„Oliver Samwer“ – Versionsunterschied

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* '''Marc Samwer''' (* [[3. Dezember]] [[1970]] in [[Köln]]) ist ein deutscher [[Internet]]-Unternehmer.
* '''Marc Samwer''' (* [[3. Dezember]] [[1970]] in [[Köln]])
* '''Oliver Samwer''' (* [[1973]]) ist ein deutscher [[Internet]]-Unternehmer.
* '''Oliver Samwer''' (* [[1973]])
* '''Alexander Samwer''' (* [[1975]])

Nach seinem [[Abitur]] 1994 studierte Alexander Samwer [[Volkswirtschaftslehre]] und Politik in [[Universität Oxford|Oxford]].

Nach seinem [[Abitur]] studierte Oliver Samwer [[Betriebswirtschaftslehre]] an der privaten [[WHU - Otto Beisheim School of Management]] (''ehemals: Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung'') in [[Vallendar]] bei [[Koblenz]] und an ihrer Partnerschule, der Kellogg School of Management in [[Illinois]]. Nach seinem Studium war er [[Trainee]] bei der [[Investmentbank]] [[Sal. Oppenheim]].

1998 erstellte Samwer zusammen mit Max Finger die Studie ''America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs.'' über Start, Aufbau und Wachstum US-amerikanischer Internetunternehmen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. hc. mult. [[Horst Albach]].

1999 gründete Alexander Samwer zusammen mit seinen Brüdern [[Marc Samwer|Marc]] und [[Oliver Samwer|Oliver]] und drei Freunden das Internet-[[Auktion]]shaus ''alando.de'' nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens ''[[eBay]]''. Bereits sechs Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an ''eBay''.

Im August 2000 gründet er zusammen mit seinen Brüdern Marc und Oliver und den großen Firmenpartnern ''[[Debitel]]'' und den ''[[Metro AG|Metro]]''-Töchtern ''[[Media-Saturn-Holding|Media Markt]]'' und ''[[Saturn (Elektronikfachmarkt)|Saturn]]'' die ''[[Jamba!]]'' GmbH. Unter der Führung von Oliver und Marc Samwer entwickelt sich ''Jamba!'' zum größten europäischen Anbieter von [[Klingelton|Klingeltönen]] und [[Mobiltelefon]]-Anwendungen. Das Unternehmen kam massiv in die Kritik, als bekannt wurde, dass unter Verschleierung wichtiger Informationen Abonnements an Minderjährige verkauft worden waren. 2004 übernahm der US-amerikanische Konzern ''[[VeriSign]]'' die ''Jamba!'' GmbH für 273 Millionen Dollar, in der sie bis zum 19. Dezember 2005 die Geschäftsführung innehatten.

Seit Anfang 2006 betätigen sich die Brüder Samwer als Risikokapital-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres European Founders Fund gehören u.a. das Spieleportal bigpoint.com, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk [[Studiverzeichnis|studiVZ.net]] und die Tauschplattform für Medienprodukte hitflip.de. Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an [[Facebook]] erworben haben<ref name="faceb">{{cite web|url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,528802,00.html|publisher=SPIEGEL ONLINE|accessdate=2008-01-16|language=Deutsch|title=Jamba-Gründer: Samwer-Brüder kaufen sich bei Facebook ein}}</ref>.

[[en:Alexander Samwer]]


Nach seinem [[Abitur]] studierte Marc Samwer [[Rechtswissenschaft]]en.
Nach seinem [[Abitur]] studierte Marc Samwer [[Rechtswissenschaft]]en.
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Seit Anfang 2006 betätigt sich Marc Samwer mit seinen Brüdern als [[Venture Capital|Risikokapital]]-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres [[European Founders Fund]] gehören u.a. das Spieleportal bigpoint.com, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk [[StudiVZ]] und die Tauschplattform für Medienprodukte Hitflip. Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an [[Facebook]] erworben haben<ref name="faceb">{{cite web|url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,528802,00.html|publisher=SPIEGEL ONLINE|accessdate=2008-01-16|language=Deutsch|title=Jamba-Gründer: Samwer-Brüder kaufen sich bei Facebook ein}}</ref>.
Seit Anfang 2006 betätigt sich Marc Samwer mit seinen Brüdern als [[Venture Capital|Risikokapital]]-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres [[European Founders Fund]] gehören u.a. das Spieleportal bigpoint.com, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk [[StudiVZ]] und die Tauschplattform für Medienprodukte Hitflip. Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an [[Facebook]] erworben haben<ref name="faceb">{{cite web|url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,528802,00.html|publisher=SPIEGEL ONLINE|accessdate=2008-01-16|language=Deutsch|title=Jamba-Gründer: Samwer-Brüder kaufen sich bei Facebook ein}}</ref>.



