Hesel-, Brand- und Kohlmisse
Naturschutzgebiet Hesel-, Brand- und Kohlmisse
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Wirtschaftsweg im NSG Hesel-, Brand- und Kohlmisse | ||
Lage | Oberreichenbach und Neuweiler im Landkreis Calw, Baden-Württemberg | |
Fläche | 195,1 ha | |
Kennung | 2.169 | |
WDPA-ID | 163661 | |
Geographische Lage | 48° 43′ N, 8° 36′ O | |
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Meereshöhe | von 680 m bis 720 m | |
Einrichtungsdatum | 10. Dezember 1993 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe |
Hesel-, Brand- und Kohlmisse ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 10. Dezember 1993 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.169.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Grindenschwarzwald und Enzhöhen und Schwarzwald-Randplatten. Es liegt rund fünf Kilometer westlich der Gemeinde Oberreichenbach auf einem Hochplateau zwischen Nagold und Enz. Drei Waldmore bilden den Kernbereich des Schutzgebiets: Heselmisse (rund 50 Hektar), Brandmisse (rund 50 Hektar) und Kohlmisse (rund 54 Hektar). Das Naturschutzgebiet ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7317-341 Kleinenztal und Schwarzwaldrandplatten und wird im Norden, Süden und Westen flankiert vom Landschaftsschutzgebiet Nr. 2.35.027 Großes und Kleines Enztal mit Seitentälern.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung, Entwicklung und Pflege der schon seit Jahrhunderten vom Menschen geprägten, reich strukturierten Wälder und Waldmoore der Östlichen Schwarzwald-Randplatten. Die missigen und vermoorten Bereiche dienen als Lebensraum typischer, seltener und spezialisierter Tier- und Pflanzenarten. Geschützt werden sollen insbesondere die verschiedenen Torfmoose, Tüpfelfarne, Süß- und Sauergräser, Heidekrautgewächse, Kleinsäuger, Vögel, Amphibien, Reptilien, Insekten- und Spinnentiere.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Vegetationsbild wird durch die Gewöhnliche Moosbeere und andere Säurezeiger geprägt. In den Missen des Gebiets haben Auerhuhn, Waldschnepfe und Raufußkauz ideale Lebensbedingungen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte