Shovel Headed Kill Machine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Januar 2023 um 17:50 Uhr durch Phzh (Diskussion | Beiträge) (Form, typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Shovel Headed Kill Machine
Studioalbum von Exodus

Veröffent-
lichung(en)

4. Oktober 2005

Label(s) Nuclear Blast

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Thrash Metal

Titel (Anzahl)

10
Deutsche CD-Pressung (Digipak), südkoreanische und japanische CD-Pressung: 11
Deutsche LP-Pressung 2005: 12

Länge

52 min 50 s
Deutsche CD-Pressung (Digipak) und südkoreanische CD-Pressung:
56 min 50 s
Japanische CD-Pressung:
57 min 14 s
Deutsche LP-Pressung 2005:
61 min 14 s

Besetzung

Produktion

Gary Holt

Studio(s)

Trident Studio, Pacheco (USA)

Chronologie
Tempo of the Damned
(2004)
Shovel Headed Kill Machine The Atrocity Exhibition – Exhibit A
(2007)

Shovel Headed Kill Machine ist das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Thrash-Metal-Band Exodus. Es wurde am 4. Oktober 2005 von Nuclear Blast veröffentlicht und ist das erste Album mit Sänger Rob Dukes, Gitarrist Lee Altus sowie das erste und einzige Album mit Schlagzeuger Paul Bostaph.

Während der Entstehung von Shovel Headed Kill Machine kam es innerhalb der Band zu einigen Umbesetzungen. Bereits bevor die Arbeiten anfingen, wurde Steve Souza von Gary Holt nach einem Streit aus der Band geworfen. Später wurde Rick Hunolt wegen seiner Drogenprobleme durch Lee Altus ersetzt, und für Tom Hunting kam Paul Bostaph (zuvor unter anderem bei Slayer und Testament) zur Band.[1] Für Bostaph sollte es auch das einzige Album mit Exodus bleiben.

Holt ließ sich davon nicht beeindrucken. Da er auch für das Vorgängeralbum die komplette Musik und die Hälfte der Texte verfasst hatte, konnte er das Songwriting wie gewohnt zu Ende bringen. Im Zeitraum zwischen Januar und Juni 2005 schrieb er nahezu alle Riffs.[2]

In dem Lied Deathamphetamine (ein Wortspiel mit death, engl. Tod, und Methamphetamine) verarbeitet Holt seine überstandene Methamphetaminsucht:

“Well "Deathamphetamine" is the most personal thing I have ever written because it describes what I went through when I was addicted to Methamphetamine. It was also written when Rick was still in the band as a last ditch attempt for him to read between the lines but it didn't have that effect.”

Deathamphetamine ist das persönlichste, das ich jemals geschrieben habe. Es beschreibt, was ich durchgemacht habe, als ich methamphetaminsüchtig war. Es wurde außerdem geschrieben, als Rick noch in der Band war, als letzter Versuch, ihm einen Wink zu geben, das hat aber nicht funktioniert.“

Gary Holt

Andere Lieder dagegen haben keinen persönlichen Bezug.

“Then again you've got songs where I talk about killing somebody and I've yet to kill anybody, so I don't know how personal that is?”

„Andererseits gibt es Lieder, wo ich darüber rede, jemanden zu töten, und das habe ich noch nie gemacht; daher weiß ich nicht, wie persönlich das ist.“

Gary Holt[2]

Von der Fachpresse kamen gute Kritiken, wenn auch nicht ganz so gut wie beim Vorgänger.

„„Shovel Headed Kill Machine“ ist nicht ganz so stark ausgefallen wie das Comebackalbum […] Allerdings ist „Shovel Headed Kill Machine“ nach mehrmaligem Hören nahe dran am 2004er Werk […].“

Patrick Schmidt.[3]
  1. Raze (4:16) (Gary Holt, Rob Dukes)
  2. Deathamphetamine (8:31) (Holt)
  3. Karma’s Messenger (4:15) (Holt, Dukes)
  4. Shudder to Think (4:48) (Holt)
  5. I Am Abomination (3:24) (Holt)
  6. Altered Boy (7:36) (Holt)
  7. Going Going Gone (4:59) (Holt)
  8. Now Thy Death Day Come (5:11) (Holt)
  9. .44 Magnum Opus (6:56) (Holt)
  10. Shovel Headed Kill Machine (2:56) (Holt)

Bonustrack der deutschen CD-Veröffentlichung von 2005 im Digipak und der südkoreanischen CD-Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Purge the World (4:00) (Holt, Dukes)

Bonustrack der japanischen CD-Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Problems (4:24) (Paul Cook, Steve Jones, Glen Matlock, Johnny Rotten)

Bonustracks der deutschen LP-Veröffentlichung von 2005

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Problems (4:24) (Cook, Jones, Matlock, Rotten)
  2. Purge the World (4:00) (Holt, Dukes)
  • Der Song „Purge the World“ hieß ursprünglich „C.O.T.C. (Crime of the Century)“ und war eigentlich schon für das Vorgängeralbum Tempo of the Damned vorgesehen.[4] Da die Band allerdings im Text dieses Songs mit ihrer vorherigen Plattenfirma Century Media abrechnete, durften Exodus und Nuclear Blast den Song nicht veröffentlichen.[4] Daraufhin wurde das Lied umarrangiert, in „Purge the World“ umbenannt und als Bonus-Track für Shovel Headed Kill Machine verwendet. Der Song fehlt in der Titelliste auf der Rückseite der deutschen Digipak-Edition, ist aber auf der CD enthalten. In der Titelliste der südkoreanischen CD-Pressung und der deutschen LP-Pressung von 2005 ist der Titel schon aufgelistet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. rockhard.de
  2. a b Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metalchaos.co.uk
  3. Patrick Schmidt: EXODUS. Shovel Headed Kill Machine. In: Rock Hard, Nr. 221.
  4. a b metal-rules.com – Heart Of Steel: Interviews – Guitarist of Exodus – Gary Holt. Zuletzt abgerufen am 16. August 2017.