(54522) Menaechmus

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Asteroid
(54522) Menaechmus
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0047 AE
Exzentrizität

0,0843

Perihel – Aphel 2,7515 AE – 3,2579 AE
Neigung der Bahnebene 8,9804°
Länge des aufsteigenden Knotens 324,4709°
Argument der Periapsis 323,5488°
Siderische Umlaufzeit 5,21 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,722 ± 0,168 km
Albedo 0,165 ± 0,032
Absolute Helligkeit 14,40 mag
Geschichte
Entdecker S. Sposetti
Datum der Entdeckung 23. August 2000
Andere Bezeichnung 2000 QS1, 2001 TW169
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(54522) Menaechmus ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 23. August 2000 vom Schweizer Astronomen Stefano Sposetti am Osservatorio Astronomico di Gnosca (IAU-Code 143) in Gnosca im Schweizer Kanton Tessin entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Der Himmelskörper wurde am 26. September 2007 nach dem griechischen Mathematiker Menaechmus (* um 380 v. Chr., † um 320 v. Chr.) benannt, der die Parabel und die Hyperbel entdeckte.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Familienzugehörigkeit von (54522) Menaechmus in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]