== Einzelnachweise ==
== Literatur ==
<references/>
* Max Finger, Oliver Samwer: ''America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs''. [[Gabler Verlag|Gabler]], 2001, ISBN 3-409-21409-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9907-alando.htm Die Gründung von alando.de]
* [http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/startup/samwer.html Interview mit Oliver Samwer]
* [http://www.europeanfounders.de/ Website des European Founders Fund]
* {{PNDfehlt|23. Oktober 2007|120566400}}
* Nina von Hardenberg: "[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/425/103322/print.html Millionär mit Gespür für die Marktlücke]". SZ vom 26.2.2007
* Stephan Graf: "[http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9907-alando.htm Jetzt machen wir Erfolg!]" - Die Gründung von alando.de
* jonathan-winter: "[http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/210272 Young German Startups]" ''jetzt''-Blog vom 21.12.2005
* [http://85.214.74.222/index.php Website des European Founders Fund] (engl.)
* [http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9907-alando.htm Die Gründung von alando.de]
* [http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9907-alando.htm Die Gründung von alando.de]
* [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19556/1.html Marc Samwer beim Digital Lifestyle Day 05]
* [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19556/1.html Marc Samwer beim Digital Lifestyle Day 05]
* [http://85.214.74.222/index.php Website des European Founders Fund]
* [http://85.214.74.222/index.php Website des European Founders Fund]

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1998 erstellte Samwer zusammen mit Max Finger die Studie ''America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs.'' über Start, Aufbau und Wachstum US-amerikanischer Internetunternehmen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. hc. mult. [[Horst Albach]].


1999 gründete Oliver Samwer zusammen mit seinen Brüdern [[Marc Samwer|Marc]] und [[Alexander Samwer|Alexander]] und drei Freunden das Internet-[[Auktion]]shaus ''alando.de'' nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens [[eBay]]. Bereits 6 Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an eBay. Nach dem Verkauf wird Oliver Samwer zum Geschäftsführer von eBay Europa bestellt.
1999 gründete Oliver Samwer zusammen mit seinen Brüdern [[Marc Samwer|Marc]] und [[Alexander Samwer|Alexander]] und drei Freunden das Internet-[[Auktion]]shaus ''alando.de'' nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens [[eBay]]. Bereits 6 Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an eBay. Nach dem Verkauf wird Oliver Samwer zum Geschäftsführer von eBay Europa bestellt.
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>

== Literatur ==
* Max Finger, Oliver Samwer: ''America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs''. [[Gabler Verlag|Gabler]], 2001, ISBN 3-409-21409-7

== Weblinks ==
* [http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9907-alando.htm Die Gründung von alando.de]
* [http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/startup/samwer.html Interview mit Oliver Samwer]
* [http://www.europeanfounders.de/ Website des European Founders Fund]
* {{PNDfehlt|23. Oktober 2007|120566400}}


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Version vom 29. Januar 2008, 00:33 Uhr

Marc Samwer

Nach seinem Abitur 1994 studierte Alexander Samwer Volkswirtschaftslehre und Politik in Oxford.

Nach seinem Abitur studierte Oliver Samwer Betriebswirtschaftslehre an der privaten WHU - Otto Beisheim School of Management (ehemals: Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung) in Vallendar bei Koblenz und an ihrer Partnerschule, der Kellogg School of Management in Illinois. Nach seinem Studium war er Trainee bei der Investmentbank Sal. Oppenheim.

1998 erstellte Samwer zusammen mit Max Finger die Studie America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs. über Start, Aufbau und Wachstum US-amerikanischer Internetunternehmen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. hc. mult. Horst Albach.

1999 gründete Alexander Samwer zusammen mit seinen Brüdern Marc und Oliver und drei Freunden das Internet-Auktionshaus alando.de nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens eBay. Bereits sechs Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an eBay.

