Carlo Michelstaedter

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Carlo Michelstaedter (Selbstporträt)

Carlo Raimondo Michelstaedter (* 3. Juni 1887 in Görz (Österreich-Ungarn); † 17. Oktober 1910 ebenda) war ein italienischer Schriftsteller, Philosoph und Maler.

Leben und Werk

Als viertes und jüngstes Kind einer wohlhabenden italienischen Familie deutsch-jüdischer Herkunft wuchs Carlo Michelstaedter in einem bildungsbürgerlich geprägten Milieu auf. Sein Vater Alberto leitete ein Versicherungsbüro und regte ihn als Vorsitzender des Gabinetto di Lettura in Görz/Gorizia zu Literaturstudien an; seine Mutter Emma Luzzatto Coen vermittelte ihm eine starke Bindung an die Familie und das italienische Heimatland. Während seiner Ausbildung am städtischen Gymnasium von Gorizia wurde er durch den Philosophielehrer Richard von Schubert-Soldern auf die wichtigsten Vertreter der klassischen Philosophie aufmerksam und begann mit seinen Freunden Enrico Mreule und Nino Paternolli ausgiebige Lektüren und Debatten über die tragischen Dichter, die Vorsokratiker, Platon, das Neue Testament, die Upanishaden und Schopenhauer. In der spätmittelalterlichen und modernen Literatur interessierte er sich vor allem für Petrarca, Leopardi, Tolstoi und den über alles geschätzten Ibsen.

Nach seiner Schulzeit studierte er 1905 zunächst in Wien Mathematik, bevor er im Herbst desselben Jahres nach Florenz ging und sich am Istituto di Studi Superiori für ein Philosophie- und Literaturstudium einschreiben ließ. Mit dieser Entscheidung für den italienischen Sprachraum – Michelstaedter war von Florenz begeistert und nahm regen Anteil am Kulturleben der Stadt – sowie für die Schönen Künste wandte er sich bewusst vom österreichischen Kulturkreis und von einem bürgerlichen Werdegang ab. Während er im Hauptfach Griechisch und Latein studierte, wurde das Schreiben (u. a. von Briefen und Theaterrezensionen) zu seiner Obsession. Er schloss fruchtbringende Freundschaften (Aldo Oberdorfer, Vladimiro Arangio Ruiz, Gaetano Chiavacci u. a.), arbeitete an verschiedenen Übersetzungen (Niccolò Machiavelli, Henri Lavedan) und entdeckte seine Leidenschaft für die Malerei.

Am 14. Februar 1909 starb, wahrscheinlich durch Selbstmord, sein zehn Jahre älterer, nach New York City emigrierter Bruder Gino, was zu einem einschneidenden Ereignis in Michelstaedters Leben werden sollte. Schon im April 1907 hatte sich seine Geliebte und Italienisch-Schülerin, die Russin Nadja Baraden, das Leben genommen. So ließ er sich bei der Abreise seines Freundes Enrico Mreule nach Argentinien im November 1909 dessen Pistole geben – um zu verhindern, dass dieser damit eine unüberlegte Tat begehe. Zur Abfassung seiner Abschlussarbeit über ein philosophisches Thema (La Persuasione e la Rettorica; dt. Überzeugung und Rhetorik) hatte er sich ab September 1909 in sein Elternhaus nach Gorizia zurückgezogen, wo zudem noch zahlreiche Gedichte (v. a. seiner letzten Liebe Argia Cassini gewidmet) und philosophische Dialoge (Dialogo della salute; dt. Dialog über die Gesundheit, mit Mreule und Paternolli als Protagonisten) entstanden.

Nach einer tragischen Zuspitzung seiner Auseinandersetzung mit den Eltern erschoss sich Carlo Michelstaedter am 17. Oktober 1910, dem 56. Geburtstag seiner Mutter, mit der geliehenen Pistole. Unmittelbarer Auslöser für seine Tat war sicherlich der Vorwurf der Mutter, er habe ihren Geburtstag vergessen, während er in Wirklichkeit ein Bild für sie angefertigt und seine Dissertation am Vortag abgeschlossen hatte. Darüber hinaus dürfte aber eine Vielzahl weiterer Gründe zu seinem Selbstmord geführt haben: Neben seiner nicht bewältigten Trauer um den verstorbenen Bruder und einer zunehmenden Vereinsamung bei der fieberhaften Vollendung seiner Arbeit – außer den Eltern bekam er nur noch seinen Cousin Emilio, seine Schwester Paula sowie gelegentlich deren Freundin Argia Cassini zu sehen – spielte dabei sein äußerst gespanntes Verhältnis zu den Eltern, speziell zur Mutter, eine entscheidende Rolle: Seine Eltern hatten Carlos Verlobung mit Iolanda De Blasi, einer Kommilitonin, erfolgreich verhindert; und anstatt, wie von seinem Vater nahegelegt, gleich nach dem Studium eine Karriere als Lehrer einzuschlagen, hatte Carlo Michelstaedter darauf bestanden, sich erst einmal am Meer zu erholen.

