Fohrenreuth (Rehau)
Fohrenreuth Stadt Rehau
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 12° 3′ O |
Höhe: | 573 m ü. NHN |
Einwohner: | 160 |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 95111 |
Vorwahl: | 09283 |
Fohrenreuth ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof in Bayern.
Fohrenreuth ist vom Stadtzentrum Rehau über eine Verbindungsstraße erreichbar, weitere Verbindungen führen nach Pilgramsreuth und über Eulenhammer zur Bundesstraße 15.
Der Ort ist als Rundangerdorf um zwei Dorfweiher angelegt. Zu den Baudenkmälern zählen der am Dorfweiher gelegene massive Brunnentrog aus Granit und ein Pechstein. Es grenzen zwei Wohnstallhäuser an, darunter eines mit charakteristischem Frackdach. Außerorts gibt es weitere Kleindenkmale, darunter der Rentamtsstein aus Granit von 1833 in Richtung Schönwald, der die Grenze zum Landkreis Wunsiedel markiert.
Im Jahr 1398 empfing Albrecht von Hirschberg die halbe Wüstung Fohrenreuth als Reichslehen. 1402 wurden drei Höfe von den Vögten von Weida gebrandschatzt. Besitzer der zweiten Hälfte des Dorfes war die Familie von Berg, die es 1409 an die Hirschberger verkauften. Von 1543 bis 1643 war Fohrenreuth Teil des Besitzes der Rabensteiner zu Döhlau, danach kamen die Nachfolger in Döhlau, die von Kotzau, Pühel, Eckersberg und Falkenstein. 1780 waren 15 Anwesen verzeichnet. Die Bayerische Uraufnahme enthält 17 Anwesen.[1] Fohrenreuth bildete bis 1964 zusammen mit Eulenhammer und Rollmühle eine Gemeinde, die 37 Haushalte mit 135 Bewohnern zählte.[2]
Literatur
- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. München 1974. S. 24.
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 398.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karte über den BayernAtlas
- ↑ Abschnitt nach Malter, S. 398.