Oberlaimbach (Scheinfeld)

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Oberlaimbach
Koordinaten: 49° 39′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 49° 38′ 34″ N, 10° 28′ 15″ O
Höhe: 299 m ü. NHN
Einwohner: 100
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91443
Vorwahl: 09162

Oberlaimbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Geschichte

Bei Oberlaimbach oder Unterlaimbach, am Laimbach, wurde 816 das Kloster Megingaudshausen gegründet. Es bestand bis ungefähr 877 und wurde in diesem Jahr nach Münsterschwarzach am Main verlegt. Sein erster Abt war Teutgarius.[1] Laimbach wurde erstmals 912 mit der Übergabe von Gütern König Konrads I. an Bischof Dracholf urkundlich erwähnt. Erst ab 1357 wurde mit der Errichtung eines weiteren Schlosses in Laimbach die Unterscheidung zwischen Oberlaimbach und Unterlaimbach notwendig. Die Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet. Mit seiner Herrschaft, den Grafen von Castell, wurde im Rahmen der Reformation Oberlaimbach wahrscheinlich erst 1546 evangelisch.[2] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die seit dem Gemeindeedikt 1818 selbstständige Gemeinde Oberlaimbach am 1. Januar 1972 nach Scheinfeld eingegliedert.[3]

Baudenkmäler

Fünf Objekte in dem Ort sind als Baudenkmäler erhalten, darunter die Pfarrkirche St. Peter und Paul und der Pfarrhof.

Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Oberlaimbach

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ludwig Hartmann: UNTERLAIMBACHER Geschichte und Geschichten; Ansichten und Einsichten eines alten Bauern in chronologischer Reihenfolge fein säuberlich aufgeschrieben Erscheinungsjahr: 2015 Herausgeber: Gesangverein Liederkranz Unterlaimbach
  2. Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a. d. Aisch 1950; Neuauflage anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828–1978 ebenda 1978, ISBN 3-87707-013-2, S. 191.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 565.