Michelstaedters zahlreiche Schriften, Bilder und Zeichnungen wurden nach seinem Tod von Freunden und Verwandten zusammengetragen und veröffentlicht. Sein Nachlass befindet sich in der Biblioteca Civica in Gorizia.

Philosophisches Denken

Die philosophische Vision des 23-jährig Verstorbenen stellt eine massive Gesellschafts- und Kulturkritik dar und dreht sich im Wesentlichen um die beiden Schlüsselbegriffe seiner Dissertation: Überzeugung und Rhetorik. Ausgehend von Aristoteles’ „Verrat“ der reinen platonischen Lehre durch die Entwicklung der Redekunst als „abkürzendes“ Mittel bei der metaphysischen Wahrheitssuche, kritisiert Michelstaedter die Rhetorik und damit die ganze darauf aufbauende moderne Zivilisation als ein letztlich in die Irre führendes, von den eigentlichen Wahrheiten ablenkendes Täuschungsmanöver. Anstatt das Individuum mit den sprachlichen und künstlerischen Mechanismen der Kultur zu einem vordergründigen und illusorischen Vergnügen zu überreden, verlangt er dessen Rückkehr zu den höchsteigenen, unverfälschten und nur im Hier und Jetzt erfahrbaren Überzeugungen, d. h. auch zur schmerzlichen Einsicht und Annahme der tragischen Endlichkeit seiner Existenz.

In seinem radikalen Festhalten an der platonischen Erkenntniswelt erweist sich Michelstaedter so als ein konsequenter Schüler von Schopenhauers Pessimismus und Gegner von Nietzsches Vorstellung eines übermenschlichen „Willens zur Macht“. Jegliche Anpassung des einzelnen Menschen an das gesellschaftliche Leben und dessen vorgeprägte Rollenstrukturen betrachtet er als einen Akt der selbstentfremdenden Resignation, als einen „Tod im Leben“, den er wohl auch selber – im Autonomiekonflikt mit der eigenen Familie – auf schmerzhafte Weise erfahren musste und sich deshalb in den Selbstmord flüchtete. In seiner streng solipsistischen Weltanschauung verweigerte er sich jedweden Ansätzen einer dialektischen Vermittlung zwischen den Erkenntnisprozessen des Ichs und der Außenwelt; ohnehin verneint er die Möglichkeit, einen allgemeingültigen, kanonisierbaren „Königsweg“ zur Erkenntnis aufzuzeigen: „Der Weg zur Überzeugung wird nicht von allen beschritten, er hat keine Kennzeichen oder Anweisungen, die sich mitteilen, erlernen oder befolgen ließen. Dennoch hat jeder in sich selbst das Bedürfnis, ihn zu finden, und den eigenen Schmerz als Wegweiser; jeder muss sich den Weg ganz von selbst neu erschließen, denn jeder ist allein und kann nur von sich selbst Hilfe erhoffen: Der Weg zur Überzeugung kennt nur eine einzige Anweisung: Füge dich nicht in die Genügsamkeit mit dem, was dir gegeben ist.“[1]

Literatur und Malerei

Auf der Suche nach individuellen, selbstbestimmten Ausdrucksmitteln entdeckt Michelstaedter neben dem philosophischen Denken auch die Literatur und die Malerei für sich. Vor allem in seiner produktivsten Phase in Florenz (1905–1909) begeistert er sich für Tolstois und Ibsens Theaterstücke, denen er in geistreichen Rezensionen seine Aufmerksamkeit schenkt. Mit Kommilitonen gründet er 1907 die Studentenzeitschrift Gaudeamus igitur, für deren erste und einzige Ausgabe er zahlreiche Karikaturen beisteuert. Darin kritisiert er das akademische Leben bürgerlicher Prägung, dessen Rationalisierungen er als höchsten Ausdruck einer rein „rhetorischen“ Erkenntniskultur empfindet. Gegenstand seiner Gedichte sind dagegen größtenteils seine drei Liebesverhältnisse (Nadja, Iolanda und Argia). In seinen expressionistisch geprägten Gemälden und Zeichnungen porträtiert er mehrfach sich selbst und stellt Zeitgenossen aus allen Lebensbereichen auf eine schmucklos-nüchterne Weise dar: Familienangehörige, Professoren, Badende, Fischer, gewöhnliche Menschen im Alltag (vgl. Opera grafica e pittorica. Hrsg.: Sergio Campailla. Gorizia: I.C.M., 1975).

Familie

Seine Mutter, seine Schwester Elda und zumindest eine Tante wurden Opfer der Shoah, seine Schwester Paula konnte sich durch Flucht in die Schweiz retten. Stolpersteine in Gorizia erinnern an das Schicksal der Familie.

