Christian Eschler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Februar 2022 um 15:18 Uhr durch Peteremueller (Diskussion | Beiträge) (präz., Stil, Format, Chronologie).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christian Eschler (* 11. Januar 1904 als Christian Estler in Tailfingen (Württemberg); † 24. April 1965 in St. Gallen; heimatberechtigt ab 1933 in St. Gallen, ab 1963 in Boltigen) war ein deutsch-schweizerischer Textilunternehmer und Trikotfabrikant.

Christian Eschler war ein Sohn des Trikotwebers Johannes Estler und der Anna Estler, geborene Haasis. Im Jahr 1929 heiratete Eschler seine erste Frau, Bertha Diethelm, Tochter des Mechanikers Karl Diethelm. Seine zweite Frau, Margrit Walser, Tochter des Brauereibesitzers Adolf Walser, heiratete er im Jahr 1932.

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Rundwirkmaschinen-Mechaniker eröffnete Eschler 1927 eine mechanische Wirkerei in St. Gallen-Bruggen. Diese verlegte er 1935 nach Bühler und baute sie grossenteils mit Eigenmitteln aus. Als Gegenpol zur etablierten Dorfelite gründete Christian Eschler den Einwohnerverein Bühler. Von 1946 bis 1949 war er Gemeinderat; die Wahl stellte eine Anerkennung seines unternehmerischen Schaffens dar. Ebenfalls war er Verwaltungsrat der St. Gallen-Gais-Appenzell-Bahn. Als Pionier der Ausserrhoder Bekleidungsindustrie musste er die Geschäftsleitung zu Beginn der 1960er Jahre aus gesundheitlichen Gründen an seine beiden Söhne abgeben.

Bekannt ist die von der zweiten und dritten Generation geführte Christian Eschler AG heute für ihre Funktionsstoffe für Sportler.

  • Peter Holderegger: Unternehmer im Appenzellerland. Geschichte des industriellen Unternehmertums von Appenzell Ausserrhoden von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schläpfer, Herisau 1992, S. 449 f.
  • Myrta Gegenschatz: Strick ist chic. In: Obacht Kultur. Nr. 21, 2015/1, S. 50 f. (archiviert in Obacht Kultur; PDF; 3,7 MB).
HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.