Im August 2000 gründet er zusammen mit seinen Brüdern Marc und Oliver und den großen Firmenpartnern Debitel und den Metro-Töchtern Media Markt und Saturn die Jamba! GmbH. Unter der Führung von Oliver und Marc Samwer entwickelt sich Jamba! zum größten europäischen Anbieter von Klingeltönen und Mobiltelefon-Anwendungen. Das Unternehmen kam massiv in die Kritik, als bekannt wurde, dass unter Verschleierung wichtiger Informationen Abonnements an Minderjährige verkauft worden waren. 2004 übernahm der US-amerikanische Konzern VeriSign die Jamba! GmbH für 273 Millionen Dollar, in der sie bis zum 19. Dezember 2005 die Geschäftsführung innehatten.

Seit Anfang 2006 betätigen sich die Brüder Samwer als Risikokapital-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres European Founders Fund gehören u.a. das Spieleportal bigpoint.com, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk studiVZ.net und die Tauschplattform für Medienprodukte hitflip.de. Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an Facebook erworben haben[1].

Nach seinem Abitur studierte Marc Samwer Rechtswissenschaften.

1999 gründete Marc Samwer zusammen mit seinen Brüdern Oliver und Alexander und drei Freunden das Internet-Auktionshaus alando.de nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens eBay. Bereits 6 Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an eBay.

Im August 2000 gründet er zusammen mit seinen Brüdern Oliver und Alexander und den großen Firmenpartnern Debitel und den Metro-Töchtern Media Markt und Saturn die Jamba! GmbH. Unter der Führung von Oliver und Marc Samwer entwickelt sich Jamba! zum größten europäischen Anbieter von Klingeltönen und Mobiltelefon-Anwendungen. Das Unternehmen kam massiv in die Kritik, als bekannt wurde, dass unter Verschleierung wichtiger Informationen Abonnements an Minderjährige verkauft worden waren. 2004 übernahm der US-amerikanische Konzern VeriSign die Jamba! GmbH für 273 Millionen Dollar, in der Oliver und Marc Samwer bis zum 19. Dezember 2005 die Geschäftsführung innehatten.

Seit Anfang 2006 betätigt sich Marc Samwer mit seinen Brüdern als Risikokapital-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres European Founders Fund gehören u.a. das Spieleportal bigpoint.com, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk StudiVZ und die Tauschplattform für Medienprodukte Hitflip. Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an Facebook erworben haben[1].


Literatur

  • Max Finger, Oliver Samwer: America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs. Gabler, 2001, ISBN 3-409-21409-7

Weblinks

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Samwer, Marc“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Samwer, Alexander“.


1999 gründete Oliver Samwer zusammen mit seinen Brüdern Marc und Alexander und drei Freunden das Internet-Auktionshaus alando.de nach dem Vorbild des US-amerikanischen Unternehmens eBay. Bereits 6 Monate später verkauften sie ihr Unternehmen für 50 Millionen Dollar an eBay. Nach dem Verkauf wird Oliver Samwer zum Geschäftsführer von eBay Europa bestellt.

Im August 2000 gründet er zusammen mit seinen Brüdern Marc und Alexander und den großen Firmenpartnern Debitel und den Metro-Töchtern Media Markt und Saturn die Jamba! GmbH. Unter der Führung von Oliver und Marc Samwer entwickelt sich Jamba! zum größten europäischen Anbieter von Klingeltönen und Mobiltelefon-Anwendungen. Das Unternehmen kam massiv in die Kritik, als bekannt wurde, dass unter Verschleierung wichtiger Informationen Abonnements an Minderjährige verkauft worden waren. 2004 übernahm der US-amerikanische Konzern VeriSign die Jamba! GmbH für 273 Millionen Dollar, in der sie bis zum 19. Dezember 2005 die Geschäftsführung innehatten.

Seit Anfang 2006 betätigt sich Oliver Samwer zusammen mit seinen Brüdern als Risikokapital-Geber für Startups im Internet und Mobilfunkbereich. Zu den Investments ihres European Founders Fund gehören der YouTube-Klon MyVideo, das Spieleportal bigpoint.com, der Marktplatz für Mietartikel erento, der Fotodienstleister myphotobook.de, das Studentennetzwerk studivz.de und die Tauschplattform für Medienprodukte Hitflip.

myphotobook.de & StudiVZ sind im Sommer 2007 von Holtzbrinck Networks übernommen worden. MyVideo wurde von ProSiebenSat.1 aufgekauft.

Am 15. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Samwer-Brüder Unternehmensanteile an Facebook erworben haben[1].

Einzelnachweise

  1. a b c Jamba-Gründer: Samwer-Brüder kaufen sich bei Facebook ein. SPIEGEL ONLINE, abgerufen am 16. Januar 2008 (deutsch).

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Samwer, Oliver“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Samwer, Marc“.