Albtal und Seitentäler

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Naturschutzgebiet Albtal und Seitentäler

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Moosalbtal

Moosalbtal

Lage Landkreise Calw, Enzkreis, Karlsruhe und Rastatt, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 6,206 km²
Kennung 2.178
WDPA-ID 162059
Geographische Lage 48° 55′ N, 8° 27′ OKoordinaten: 48° 55′ 16″ N, 8° 27′ 16″ O
Albtal und Seitentäler (Baden-Württemberg)
Albtal und Seitentäler (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. Juni 1994
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Das Naturschutzgebiet Albtal und Seitentäler liegt im Nordschwarzwald in den Talauen des Flusses Alb und seiner Zuflüsse. Seine 620,6 ha Fläche gehören zu zehn Gemeinden in vier baden-württembergischen Landkreisen. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 2.178 steht seit dem 1. Juni 1994 unter Naturschutz.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Städte und Gemeinden haben Anteil am Naturschutzgebiet: Ettlingen, Karlsbad, Malsch, Marxzell, Waldbronn (alle Landkreis Karlsruhe), Gaggenau, Loffenau (beide Landkreis Rastatt), Dobel, Bad Herrenalb (beide Landkreis Calw), Straubenhardt (Enzkreis).

Die Flächen liegen in den folgenden Naturräumen des Schwarzwalds: Schwarzwald-Randplatten, Grindenschwarzwald und Enzhöhen und Nördlicher Talschwarzwald.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist

  • die Erhaltung der Talauen als offene Landschaftsräume,
  • die Erhaltung und Entwicklung vielfältiger Biotope wie Fließ- und Stillgewässer, Quellen, naturnahe Laub- und Nadelwälder, Galeriewälder, Hecken, Steinriegel, Trockenmauern, Felsen, Blockhalden, Nass- und Feuchtwiesen, Seggenriede und Röhrichte sowie Klingen und Klammen,
  • die Erhaltung der Vielfalt an Tierarten wie Vögel, Amphibien und Reptilien, Wildbienen, Heuschrecken und Schmetterlinge sowie die Sicherung verschiedener Pflanzengesellschaften wie Borst- und Pfeifengras-, feuchte Goldhafer- und Traubenrespenwiesen in ihren typischen naturnahen bis natürlichen Ausprägungen,
  • die Erhaltung der Gewässerdynamik, der Gewässersysteme inklusive der historischen Wässerwiesenanlagen und der Gewässerqualität und
  • die Erhaltung der geomorphologischen Gegebenheiten wie Felsen, Felsenmeere, Klingen und Klammen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Albtal und Seitentäler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien