüchsige, völlig unaufgeregte, angenehm lakonische Frisch-Fröhlich-Fromm-urige-Einfach-So-Begegnungs-Song-Geschichte von Boy und Girl. Das ist es. Wer an diesem Film vorbeistolpert, ist selber schuld, aber sage keiner, dass er nicht gewusst habe, dass es diesen Film gibt: "Once" ist Musik-Charme- und Atmosphäre-Kult-pur. Ein Film zum, pardon, Liebhaben, Gerne-Mögen. SO WUNDERBAR-NORMAL-SCHÖN WAR KINO SCHON LANGE NICHT MEHR!“<ref>[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/filme/724569/ Deutschlandradio: Filme der Woche]</ref>
* [[Hans-Ulrich Pönack]] von [[Deutschlandradio Kultur]] meint: „Endlich einmal kein glatter, kein geschönter, kein konstruierter Quatsch an Beziehung und Music, sondern eine richtig urwüchsige, völlig unaufgeregte, angenehm lakonische Frisch-Fröhlich-Fromm-urige-Einfach-So-Begegnungs-Song-Geschichte von Boy und Girl. Das ist es. Wer an diesem Film vorbeistolpert, ist selber schuld, aber sage keiner, dass er nicht gewusst habe, dass es diesen Film gibt: "Once" ist Musik-Charme- und Atmosphäre-Kult-pur. Ein Film zum, pardon, Liebhaben, Gerne-Mögen. SO WUNDERBAR-NORMAL-SCHÖN WAR KINO SCHON LANGE NICHT MEHR!“<ref>[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/filme/724569/ Deutschlandradio: Filme der Woche]</ref>
* Stefanie Maeck ([[Spiegel Online]]): Mit Straßenmusikern scherzt man nicht: Der kleine Musikfilm "Once", Überraschungserfolg beim Sundance-Festival 2007, gibt sich als Neuinterpretation des Musikfilm-Genres - und scheitert grandios an der eigenen Ernsthaftigkeit.<ref>http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,529103,00.html</ref>



== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 24. Januar 2008, 20:12 Uhr

Film
Titel Once
Produktionsland Irland
Originalsprache Englisch, Tschechisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge 85 Minuten
Stab
Regie John Carney
Drehbuch John Carney
Produktion Martina Niland
Musik Glen Hansard,
Markéta Irglová
Kamera Tim Fleming
Schnitt Paul Mullen
Besetzung

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Once ist ein irischer Independent-Spielfilm von John Carney aus dem Jahre 2006.

Handlung

Ein junger Straßenmusiker aus der irischen Hauptstadt Dublin repariert in dem Laden seines Vaters Staubsauger. Nebenbei verdingt er sich mit seiner zerschrammelten Gitarre als Straßenmusiker und träumt von einer Musikerkarriere. Eine junge tschechische Pianistin, die in Dublin als Straßenverkäuferin und bei einer reichen Familie als Putzfrau arbeitet, freundet sich mit ihm an und ermutigt ihm, seine Träume gemeinsam in die Realität umzusetzen.

Die beiden entdecken über die gemeinsame Begeisterung am Musikmachen mehr und mehr ihre Sympathie füreinander, können aber beide die Spuren der Vergangenheit nicht auslöschen. Während er in seinen Liedern eine schmerzliche Trennung verarbeitet, hat sie eine fast zweijährige Tochter mit einem Mann, der in Tschechien zurückgeblieben ist.

Zusammen mit einer Straßenband nehmen sie seine erste Demo-CD auf. Schließlich gehen beide doch getrennte Wege: Er entscheidet sich, es in London als Künstler zu versuchen und dort um seine alte Liebe zu kämpfen. Ihr Ehemann zieht aus Tschechien nach Dublin und die beiden versuchen einen Neuanfang.

Doch die gemeinsamen Tage gegenseitiger Inspiration werden ihnen immer in freudiger Erinnerung bleiben.

Hintergrundinformationen

Die beiden Hauptfiguren haben keine Namen. Sie werden lediglich als "The Guy" und "The Girl" bezeichnet.

Hauptdarsteller Glen Hansard ist Sänger und Gitarrist der Band The Frames, Regisseur John Carney war dort bis 1993 Bassist. Hansard spielte den Outspan Foster im Musikfilm Die Commitments (Film).

Der Film wurde beinahe in Dogma-Manier in 17 Tagen (bis auf einen Kran-Take) mit Handkamera an Originalschauplätzen und in den Wohnungen verschiedener Crewmitglieder gedreht. Das Budget betrug wegen dieser sparsamen Produktionsweise nur 150.000 $.

Once hatte am 15. Juli 2006 auf einem Festival in Irland Premiere. Nachdem er von allen europäischen Filmfestival-Jurys abgelehnt worden war, gewann er auf dem Sundance Film Festival 2007 überraschend den Publikumspreis.

Der Film startete in den USA mit nur zwei Kopien und wurde dort dennoch ein finanzieller Erfolg.

Der deutsche Kinostart war am 17. Januar 2008.

Kritiken

  • Steven Spielberg sagte in der US-amerikanischen Zeitung USA Today: „Dieser kleine Film hat mir genügend Inspiration geschenkt, um damit durchs ganze Jahr zu kommen.“ [1]
  • Daniel Lincha sagt zum Film auf moviemaze.de: „Nach Sichtung des Films dürfte jeder wissen, wieso diese kleine irische Produktion für ein derartiges Aufsehen sorgen konnte. Man ist begeistert von den herrlich melancholischen Klängen der Musik, seinen wundervoll menschelnden Charakteren und den realitätsnahen Dialogen, so dass man ihn am liebsten gleich nochmals sehen möchte.“[2]
  • Margret Köhler vom Bayerischen Rundfunk nannte den Film „rundum gelungen“.[3]
  • Renée Wieder schrieb in TV Digital 2 vom 11. Jänner 2008, dass dies ein zartes Indie-Kleinod, welches mit dem Sundance-Publikumspreis ausgezeichnet wurde, sei. Es sei der beste Musikfilm seit The Commitments (1991). Die Laiendarsteller Hansard und Irglová würden mit entwaffnender Hingabe spielen.
  • Hans-Ulrich Pönack von Deutschlandradio Kultur meint: „Endlich einmal kein glatter, kein geschönter, kein konstruierter Quatsch an Beziehung und Music, sondern eine richtig urwüchsige, völlig unaufgeregte, angenehm lakonische Frisch-Fröhlich-Fromm-urige-Einfach-So-Begegnungs-Song-Geschichte von Boy und Girl. Das ist es. Wer an diesem Film vorbeistolpert, ist selber schuld, aber sage keiner, dass er nicht gewusst habe, dass es diesen Film gibt: "Once" ist Musik-Charme- und Atmosphäre-Kult-pur. Ein Film zum, pardon, Liebhaben, Gerne-Mögen. SO WUNDERBAR-NORMAL-SCHÖN WAR KINO SCHON LANGE NICHT MEHR!“[4]
  • Stefanie Maeck (Spiegel Online): Mit Straßenmusikern scherzt man nicht: Der kleine Musikfilm "Once", Überraschungserfolg beim Sundance-Festival 2007, gibt sich als Neuinterpretation des Musikfilm-Genres - und scheitert grandios an der eigenen Ernsthaftigkeit.[5]

Einzelnachweise

  1. Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 16.1.2008
  2. Vollständige Kritik auf moviemaze.de
  3. BR-Online-Filmkritik
  4. Deutschlandradio: Filme der Woche
  5. http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,529103,00.html

Weblinks