11. Königlich Bayerische Infanterie-Brigade

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Die 11. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Bayerischen Armee.

Geschichte

Der Großverband wurde am 1. April 1901 durch Umbenennung der 4. Infanterie-Brigade errichtet und hatte bis zur Auflösung 1919 sein Kommando in Ingolstadt. Die Brigade war Teil der 6. Division. Ihr unterstanden folgende Verbände sowie verschiedene Bezirkskommandos:

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Brigade im Rahmen der 6. Armee an der Westfront eingesetzt.

Am 16. Januar 1917 erhielt der Großverband das 6. Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm König von Preußen“ von der aufgelösten 12. Infanterie-Brigade.

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalmajor Karl Reisner von Lichtenstern 01. April 1901 bis 7. Juni 1902
Generalmajor Karl Inama von Sternegg 08. Juni 1902 bis 9. April 1905
Generalmajor Leopold Fischer 10. April 1905 bis 19. April 1906
Oberst/Generalmajor Felix Eder 20. April 1906 bis 2. Mai 1909
Generalmajor Gottfried Krieger 03. Mai 1909 bis 21. April 1912
Generalmajor/Generalleutnant Eduard Lang 22. April 1912 bis 18. Februar 1915
Generalmajor Ludwig von Tautphoeus 19. Februar 1915 bis 7. August 1918
Generalmajor Wilhelm Weiß 08. August 1918 bis 1919

Literatur

  • Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930.
  • Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Band 10: Bayern. Biblio Verlag, Osnabrück 1984.
  • Rudolf von Kramer, Otto Freiherr von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden. Selbstverlag des k. b. Militär-Max-Joseph-Ordens, München 1966.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 688.