Quellen

  1. «La via della persuasione non è corsa da 'omnibus', non ha segni, indicazioni che si possano comunicare, studiare, ripetere. Ma ognuno ha in sé il bisogno di trovarla e nel proprio dolore l'indice, ognuno deve nuovamente aprirsi da sé la via, poiché ognuno è solo e non può sperar aiuto che da sé: la via della persuasione non ha che questa indicazione: non adattarti alla sufficienza di ciò che t'è dato.» In: Carlo Michelstaedter: La persuasione e la rettorica. (PDF; 373 kB). Milano 1999, S. 77.

Werke

Originalausgaben

  • La Persuasione e la Rettorica. (Hrsg.: Vladimiro Arangio-Ruiz). Formiggini, Genua 1913.
  • Opere. (Hrsg.: Gaetano Chiavacci). Sansoni, Florenz 1958.
  • Scritti scolastici. (Hrsg.: Sergio Campailla). Gorizia, Istituto per gli Incontri Culturali Mitteleuropei, Gorizia 1976.
  • Epistolario. (Hrsg.: Sergio Campailla). Adelphi, Mailand / Istituto per gli Incontri Culturali Mitteleuropei, Gorizia 1983.
  • Poesie. (Hrsg.: Sergio Campailla). Mailand/ Gorizia 1987.
  • Dialogo della salute e altri dialoghi. (Hrsg.: Sergio Campailla). Mailand/ Gorizia 1988.
  • La Persuasione e la Rettorica. (Hrsg.: Sergio Campailla). Mailand/ Gorizia, 1995.
  • Parmenide ed Eraclito. Empedocle. Appunti di filosofia. (Hrsg.: A. Cariolato, E. Fongaro). SE, Mailand 2003.
  • L'anima ignuda nell'isola dei beati. Scritti su Platone. (Hrsg.: D. Micheletti). Diabasis, Reggio Emilia 2005.

Deutsche Übersetzungen

  • Gedichte. Herausgegeben und übersetzt von Laura Furlan. Ed. della Laguna, Monfalcone 1996.
  • Überzeugung und Rhetorik. Übersetzt von Federico Gerratana und Sabine Mainberger. Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main 1999.

Literatur

Aufsätze
  • Valerio Cappozzo: La passione di Carlo Michelstaedter (1887–1910). In: Les Cahiers d'Histoire de l'Art. Band 2, 2004, S. 69–77 ISSN 1763-0894.
  • Biagio Marin: Ricordo di Carlo Michelstaedter. In: Studi Goriziani. Band 32, 1962, S. 4f.
Sachbücher
  • Antonia Acciani: Il maestro del deserto. Carlo Michelstaedter. Progedit, Bari 2005, ISBN 88-88550-61-5.
  • Giuseppe D'Acunto: La parola nuova. Momenti della riflessione filosofica sulla parola nel Novecento. Rubbettino, Soveria Mannelli 2004, ISBN 88-498-1465-8.
  • Alessandro Arbo: Carlo Michelstaedter. (= Civiltà della memoria. 20). Studio Tesi, Pordenone 1996, ISBN 88-7692-361-6.
  • Giuseppe Auteri: Metafisica dell'inganno. Università degli Studi, Catania 2002.
  • Aurelio Benevento: Scrittori giuliani. Michelstaedter, Slataper, Stuparich. Otto/Novecento, Azzate 1992.
  • Giorgio Brianese: L'arco e il destino. Interpretazione di Michelstaedter. Editorial Mimesis, Mailand 2010, ISBN 978-88-575-0001-0. (Nachdr. d. Ausg. Abano Terme 1985).
  • Giuseppe A. Camerino: La persuasione e i simboli. Michelstaedter e Slataper. (= Critica e letteratura. 57). Liguori, Neapel 2005, ISBN 88-207-3754-X.
  • Sergio Campailla (Hrsg.): Dialoghi intorno a Michelstaedter. Biblioteca Statale Isontina, Gorizia 1988.
  • Sergio Campailla: A ferri corti con la vita. Comune di Gorizia, Gorizia 1981.
  • Sergio Campailla: Pensiero e poesia di Carlo Michelstaedter. Patron, Bologna 1973.
  • Marco Cerruti: Carlo Michelstaedter con alcuni testi. (= Civiltà letteraria del novecento. Profili. 14). 2. Auflage. Mursia, Mailand 1987. (Civiltà letteraria del '900. Sez. italiana)
  • Nicola Cinquetti: Michelstaedter. Il nulla e la folle speranza. (= Tracce del sacro nella cultura contemporanea. 25). Edizioni Messaggero, Padua 2002, ISBN 88-250-1197-0.
  • Paola Colotti: La persuasione dell'impersuadibilità. Saggio su Carlo Michelstaedter. FERV, Rom 2004.
  • Silvio Cumpeta, Angela Michelis (Hrsg.): Eredità di Michelstaedter. Forum Edizioni, Udine 2002, ISBN 88-8420-096-2.
  • Daniela De Leo: Michelstaedter filosofo del „frammento“ con Appunti di filosofia di Carlo Michelstaedter. Milella, Lecce 2004, ISBN 88-7048-415-7.
  • Daniela De Leo: Mistero e persuasione in Carlo Michelstaedter. Passando da Parmenide ed Eraclito. Milella, Lecce 2001, ISBN 88-7048-378-9 (L'uomo e la città; 12).
  • Laura Furlan: Carlo Michelstaedter. L'essere straniero di un intellettuale moderno. (= Vie di fuga. 6). Lint, Triest 1999, ISBN 88-8190-088-2.
  • Antonella Gallarotti (Hrsg.): L'immagine irraggiungibile. Dipinti e disegni di Carlo Michelstaedter. Edizioni della Laguna, Mariano del Friuli 1992, ISBN 88-85296-28-9.
  • Yvonne Hütter (Hrsg.): Carlo Michelstaedter. Kunst – Poesie – Philosophie. Narr Verlag, Tübingen 2014, ISBN 978-3-8233-6892-2.
  • Francesco Innella: Michelstaedter. Frammenti da una filosofia oscura. Ripostes, Salerno 1995 (I tascabili).
  • Claudio La Rocca: Nichilismo e retorica. Il pensiero di Carlo Michelstaedter. (= Biblioteca di „Teoria“. 2). ETS, Pisa 1984.
  • Aldo Marroni: Filosofie dell'intensità. Quattro maestri occulti del pensiero italiano contemporaneo. Mimesis, Mailand 1997, ISBN 88-85889-81-6 (Itinerari filosofici).
  • Angela Michelis: Carlo Michelstaedter. Il coraggio dell'impossibile. (= Idee. 113). Città Nuova, Rom 1997, ISBN 88-311-0113-7.
  • Francesco Muzzioli: Michelstaedter. Milella, Lecce 1987, ISBN 88-7048-134-4.
  • Antimo Negri: Il lavoro e la città. Un saggio su Carlo Michelstaedter. (= I grandi piccoli. 11). Lavoro, Rom 1996, ISBN 88-7910-689-9.
  • Luca Perego, Erasmo S. Storare, Roberta Visone (Hrsg.): Carlo Michelstaedter. Un'introduzione. Albo Versorio, Mailand 2005, ISBN 88-89130-07-5.
  • Piero Pieri: La differenza ebraica. Grecità, tradizione e ripetizione in Michelstaedter e in altri ebrei della modernità. (= Le sfere. 68). Pendragon, Bologna 2002, ISBN 88-8342-158-2.
  • Piero Pieri: Il pensiero della poesia. Carlo Michelstaedter e il Romanticismo della tragedia. Nautilus, Bologna 2001, ISBN 88-86909-32-2.
  • Antonio Piromalli: Michelstaedter. (= Il castoro. 19-20). 2. Auflage. La Nuova Italia, Florenz 1974.
  • Paolo Pulcina: Carlo Michelstaedter. Estetica. L'illusione della retorica, le ragioni del suicidio. Atheneum, Florenz 2004, ISBN 88-7255-250-8.
  • Giuseppe Pulina: L'imperfetto pessimista. Saggio sul pensiero di Carlo Michelstaedter. Lalli, Poggibonsi 1996 (Pedagogia, filosofia, sociologia).
  • Maria A. Raschini: Michelstaedter. Marsilio, Florenz 2000, ISBN 88-317-7598-7.
  • Maria A. Raschini: Michelstaedter. La disperata devozione. Cappelli, Bologna 1988.
  • Laura Sanò: Le ragioni del nulla. Il pensiero tragico nella filosofia italiana tra Ottocento e Novecento. Città aperta, Troina (EN) 2005, ISBN 88-8137-196-0.
  • Licia Semeraro: Lo svuotamento del futuro. Note su Michelstaedter. Milella, Lecce 1986, ISBN 88-7048-131-X.
  • Vittorio Stella: Carlo Michelstaedter. FERV, Rom 2002, ISBN 88-88187-07-3.
  • Giovanna Taviani: Michelstaedter. (= La scrittura e l'interpretazione. 17). Palumbo, Palermo 2002, ISBN 88-8020-488-2.
  • Thomas Vašek: Schein und Zeit. Martin Heidegger und Carlo Michelstaedter. Auf den Spuren einer Enteignung. Matthes & Seitz, Berlin 2018, ISBN 978-3-95757-638-5.
  • Antonio Verri: Michelstaedter e il suo tempo. (= Il portico. 21). Longo Angelo, Ravenna 1969.
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