Treasure (Film)

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Film
Titel Cuckoo
Produktionsland Deutschland, Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Stab
Regie Julia von Heinz
Drehbuch Julia von Heinz,
John Quester
Produktion Fabian Gasmia,
Julia von Heinz,
Lena Dunham
Kamera Daniela Knapp
Schnitt Sandie Bompar
Besetzung

Treasure (dt.: „Schatz“) ist ein deutsch-französischer Spielfilm von Julia von Heinz aus dem Jahr 2024. Das Werk basiert auf dem Roman Too Many Men (dt. Titel: Zu viele Männer) von Lily Brett. Die Hauptrollen in der Tragikomödie übernahmen Lena Dunham, Stephen Fry und Zbigniew Zamachowski. Die Uraufführung soll im Februar im Rahmen der 74. Berlinale erfolgen.

Handlung

Die US-amerikanische Journalistin Ruth reist 1991 mit ihrem Vater Edek nach Polen. Dort will sie dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Während einer Woche nähern sich Vater und Tochter einander an. Auch erleben Ruth und Edek emotionale, aber auch humorvoll-groteske Momente. Gemeinsam decken sie alte Geheimnisse auf.[1]

Hintergrund

Treasure (Arbeitstitel: Iron Box) ist der neunte Spielfilm der deutschen Regisseurin Julia von Heinz und gleichzeitig ihre erste internationale Produktion. Gemeinsam mit ihrem Ehemann John Quester verfasste sie auch das Drehbuch.[2] Es basiert auf dem preisgekrönten, 700-seitigen Roman Too Many Men (1999) der australischen Autorin Lily Brett.[3] Eine deutsche Übersetzung erschien 2001 unter dem Titel Zu viele Männer. In den Hauptrollen wurden Lena Dunham, Stephen Fry und Zbigniew Zamachowski besetzt.[4] Dunham trat auch als Filmproduzentin an dem Projekt in Erscheinung.[2]

Die Dreharbeiten fanden von Februar bis Anfang Mai 2023 in Deutschland statt. 18 der 39 Drehtage fanden in Mitteldeutschland statt, darunter Halle (Saale) als Hauptdrehort sowie an weiteren Orten in Sachsen-Anhalt und im thüringischen Gera.[1] Weitere Drehorte waren Berlin und Polen. Als Kamerafrau fungierte Daniela Knapp, die bereits mehrfach mit Julia von Heinz zusammengearbeitet hatte.[2]

Produziert wurde Treasure von Fabian Gasmia von der deutschen Firma Seven Elephants sowie vom Unternehmen Good Thing Going aus den USA der Hauptdarstellerin Lena Dunham. Koproduzenten waren Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Als Koproduzenten traten der Bayerische Rundfunk (BR), Südwestrundfunk (SWR) und Mitteldeutsche Rundfunk in Zusammenarbeit mit Arte auf. Finanzielle Förderer des Projekts in Höhe von mehr als 5,5 Millionen Euro waren das Medienboard Berlin-Brandenburg (Fördersumme: 1,39 Millionen Euro), die Mitteldeutsche Medienförderung (500.000 Euro), die MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (100.000 Euro), die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (150.000 Euro), der FilmFernsehFonds Bayern (250.000 Euro), die Filmförderungsanstalt (500.000 Euro), BKM (650.000 Euro), der Deutsche Filmförderfonds (1,6 Millionen Euro), die Deutsch-Französische Förderkommission (300.000 Euro), der Deutsch-Polnische Filmfonds (30.000 Euro), die Mitteldeutsche Medienförderung (500.000 Euro) sowie Creative Europe MEDIA, CNC Aide aux cinémas du monde, Jewish Claims Conference und Fondation pour la Mémoire de la Shoah.[2][1]

Veröffentlichung

Die Weltpremiere von Treasure ist im Februar 2024 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin geplant. Dort wurde das Werk in die Sektion Berlinale Special Gala aufgenommen.[4]

Mit Jesse Eisenbergs A Real Pain wird ein ähnliches Projekt im Januar 2024 veröffentlicht.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c „Treasure“ und „Sieger Sein“ feiern Weltpremiere im offiziellen Programm der Berlinale 2024. In: mdm-online.de, 20. Dezember 2023 (abgerufen am 21. Dezember 2023).
  2. a b c d Treasure bei crew united (abgerufen am 21. Dezember 2023).
  3. Michael Rosser: Adam Sandler, Hunter Schafer, Lena Dunham films to world premiere at Berlin 2024. In: screendaily.com, 20. Dezember 2023 (abgerufen am 21. Dezember 2023).
  4. a b Treasure. In: berlinale.de, 20. Dezember 2024 (abgerufen am 21. Dezember 2023).